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man in der Regel an Licht, Wärme und Motoren.
Aber nicht nur diese drei sind zum Helfer des Berg
mannes geworden, sondern auf allen Gebieten hat
sich die Elektrizität das Feld erobert.
An Stelle der früheren Klopfzeichen und mechani
schen Drucklufthupen sind heute das Telefon bzw.
das Mikrofon und der Lautsprecher getreten. Auch
im Lokomotivbetrieb unter Tage wird die Elektri
zität in verstärktem Maße eingesetzt.
Wenn möglich, wird in den Hauptstrecken die Fahr
drahtbahn bevorzugt, während im übrigen Strecken
netz Akkulokomotiven immer mehr die Druckluft-
und Diesellokomotiven zu verdrängen. Abgesehen
von dem einfacheren Aufbau der Fahrdraht- und
Akku-Lokomotiven tritt hier keine Beeinträchtigung
der Grubenwetter ein, was bei den Diesellokomoti
ven durch die Auspuffgase zwangsläufig gegeben
ist.
Fahrende Lokomotiven werden durch Funk ange
rufen und dadurch produktiver eingesetzt. Es stehen
heute Lokfunkgeräte für Fahrdraht-, Akku-, Druck
luft- und Dieselbetrieb zur Verfügung. Die Abbil
dungen 2 und 3 zeigen eine Lokomotive mit Antenne
und die Feststation einer solchen Anlage.
Abb. 2 und 3: Schwenkbare Ringantenne an einer Akkulok (links) und Lokfunk-Feststation in der Zentrale unter Tage (rechts)