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schrämen. Sie können somit gleichzeitig schrä
men, wobei die untere Schrämmaschine auch
zugleich die großen Blöcke, die von der oberen
Schrämmaschine herrühren, zerkleinert; außer
dem ist ein Schrämen in beiden Richtungen
durch Umstellen der Schrämmeißel möglich, so
daß die Talfahrt entfällt. Die Anordnung der
Meißel auf der Schrämkette muß symmetrisch
sein, damit die Kette beim Wenden in die zwei
Richtungen schrämen kann. Die Länge des
Schrämarmes beträgt 2,00 m.
Längs des Panzers sind Aufsteller aufge
schraubt und auf diesen Rohrhalter angebracht.
Auf dieser von der Grube entworfenen und
angefertigten Vorrichtung liegen eine Wasser
leitung von 19 mm 0, eine Preßluftleitung von
50 mm 0 und der Signalzug. Die Schräm
maschine fährt auf dem Liegenden und wird
durch die Rohrhalter gestützt.
Der Ausbau besteht aus Gerlach-Stempeln
und Gelenkkappen Ruhl G. 1 von 0,90 m oder
vorzugsweise 1,00 m. Die Kappenreihen stehen
0,70 m auseinander. Vor dem Schrämen stehen
nur zwei Stempelreihen, die 3. wird sofort nach
dem Durchgang der Schrämmaschine gestellt.
Alle Arbeitsgänge: Schrämen, Verbauen, Aus
kohlen, Rücken des Panzers und Rauben erfol
gen ausschließlich in der Früh- und Mittags
schicht. Der Nachtschicht ist lediglich die Un
terhaltung und das Tränken Vorbehalten. Die
in Gruppen längs des Stoßes verteilte Beleg
schaft macht nacheinander alle vorkommenden
Arbeitsgänge in ihrer Gruppe. Lediglich die
Schrämer sind spezialisiert, helfen aber auch
während ihrer Wartezeit vor Kohle. Die Ar
beitsgänge wiederholen sich ohne Unterlaß von
der Früh- zur Mittagschicht und von der Mit
tagschicht zur nächsten Frühschicht, wobei jedes
Drittel dort weitermacht, wo das vorhergehende
aufgehört hat. Es gibt keinen starren, an die
Zeit gebundenen Rhythmus mehr und je nach
den Verhältnissen werden viel oder weniger
Kohlen gefördert.
Alle Belegschaftsmitglieder, die mit der Koh
lengewinnung zu tun haben, werden nach
einem gemeinsamen Kameradschaftsgedinge
bezahlt, das auf dem Strebfortschritt je Mann
aufgebaut ist. Dies bedingt, daß ein echter Ka
meradschaftsgeist in der Abteilung herrscht und
gerade hierin liegt die Grundlage des Erfolges
der Methode.
5. Erzielte Ergebnisse
Die erzielten Ergebnisse waren genügend zu
friedenstellend, um diese Methode in allen
Streben einzuführen. Wenn auch bezügl. der
Abteilungsleistung keinerlei auffällige Steige
rung beobachtet wurde, so wurde doch bezügl.
der Selbstkosten ein beachtenswerter Gewinn
erzielt. Dieser ist einerseits zurückzuführen auf
SAARLÄNDISCHE GESELLSCHAFT
FÜR
GRUBENAUSBAU U. TECHNIK m.b.H.
Toussaint-
Heintzmann-
Grubenausbau
BE.-Hakenkappe
im Einsatz in einem
Hobelstreb
OTTWEILER Telefon 416