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denen Arbeitsgänge verteilen sich wie folgt:
Bohren (Kohle oder Berge) = 90 Sekunden
Herausziehen der Bohrstange = 60 „
Ansetzen des neuen Loches = 50 „
Su.: 200 Sekunden
Für die sonstigen Arbeiten wie Anfahren des
Jumbos, Stellen der Löcher, Zurückfahren hinter
die leeren Wagen, braucht man nicht länger
als 20 Minuten, so daß für das Bohren insge
samt ungefähr 1% Stunden benötigt werden,
gegen 3 Stunden mit Flottmannhämmern.
Außerdem ist das drehende Bohren bedeu
tend billiger als das schlagende, da die Bohr
kronen sich fast gar nicht abnützen.
Schließlich hat der Jumbo uns erlaubt, die
Schlitzmaschine auszuschalten. Wir bohren jetzt
den „Brenner" Einbruch von 4 Löchern mit 150
mm Durchmesser, welcher zum Schießen genügt.
Die Löcher werden mit großen Bohrkronen ge
bohrt, wie sie auf der Photographie abgebildet
sind.
Diese letzte Kombination: Bohrwagen und
Joy-Lademaschine ist seit Januar 1954 auf
Grube Maybach in Betrieb. Die Partie Hager
hat damit im Februar einen Fortschritt von
182 m, das ist am Tag 6,60 m, erzielt, mit einer
Leistung von 69 cm pro Mann und Schicht.
Vergleichen wir zum Abschluß die 4 Metho
den, wie sie hier beschrieben wurden:
monatlicher
Fortschritt
täglicher
Fortschritt
Leistung
Mann/Schicht
Kosten m
nicht mechan.
Vortrieb
72 m
3 m
24 cm
62 000,—
Vortrieb mit
Schlitzmaschine
90 m
3,75 m
30 cm
55 000 —
Vortrieb mit
Schlitzmaschine
u. Joy-Lademasch.
120 m
5 m
45 cm
50 000 —
Vortrieb mit
Jumbo Hausherr
u. Joy-Lademasch.
182 m
7,50 m
70 cm
40 000 —
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