Full text: 1955 (0083)

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denen Arbeitsgänge verteilen sich wie folgt: 
Bohren (Kohle oder Berge) = 90 Sekunden 
Herausziehen der Bohrstange = 60 „ 
Ansetzen des neuen Loches = 50 „ 
Su.: 200 Sekunden 
Für die sonstigen Arbeiten wie Anfahren des 
Jumbos, Stellen der Löcher, Zurückfahren hinter 
die leeren Wagen, braucht man nicht länger 
als 20 Minuten, so daß für das Bohren insge 
samt ungefähr 1% Stunden benötigt werden, 
gegen 3 Stunden mit Flottmannhämmern. 
Außerdem ist das drehende Bohren bedeu 
tend billiger als das schlagende, da die Bohr 
kronen sich fast gar nicht abnützen. 
Schließlich hat der Jumbo uns erlaubt, die 
Schlitzmaschine auszuschalten. Wir bohren jetzt 
den „Brenner" Einbruch von 4 Löchern mit 150 
mm Durchmesser, welcher zum Schießen genügt. 
Die Löcher werden mit großen Bohrkronen ge 
bohrt, wie sie auf der Photographie abgebildet 
sind. 
Diese letzte Kombination: Bohrwagen und 
Joy-Lademaschine ist seit Januar 1954 auf 
Grube Maybach in Betrieb. Die Partie Hager 
hat damit im Februar einen Fortschritt von 
182 m, das ist am Tag 6,60 m, erzielt, mit einer 
Leistung von 69 cm pro Mann und Schicht. 
Vergleichen wir zum Abschluß die 4 Metho 
den, wie sie hier beschrieben wurden: 
monatlicher 
Fortschritt 
täglicher 
Fortschritt 
Leistung 
Mann/Schicht 
Kosten m 
nicht mechan. 
Vortrieb 
72 m 
3 m 
24 cm 
62 000,— 
Vortrieb mit 
Schlitzmaschine 
90 m 
3,75 m 
30 cm 
55 000 — 
Vortrieb mit 
Schlitzmaschine 
u. Joy-Lademasch. 
120 m 
5 m 
45 cm 
50 000 — 
Vortrieb mit 
Jumbo Hausherr 
u. Joy-Lademasch. 
182 m 
7,50 m 
70 cm 
40 000 — 
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