DIE GARTENARBEITEN DES MONATS
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Pflanzen von Ziersträuchern, Spalier- und
Beerenobst (bei frostfreiem Wetter),
Schneiden derselben,
Lüften der Winterdecke bei Stauden, Rosen und
Zwiebelbeeten,
Festtreten der durch Frost gehobenen Stauden,
Sträuchern und Bäume,
Beendigung der Winterdüngung und des
Umgrabens,
Reinigen des Gartens und der Gehölzgruppen,
Säen von Karotten, Erbsen, Petersilie und
Spinat (bei frostfreiem Wetter),
Stecken von Steckzwiebeln und Knoblauch,
Futter streuen für Singvögel.
Künstliche Düngung
In vielen Fällen reicht der uns zur Verfügung
stehende Dung und Kompost zur genügenden
Düngung des Gartens nicht aus. Einen sehr
zweckmässigen Ersatz hierfür findet man in der
Verwendung von künstlichem Dünger. Zu emp
fehlen ist hier die Gartendüngermarke „AG".
Dieser Normaldünger für Wein, Obst, Beeren
obst, Erdbeeren, alle Gemüse und Rasenanlagen
enthält 10 % Phosphorsäure, 13 % Kali und
12 % Stickstoff. Wo seither nur mit Stallmist,
Latrine gedüngt wurde, ist eine Uebermenge
von Stickstoff im Boden, der verschwendet sein
würde, wenn nicht Phosphorsäure und Kali
durch den Normaldünger zugebracht wird.
Ausserdem ist dieses Düngesalz für sich allein
von hervorragender Wirkung, in einer Menge
von 40 bis 50 g pro qm Fläche ausgestreut und
leicht mit der Oberfläche vermischt.
Dieser Gartendünger wird im Herbst oder
Frühjahr, im letzteren Falle einige Wochen vor
der Bestellung, in der angegebenen Menge aus
gestreut und bis 10 cm tief untergespatet oder
auf dem umgespateten Boden leicht unterge
hackt.
1. Weinstöcke und Obstbäume müssen den Dün
ger besonders in der Tiefe zugeführt erhalten,
wobei man in diesem Falle die Marke „PKN”
verwendet. Dieser Dünger enthält 8 % Stick
stoff, 14 % Phosphorsäure und 18 % Kali. Man
macht einen halben Meter vom Weinstock
entfernt oder im Ring der Kronenweite der
Obstbäume Löcher, womöglich von einem hal
ben Meter Tiefe und gibt dahinein soviel
Düngesalz, dass je nach Alter und Grösse des
Baumes 2—3 Pfund Nährsalz oder für den
Weinstock V*—1 Pfund zu rechnen sind.
2. Gartenrasen gibt man im Februar eine Ueber-
streu von 50 g und alle 3—6 Wochen eine
Nachdüngung von 15 g pro qm, aber nur,
wenn der Rasen trocken (nicht betaut oder
beregnet) ist oder sonst bei leichtem Regen
wetter, damit er sich schnell auflöst.
3. Blumenbeete erhalten im Frühjahr 30 g pro
qm vor dem Umspaten, dann nochmals das
selbe nach dem Umspaten als Ueberstreu, wo
rauf gerecht wird. Starktreibende Rosen, kräf
tige Blattpflanzen, sind auch höchst dankbar
für flüssige Nachdüngungen.
4. Für Weisskraut, Wirsing, Blumenkohl, Kohl
rabi und andere Kohlarten wird im Herbst
oder Frühjahr bis 70 g des Düngesalzes unter
gegraben, unmittelbar vor oder nach dem Set
zen der Pflanzen und vier Wochen später
nochmals eine unterzuhackende Ueberstreu
von 25 g Chilesalpeter oder schwefelsaures
Ammoniak pro qm.
5. Erdbeeren erhalten im März 50 g Düngesalz
pro qm. welche untergehackt werden.
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