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Praktische Raumeinteilung 
a) Else und Ernst haben geheiratet. Zu einem sdiönen 
Kleidersehrank reicht das Geld nicht mehr. Ernst 
bosselt ein Spind, dann noch ein zweites, stellt 
beide zu einem Schrank zusammen. Plötzlich 
kommt Zuwachs. Beide Spinde sind zu klein. Was 
nun? Ernst sucht sich zwei gleich große, offene 
Kisten aus. Stellt sie so übereinander, daß die 
Kistenöffnungen als Regal benutzt werden können. 
Beklebt die beiden fein säuberlich mit Papier. 
Schiebt die Spinde auseinander und stellt die 
Kisten in den Zwischenraum. Befestigt von einem 
zum anderen Spind eine Kleiderstange. Deckt den 
Zwischenraum oben mit einem Stück Preßpappe 
ab, und vorne mit einem bunten Stoff. 
b) Den einen Wohnraum, den sie zur Verfügung 
haben, möchten sie nicht durch Gasofen, Töpfe 
usw. verunzieren. Was tut Ernst? Er rückt beide 
Spinde von der Wand ab und stellt sie quer in 
den Raum. Den Zwischenraum, der von der einen 
Wand zum Spind entstanden ist, trennt Else mit 
einem bunten Vorhang ab. Dahinter richtet sie 
sich eine Kochnische ein. Der Zwischenraum kann 
aber ebenso gut als Abstellecke für Besen, Eimer, 
Bügelbrett usw. dienen. 
c) Zum Schluß sei noch die Stube meiner Cousine 
erwähnt, die nach dem Zubettbringen ihrer Kinder 
mit dem Zuziehen eines großgeblümten Vorhanges 
zwischen zwei Spinden das ganze „Spielzimmer“ 
zum Verschwinden bringt, tagsüber aber das 
Reich der Kleinen jederzeit mit einem einzigen 
Griff wieder öffnen kann, um die dahinter ver 
stauten Möbel hervorzuziehen. G. K,