23
Qblobec
l
So
18. So. n. Pfingsten
2
Mo
Schutzengelfest
3
Di
Theresia v. K. Jesu
4
Mi
Franz von Assisi 6
5
Do
Palmatius
6
Fr
Bruno d. Karth. *
7
Sa
Rosenkranzfest
8
So
19. So. n. Pfingsten
9
Mo
Dionysius v. Athen
10
Di
Franz von Borgia
11
Mi
Mariä Muttersch. •
12
Do
Thyrsus
13
Fr
Eduard
14
Sa
Kallistus I., Burkh.
15
So
20. So. n. Pfingsten
16
Mo
Gallus, Lullus
17
Di
Hedwig
18
Mi
Lukas (Ev.) *
19
Do
Petrus v. Alcantara
20
Fr
Johannes Cantius *
21
Sa
Hilarion
22
So
21. So. n. Pfingsten
23
Mo
Wendelin
24
Di
Raphael (Erzengel)
25
Mi
Chrysanthus ®
26
Do
Evaristus (Papst)
27
Fr
Florentius *
28
Sa
Simon, Jud. Th.
29
So
22. So. n. Pfingsten
30
Mo
Alfons Rodriguez
31
Di
Wolfgang
*) Waschmittel nicht vergessen und
Hartex zum Geschirrspülen!
DIE MONATLICHEN ARBEITEN IM GARTEN
Dünger in den Garten bringen; zwischen Ziersträuchern und
Beerensträuchern, Stauden, Zwergbäumen usw. das Land
düngen und graben, offenes Gemüseland und Blumenrabatten
tief graben und über Winter in rohen Schollen liegen lassen; En
divien werden in Blumentöpfe gepflanzt, Petersilie und Schnitt
lauch für den Winterbedarf in Töpfe pflanzen; Schalotten und
Rhabarber pflanzen; Obstbäume düngen; alte Stämme ab
kratzen; Baumgruben auswerfen; Obstbäume pflanzen; Winter
obst wird sorgsam gepflückt und in die Obstkammern getragen;
zartere Kübelpflanzen kommen in das Winterquartier; Dahlien,
Gladiolen, Cannaknollen werden nach dem ersten Frost aus
gehoben und aufbewahrt; Ziersträucher und Bäume werden
gepflanzt; alle bis jetzt abgeblühten Stauden können verpflanzt
werden, auch Neupflanzungen von Staudenrabatten können
erfolgen.
Schädlinge (pilzliche) parasitärer Art
Gummifluss tritt bei allen Steino'bstarten auf. Nur durch die
Bekämpfung der Ursache ist Heilung möglich. Solche Ur
sachen können sein: Kalkmangel, Luftmangel im Boden, zu
hoher Grundwasserstand, Stickstoffüberfluss, Frostschäden,
Erschöpfung durch überreiche Tragbarkeit, grosse Ver
wundungen, falscher Schnitt usw. Deshalb Ursache er
gründen und beheben.
Kräuselkrankheit kommt an bestimmten Pfirsichsorten vor.
Blätter werden blasenartig aufgetrieben und verfärbt.
Gegenmassnahmen: Meiden empfindlicher Sorten und vor
beugende Spritzung beim Schwellen der Knospen mit 1 %-
iger Schwefelkalkbrühe bei Beginn der Krankheit. Blätter,
die befallen sind, sammeln und verbrennen.
Baumkrebs kommt besonders an Aepfeln vor. Gegenmass
nahmen: Keine krebsempfindlichen Sorten anbauen in
feuchten Böden. Ausschneiden der Wunden und Verstrei
chen mit erwärmtem Steinkohlenteer.
Stachelbeerrost ist die gefährlichste Krankheit an Blatt und
Frucht der Stachelbeere. Aber auch die grünen Triebe wer
den befallen. Es erscheinen kurz nach der Blüte an der
erbsengrosse Beere zuerst rote, später gelbrote Flecken, die
zu höckerartigen Missbildungen an den Früchten, Trieben
und Blättern führen. Früchte werden dadurch unbrauchbar.
Gegenmassnahmen: Sogleich nach Austrieb Spritzen mit
1 %iger Kupferkalkbrühe und 14tägiges Wiederholen der
selben.
Der Vogelzug
Höhe der ziehenden Vögel bis 400 Meter täglich
Wandergeschwindigkeit: täglich Schnepfen auf dem Herbstzug 400—500 km
Storch auf dem Herbstzug 120—200 km Kleine Singvögel 40— 70 km
PRAKTISCHE WINKE
Ein Gang durch den Einmachkeller
Beim Eingemachten ist ganz besonders in der
augenblicklichen Jahreszeit der Kampf gegen
das Verderben aufzunehmen. Und es würde ein
grosser Verlust bedeuten, wenn das mit soviel
Liebe und Mühe Eingemachte, was ein Vorrat
an frischem Obst und Gemüse für die Winter-
und Frühjahrsmonate darstellt, dem Verderb
anheim fallen würde dadurch, dass man ihm
nicht die nötige Beachtung schenkt. Auf einen
kühlen, luftigen und trockenen Unterbringungs
ort hatte man ja schon beim Aufstellen geach
tet. Um die Farbe zu erhalten, soll man das
Eingemachte möglichst vor Licht schützen.
Dann ist aber ein regelmässiges Nachsehen der
Vorräte erforderlich. Wenn sich bei Dosen der
Boden und Deckel wölbt, ist deren Inhalt im
Verderb begriffen. Bei Gläsern zeigen aufstei
gende Bläschen (wobei Erbsen und Spargel häu
fig zu beobachten sind) einen angehenden ver
derblichen Prozess an. Der Inhalt kann in
vielen Fällen noch einwandfrei sein. Jedoch
muss er stets aufgekocht werden. Aber Vorsicht
ist in jedem Falle angebracht. Schimmelbildun
gen zeigen bei Gelee und Marmelade einen kom
menden Gärprozess an. Sie sind deshalb zu ent
fernen und das Glas neu zuzubinden.