Full text: 1950 (0078)

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1 Fr Ruth * 
2 Sa Stephan 
3 So 14. So. n. Pfingsten 
4 Mo Irmgard, Rosalia 6 
5 Di Laurentius 
6 Mi Gundolf, Beata 
7 Do Korbinian, Reg. 
8 Fr Mariä Geburt * 
9 Sa Gorgonius 
10 So 15. So. n. Pfingsten 
11 Mo Helga, Emil 
12 Di Mariä Nam.-Fest 9 
13 Mi Notburga 
14 Do Fest d. Kreuzerhöh. 
15 Fr 7 Schm. Mariä * 
16 Sa Cornelius, Edith 
17 So 16. So. n. Pfingsten 
18 Mo Josef v. Cupert. > 
19 Di Januaris u. s. Gef. 
20 Mi Eustachius u. s. Gef. 
21 Do Matthäus (Ap., Ev.) 
22 Fr Mauritius * 
23 Sa Linus, Thekla 
24 So 17. So. n. Pfingsten 
25 Mo Kleophas 
26 Di Cyprian., Justina © 
27 Mi Kosmas u. Damian 
28 Do Wenzeslaus, Lioba 
29 Fr Erzengel Michael * 
30 Sa Hieronymus 
*) Wäschewaschen! Nimm dazu 
Hexim, das einheimische Wasch 
mittel. 
DIE MONATLICHEN ARBEITEN IM GARTEN 
Mit Giessen wird nachgelassen, nur bei trockenem Wetter ist 
es nötig; Radies, Wintersalat, Spinat und Rapünzchen säen; 
Endivien binden, Tomaten über dem letzten Pruchtbüschel kap 
pen, Spargelbeete noch zweimal hacken; die Obsternte ist in 
vollem Gange; täglich sind die Früchte reif zum Pflücken; Trau 
ben am Weinspalier durch Versetzen von Mistbeetfenstern zur 
besseren Reife bringen; Erdbeerbeete gründlich sauber machen, 
entranken, mit kurzem Dünger belegen; Blumenzwiebeln und 
Frühjahrsblumen auspflanzen; Blumenzwiebeln in Töpfe setzen 
und diese in die Erde eingraben; Obstbäume für Herbstpflan 
zung bestellen und alles für Herbstpflanzung vorbereiten. 
Schädlinge tierischer Art 
Ameisen schädigen durch Saugen an Trieben und Früchten und 
Blättern. Treten oft mit Blattläusen gemeinsam auf. Be 
kämpfung: Mit gärender Hefe versetzte süsse Flüssigkeiten 
aufstellen, ferner kochend heisse Nikotinlösung in die Nester 
giessen, Anlegen von Klebgürteln an den Baumstamm, wenn 
durch Blattlausbefall in der Baumkrone die Ameisen an 
den Stämmen auf- und abwärts klettern. Auch hat sich das 
Auslegen von mit vergiftetem Zuckerwasser getränkten 
Schwämmen bewährt. 
Apfelblütenstecher — Ein gefährlicher Käfer, der in die eben 
aufgehende Blüte sein Ei legt, woraus sich eine Larve ent 
wickelt, die das Innere der Blüte auffrisst. Bekämpfung: 
Abklopfen der Bäume im taulahmen Zustand der Tiere 
(frühmorgens auf Leintücher), reinigen der Stämme von 
Flechten und Moosen und Anlegen von Fanggürteln und 
häufiges Entleeren derselben. 
Blattläuse bringen besonders in trockenen Jahren grossen Scha 
den. Schädigen durch Saugen an Trieben und Blättern, so 
dass Wachs 
tumsstörung —_ 1: 
eintritt. Natür 
liche Feinde der 
Blattläuse sind 
die Blattlauslö 
wen (Larven des 
Marienkäfer- 
chens), die Flor 
fliegen und die 
Schwebefliege. 
Da sie von den 
Ameisen auf die 
Bäumen weiter verschleppt werden, müssen auch 
sie vernichtet werden. Bekämpfung: Spritzen mit 
Quassiaschmierseifenbrühe, Nikotin-, Spiritus- 
Schmierseifenbrühe und reiner Nikotinlösung. Bei 
niedrigen Sträuchern und erreichbaren Trieben 
auch Eintauchen derselben in die Giftbrühe. 
Die geschützten Rabenvögel 
Kohlrabe, Dohle, Alpendohle, Alpenkrähe, Tan 
nenhäher. 
PRAKTISCHE WINKE 
Petroleum: Grösster Feind aller Mücken und 
Fliegenlarven. Etwas in die Abgüsse gegossen ver 
hindert Ausschlüpfen der verhassten Plagegeister. 
Als Vorbeugungsmittel gegen Wanzen bringt man 
es an die Bettgestelle, Lambris, Holzverschlage und 
Fussböden während einer Woche, und ganz sel 
ten entgeht ein Wanzenei dem sicheren Tod. Ofen- 
und Heizungsrohre mit Erdöl eingerieben werden 
nie rostig.
	        
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