20
1 Fr Ruth *
2 Sa Stephan
3 So 14. So. n. Pfingsten
4 Mo Irmgard, Rosalia 6
5 Di Laurentius
6 Mi Gundolf, Beata
7 Do Korbinian, Reg.
8 Fr Mariä Geburt *
9 Sa Gorgonius
10 So 15. So. n. Pfingsten
11 Mo Helga, Emil
12 Di Mariä Nam.-Fest 9
13 Mi Notburga
14 Do Fest d. Kreuzerhöh.
15 Fr 7 Schm. Mariä *
16 Sa Cornelius, Edith
17 So 16. So. n. Pfingsten
18 Mo Josef v. Cupert. >
19 Di Januaris u. s. Gef.
20 Mi Eustachius u. s. Gef.
21 Do Matthäus (Ap., Ev.)
22 Fr Mauritius *
23 Sa Linus, Thekla
24 So 17. So. n. Pfingsten
25 Mo Kleophas
26 Di Cyprian., Justina ©
27 Mi Kosmas u. Damian
28 Do Wenzeslaus, Lioba
29 Fr Erzengel Michael *
30 Sa Hieronymus
*) Wäschewaschen! Nimm dazu
Hexim, das einheimische Wasch
mittel.
DIE MONATLICHEN ARBEITEN IM GARTEN
Mit Giessen wird nachgelassen, nur bei trockenem Wetter ist
es nötig; Radies, Wintersalat, Spinat und Rapünzchen säen;
Endivien binden, Tomaten über dem letzten Pruchtbüschel kap
pen, Spargelbeete noch zweimal hacken; die Obsternte ist in
vollem Gange; täglich sind die Früchte reif zum Pflücken; Trau
ben am Weinspalier durch Versetzen von Mistbeetfenstern zur
besseren Reife bringen; Erdbeerbeete gründlich sauber machen,
entranken, mit kurzem Dünger belegen; Blumenzwiebeln und
Frühjahrsblumen auspflanzen; Blumenzwiebeln in Töpfe setzen
und diese in die Erde eingraben; Obstbäume für Herbstpflan
zung bestellen und alles für Herbstpflanzung vorbereiten.
Schädlinge tierischer Art
Ameisen schädigen durch Saugen an Trieben und Früchten und
Blättern. Treten oft mit Blattläusen gemeinsam auf. Be
kämpfung: Mit gärender Hefe versetzte süsse Flüssigkeiten
aufstellen, ferner kochend heisse Nikotinlösung in die Nester
giessen, Anlegen von Klebgürteln an den Baumstamm, wenn
durch Blattlausbefall in der Baumkrone die Ameisen an
den Stämmen auf- und abwärts klettern. Auch hat sich das
Auslegen von mit vergiftetem Zuckerwasser getränkten
Schwämmen bewährt.
Apfelblütenstecher — Ein gefährlicher Käfer, der in die eben
aufgehende Blüte sein Ei legt, woraus sich eine Larve ent
wickelt, die das Innere der Blüte auffrisst. Bekämpfung:
Abklopfen der Bäume im taulahmen Zustand der Tiere
(frühmorgens auf Leintücher), reinigen der Stämme von
Flechten und Moosen und Anlegen von Fanggürteln und
häufiges Entleeren derselben.
Blattläuse bringen besonders in trockenen Jahren grossen Scha
den. Schädigen durch Saugen an Trieben und Blättern, so
dass Wachs
tumsstörung —_ 1:
eintritt. Natür
liche Feinde der
Blattläuse sind
die Blattlauslö
wen (Larven des
Marienkäfer-
chens), die Flor
fliegen und die
Schwebefliege.
Da sie von den
Ameisen auf die
Bäumen weiter verschleppt werden, müssen auch
sie vernichtet werden. Bekämpfung: Spritzen mit
Quassiaschmierseifenbrühe, Nikotin-, Spiritus-
Schmierseifenbrühe und reiner Nikotinlösung. Bei
niedrigen Sträuchern und erreichbaren Trieben
auch Eintauchen derselben in die Giftbrühe.
Die geschützten Rabenvögel
Kohlrabe, Dohle, Alpendohle, Alpenkrähe, Tan
nenhäher.
PRAKTISCHE WINKE
Petroleum: Grösster Feind aller Mücken und
Fliegenlarven. Etwas in die Abgüsse gegossen ver
hindert Ausschlüpfen der verhassten Plagegeister.
Als Vorbeugungsmittel gegen Wanzen bringt man
es an die Bettgestelle, Lambris, Holzverschlage und
Fussböden während einer Woche, und ganz sel
ten entgeht ein Wanzenei dem sicheren Tod. Ofen-
und Heizungsrohre mit Erdöl eingerieben werden
nie rostig.