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a) sei es, dass in langen
Flözgängen die Rohre
kettenartig angeordnet
wurden (Bild 7),
DAS CARDOX-VERFAHREN
Abbildungen zum Gebrauch der Rohre
b) sei es, dass mittels zu
sammenhängender Roh
re gearbeitet wurde, und
zwar entweder
parallel zum Stoss
(Bild 8)
oder senkrecht z. Stoss
(Bild 9)
oder schräg z. Stoss
(Bild 10),
c) sei es, dass Blöcke mit
untereinander verbun
denen Rohren herein
geschossen wurden.
(Bilder 11 u, 12).
Aber die Versuchser
gebnisse, die unter diesen
Bedingungen erzielt wur
den, waren nicht zufrie
denstellend.
Vcrsuchsergebnisse des
Verfahrens im Saarkohlen-
bergbau.
Die in verschiedenen
Gruben ausgeführten Ver
suche, die Sprengstoffe
durch Cardox zu ersetzen,
hatten das Ziel, ein Ver
fahren zu finden, welches
die Sicherheit der Arbei
ter am Stoss vergrössert.
Die in Gang befindli
chen Versuche werden an
Abbaustellen durchge
führt, in denen der Ge
brauch von Sprengstoff
aufgegeben werden muss
te, da die Kohle fest blieb
und nicht selbständig
nach dem Schramm herab
fiel.
Die ersten Versuche
sind sehr ermutigend, und
es ist anzunehmen, dass
das Cardox-Verfahren im
Saarkohlenbergbau schnell
allgemeinere Anwendung
finden wird.
Anwendung bei geschrämtem Stoss
Theoretische Anwendung bei nicht geschrämtem Stoss
Gebrauch bei langen
Bohrlöchern
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Bild 7
Gebrauch bei einzelnen Löchern
Bild 8 Bild 9 Bild 10
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Gebrauch beim Losschiessen
kleinerer Blöcke