schwächste Stelle in der Verteidigung aus und
unternahmen die Landung auf Sizilien. —
Wie rücksichtslos und brutal die angelsäch¬
sischen Mächte über die Interessen ihrer
kleinen Trabanten hinwegschreiten, dafür ist
Polen das typischste Beispiel.
Der GPU-Mord an 12 000 polnischen
Offizieren
im Walde von Katyn bei Smolensk ließ Judas
Blutschuld ins Unermeßliche steigen. Am
Polentum rächte sich der Fluch der bösen
Tat in einer atemberaubenden Weise. Der
Ministerpräsident der polnischen Emigranten¬
regierung in London, General Sikorski, wagte
es, öffentlich nach dem Verbleib der 1,5 Milli¬
onen verschleppten Polen zu fragen. Stalin
war diese Frage höchst unbequem und er
verlangte die Liquidierung Sikorskis, was
auch prompt durch den britischen Geheim¬
dienst erfolgte. Bei einem Flugzeugunfall
kamen polnische Insassen, darunter Sikorski,
ums Leben, und nur der englische Pilot
konnte sich mit dem Fallschirm retten. Ein
Stalin und Churchill unbequemer Gegner war
beseitigt. — Während sich in Katyn das
Schicksal tausender Polen erfüllte, wurde
W i n n i z a der Schauplatz zum bolsche¬
wistischen Mord an fast ebensovielen Ukrai¬
nern. Anfang Juli wurden in der ukrainischen
Stadt Winniza umfangreiche Massengräber
mit von der GPU ermordeten Ukrainern ent¬
deckt.
England aber begann den Luftkrieg,
wofür das am 6. Juli veröffentlichte 8. Wei߬
buch des Auswärtigen Amtes in seinen 110
Dokumenten den einwandfreien Beweis er¬
brachte. Bereits am 2. Kriegstage ruh Eng¬
land, am 4. September 1939, fielen die ersten
britischen Bomben am hellen Nachmittag auf
Wohnviertel einer offenen Stadt in — —
Dänemark und das erste Todesopfer des bri¬
tischen Luftkrieges war eine Dänin in der
dänischen Grenzstadt Esbjerg. Aber auch das
störte die Briten wenig, ebenso wie es ihnen
anscheinend eine besondere Genugtuung be¬
reitet, Terrorangriffe auf Städte ihrer ehe¬
maligen Verbündeten zu unternehmen. Der
Angriff auf die Stadt Antwerpen am 5. April
forderte über 2000 Tote, darunter sehr viele
Schulkinder. Bombenkrieg gegen Frauen, Kin¬
der und Greise, das ist so recht nach Herzens¬
lust der britischen Luftgangster, und nach
jedem Angriff freuen sich die Juden und die
Geistlichkeit in England. Der Angriff auf die
Talsperren am 17. Mai war beispielsweise das
Produkt eines jüdischen Hirns.
Stärker als der Terror
ist aber die Widerstandskraft und Entschlossen¬
heit der deutschen Bevölkerung gegenüber
den britisch-amerikanischen Fliegerangriffen.
In mancher Nacht haben Männer und Frauen
nach einem Fliegerangriff vor ihrer völlig
zerstörten Habe gestanden. Viele mußten so¬
gar die zuerst unfaßbare Wirklichkeit be¬
greifen, daß ihr Liebstes, die Eltern, die Kün¬
der oder Geschwister ihr Leben verloren
hatten. Und in der nächsten Nacht kamen
die Mordbrenner wieder, um Tod und Ver¬
derben unter unschuldige, wehrlose Menschen
zu säen. Die terrorisierte Bevölkerung aber
weiß ganz genau, daß Großdeutschland seinen
Entscheidungskampf um Sein oder Nichtsein
kämpft. Sie hält dem Reich die Treue, denn
alles Große in der Geschichte ist immer nur
durch die Treue geworden,
Lübeck, Rostock, Nürnberg, München, Köln,
Mainz, Aachen, Münster usw. — alles Städte
mit einer jahrhundertealten Kultur und eben¬
solchen Bauwerken, die man jenseits des Ka¬
nals oder Ozeans nicht besitzt, wurden plan¬
mäßig zerstört. Nach der Bombardierung des
Kölner Doms flogen die britisch-amerikani¬
schen Luftgangster kurze Zeit später nach
Rom. Der Papst selbst äußerte sich über
diesen gemeinen Angriff am 19. Juli am
hellen Tage auf wehrlose Frauen und
Kinder und jahrtausendealte Kulturwerke mit
den Worten, daß dieser Luftangriff einer der
grausamsten Erlebnisse seines Lebens gewesen
sei. — Roosevelt und Churchill aber hatten
abermals bewiesen, daß sie würdig sind, Arm
in Arm mit dem Kulturzerstörer Stalin zu
marschieren. Wenn jedoch Japan abgeschos¬
sene und gefangene amerikanische Luftpiraten
als Mörder behandeln und zum Tode verur¬
teilen läßt, dann erheben die Kriegshetzer in
Washington ein Mordsgeschrei. Darüber aber,
daß diese Piloten mit Maschinengewehren in
Schulkindergruppen schossen, wird nicht de¬
battiert.
Die Scheinauflösung der Komintern
durch Stalin am 15. Mai in Moskau, wurde
in der angelsächsischen Welt laut begrüßt.
Die auf Roosevelts Wunsch erfolgte Auf¬
lösung der III. Internationale war wie¬
derum eines der Agitationsmanöver, um
das internationale Judentum zu tarnen. Trotz
der förmlichen Auflösung der Komintern ging
an die kommunistischen Parteien in aller
Welt der Befehl, weiterzuwühlen zur Durch¬
führung der Weltrevolution. Die Massen¬
gräber von Katyn und Winniza offenbaren
allen Menschen, welches Schicksal Europa,
nicht nur von Stalin, sondern jetzt auch von
Roosevelt und Churchill, zugedacht ist. Der
Kommunismus ist und bleibt nach wie vor
der Weltfeind.
22