Full text: 72.1944 (0072)

König Boris von Bulgarien beim Führer Presse-Hoffmann. 
rokko und Algerien brachte eine unmittel¬ 
bare Bedrohung der französischen Mittel¬ 
meerküste mit sich. Zur Sicherung der süd- 
französischen Küste entschloß sich daher der 
Führer, deutsche Truppen zu entsenden. Am 
11. November wurde die Demarkationslinie 
zum unbesetzten Frankreich überschritten 
und in kürzester Frist nahmen deutsche Sol¬ 
daten zusammen mit Italienern den Schutz 
der Küste am Mittelmeer auf. In seinem Auf¬ 
ruf an das französische Volk gab Adolf Hitler 
davon Kenntnis, daß die Besetzung der Küste 
nicht nur zum Schutze Deutschlands, sondern 
zum Schutze für ganz Europa geschehe. Die 
am 16. November durchgeführte 
Landung deutscher Truppen in Tunesien 
zusammen mit italienischen Soldaten, leitete 
eine Gegenmaßnahme ein, die den anglo- 
amerikanischen Verbänden schwer zu schaffen 
machte. Die am 31. Oktober im Wüsten¬ 
gebiet zwischen El Alamein und Fuka erneut 
entbrannte Schlacht in Nordafrika gegen 
einen zahlen- und materialmäßig weit über¬ 
legenen Gegner, zwang die Achsentruppen, 
sich aus der Cyrenaika zurückzuziehen und 
Verbindung mit den in Tunesien gelandeten 
Truppen zu suchen. — Währenddessen ent¬ 
brannte in Nordafrika ein Streit zwischen 
dem Verräter-General De Gaulle und Admiral 
Darían um die politische Herrschaft im ge¬ 
raubten Französisch-Nordafrika, in die auch 
noch der General Giraud eingriff. Diese Ver¬ 
räter behaupteten, die nationalen Interessen 
Frankreichs zu vertreten. Der französische 
Regierungschef L a v a 1 begab sich jedoch in 
das Führerhauptquartier, wo am 19. Dezember 
eine Unterredung mit Adolf Hitler über die 
aktuellen Probleme Frankreichs stattfand. 
In Algier aber „regierte“ Roosevelt rück¬ 
sichtslos mit Todesurteilen gegen wahrhaft 
nationalgesinnte Franzosen. Der Kampf um 
die Beute ging schließlich so weit, daß vom 
britischen Geheimdienst Roosevelts Stroh¬ 
mann in Nordafrika, Admiral Darían, am 
24. Dezember durch Mord beseitigt wurde. 
Ein weiterer Schlag Roosevelts gegen Frank¬ 
reich war die Wegnahme der französischen 
Kolonie Martinique, nach erfolgreich durch¬ 
geführter Aushungerung der franzosentreuen 
Bevölkerung. 
„Die Admiralität bedauert.. 
Bis zum Ende des Jahres 1942 verlor Eng¬ 
land 5 Schlachtschiffe, 1 Monitor, 7 Flugzeug¬ 
träger, 5 schwere und 22 leichte Kreuzer, 
101 Zerstörer, 49 U-Boote, 17 Hilfskreuzer 
über 10 000 BRT und 16 kleinere Hilfskreuzer, 
64 Geleit- und Minensuchboote, 6 Flußkano¬ 
nenboote, 5 Minenleger und 151 kleinere Hilf s- 
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