Full text: 71.1943 (0071)

Marschall Antonescu besichtigt Stellungen rumänischer Truppen an der Krimküste. 
PK-Auf nähme: Kriegsberichter Hackl (Wb) 
(22 600 t), 15 Frachter und 5 weitere Kriegs¬ 
schiffe kostete die Briten dieses Spießruten¬ 
laufen nach Malta. Die Flugzeugträger 
„Furious" und „Illustrious" wurden schwer 
getroffen. Um 180 000 BRT wurde Gro߬ 
britannien bei diesem Mittelmeerschlag 
ärmer. Gerade die Verluste an Flugzeug¬ 
trägern traf die Briten schwer, zumal be¬ 
reits in früheren Kämpfen die Flugzeug¬ 
träger Unicorn, Glorius, Courageous und 
Are Royal durch deutsche U-Boote ver¬ 
senktwerden konnten. DieU-Bootjagd ging 
vom Panamakanal bis zum Eismeer unver¬ 
mindert mit größter Härte und Beharrlich¬ 
keit fort. Allein durch die Kriegsmarine 
und Luftwaffe wurden bis zum Beginn des 
vierten Kriegsjahres 
20 Millionen BRT versenkt. 
Die Schiffsverluste infolge Versenkung 
durch U-Boote und Flugzeuge führte zu 
einer Tonnage-Krise, aus der es für die 
angelsächsischen Mächte keinen Ausweg 
mehr gibt. Aber nicht nur die Versor¬ 
gungsschiffahrt, sondern auch die Kriegs¬ 
marine Englands und Amerikas erlitt 
furchtbare Schläge. Namentlich die Ja¬ 
paner räumten stark unter den angelsäch¬ 
sischen Kriegsschiffseinheiten auf. Allein in 
der „Seeschlacht bei den Salomon-Inseln' 
wurden Mitte August 13 britische und ame¬ 
rikanische Kreuzer, 9 Zerstörer, 3 U-Boote, 
10 Transporter versenkt und weitere Kriegs¬ 
und Handelsschiffe schwer beschädigt. 
Nicht nur auf den Meeren, auch auf dem 
Lande erlitt die britische Kriegsführung 
weiterhin fühlbare Schlappen. Zu einer 
Zeit, in der in Rußland der harte Winter die 
militärischen Operationen erschwerte, ver¬ 
suchte England das Kriegsglück zu wenden, 
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