Full text: 63.1935 (0063)

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Nördlicher Orisleil von Zrankenhol; mit Schachtanlage I. 
emitebung und Entwicklung der ßrube Srankenbolz. 
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Mie Anfänge des Franken holz er Koh- 
lenbergbaues gehen in die 1800er 
Jahre zurück. Schon damals gruben die Bauern 
von Oberbexbach und Frankenholz Kohlen mit¬ 
tels Stollen und Schächtchen. 
Gründer der Grube Frankenholz war der 
Advokat August Ferdinand Culmann, geboren 
am 1. August 1801 zu Bergzabern. Lulmann 
war Vertreter des Kreises Landau im Frankfur¬ 
ter Parlament und eine sehr bekanntePersönlich- 
keit in der damaligen politischen Geschichte der 
Pfalz. Er starb am 13. August 1891. Sein Grab 
befindet sich auf dem Friedhofe in Frankenholz. 
Schon im Jahre 1840 lieh Lulmann Schür¬ 
fungen im Klemmlochtale vornehmen und fand 
auch in einem 20 Meter tiefen Schacht ein Flöz 
von 30 Zentimeter Stärke. Auf Grund dieses 
Fundes erhielt Lulmann von der Kgl. Bayer. 
Regierung durch Akt vom 5. September 1845 
eine Konzession über 547 Hektar. Nach weiteren 
Schürfungen wurde auf ein am 7. Oktober 1869 
von Lulmann eingereichtes Konzessions-Erwei- 
terungsgefuch die Konzession von der Kgl. Bayr. 
Regierung nach Norden und nach Osten um eine 
Flüche von 253 Hektar, die aus dem Konzefsions- 
felde der Grube Mittelbexbach genommen wurde, 
vergrößert, so daß die gesamte Fläche der Berg¬ 
baukonzession 800 Hektar betrug. 
Aber selbst nach dieser Vergrößerung der Kon¬ 
zession war es dem Gründer der Grube Fran-
	        
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