Full text: 61.1933 (0061)

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Grube Lamphausen. Hauptschachtanlage, Ansicht von Südwesten. 2m Hintergrund Lchachtturm auf Schochs IV und neues Kesselhaus (rechts). 
! «* i Die Inspektion XI Zischbach ?u Lamphansen. - ** i 
: S' : Non Inspektionsmarkscheider Lenge. : : 
Die Fettkohlenflöze des Saarbrücker 
Steinkohlengebirges, die an den südöstlichen 
Hängen des Sulzbachtales zwischen den Orten 
Dudweiler und Friedrichsthal zutage treten 
(s Karte), erreichen auf ihrem nach Nord- 
westen gerichteten Einfallen unter der Sohle 
des zum Sulzbachtale parallelen Fischbachtales 
Teufen von etwa 500 bis 1000 Meter; sie 
werden hier von Gebirgsschichten, die dem so¬ 
genannten flözarmen Mittel und dem liegen¬ 
den Flammkohlenzug angehören, überlagert. 
An die Stelle der planlosen Kohlengräberei, 
die sich schon im 16. Jahrhundert als Ursprung 
der Gruben Dudweiler Z, Sulzbach ^) - Alten¬ 
wald und St. Ingbert am Ausgehenden 
der Fettkohlenflöze bewegte, war um die Mitte 
des 18. Jahrhunderts eine regelrechte Gewin¬ 
nung der Kohle, zunächst in Tage st recken, 
1) seit 1 <920 „Hilschbach" geuonut. 
2) seit 1920 „Alellin" genannt. 
dann durch kunstgerechten Abbau in S t o l - 
len anlagen getreten. 
In den vierziger Jahren des vorigen Jahr¬ 
hunderts war die preußische Bergverwaltung 
schließlich dazu übergegangen, die in den Fel¬ 
dern der Gruben Dudweiler und Sulzbach- 
Altenwald unter der Sohle des Sulzbach- 
tales anstehenden Teile der Fettkohlenflöze 
durch Tiefbauschächte auszuschließen und 
damit diesen Gruben die Möglichkeit zur 
nordwestwürts gerichteten Ausdehnung 
ihrer Abbaufelder zu geben. 
Zwei Jahrzehnte später reifte der Entschluß, 
die Fettkohlenflöze auch im Fischbachtale, 
unter dem sie bisher unverritzt anstanden, durch 
Tiefbauschächte zu lösen und zum Abbau zu 
bringen. Im Jahre 1866 wurde die ungefähre 
Lage der hierzu vorgesehenen drei Schacht¬ 
anlagen angegeben: die südwestliche, die 
heutige Schachtanlage Camphausen (zu-
	        
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