— 73
'S
Das römische Trier, ^tifilifri und Porta nigra.
schwere, 1605 gegossene Glocke, die „Mutte" hängt.
Das Schiff ist bei 31 in Breite 123 in lang und
hat eine Höhe bon 42 m, zählt also in seinen Maßen
zu den bedeutendsten der Gotik.
Weiter fließt die Mosel an Thionville vor¬
bei, dem alten Theodonis villa der Römer, einst
wie Metz auch Residenz der Frankenkönige. An Karl
den Großen erinnert hier der F l o h t ü r m.
Nachdem fließt die Mosel, seit Frouard bereits
streckenweis schiffbar, durch Luxemburg und gelangt
endlich ins Trierer Land, der Gegend ihrer größten
und bekanntesten Schönheit. Bei Konz empfängt sie
die Saar und dann kommt Trier.
Auch Trier ist römische Stadt, ja sogar Kaiser-
st a d t gewesen, die bedeutendste aller Römerstädte
in unseren Landen. Aber die Trierer rühmen sich,