Full text: 58.1930 (0058)

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Röttgen: Eingeborene Bergleute bei der Arbeit. 
Nicht an die Güter hänge dein Herz, 
Tie das Leben vergänglich zieren! 
Wer besitzt, der lerne verlieren, 
Wer im Glück ist, lerne den Schmerz! 
Schiller. 
Wer Gutes will und Gutes tut, 
Hat immer Kraft und Glück und Mut. 
Der steht in jedem Sturme fest, 
Der Pflicht und Ordnung nie verläßt. 
Lavater. 
* 
Wie in der Erde tiefste Gründe 
Der Bergmann steigt, steig' in dich selbst hinein! 
Fürwahr! es ist die größte Sünde, 
In seinem Hause fremd zu sein. 
* 
m 
Recht tun und edel sein und gut, 
Ist mehr als Gold und Ehr', 
Da hat man immer guten Blut 
Und Freuden um sich her; 
Ist immer mit sich selber eins, 
. Haßt kein Geschöpf und fürchtet keins. 
* Claudius. 
Im Glück 'nicht jubeln, int Unglück nicht verzogen, 
Das Unvermeidliche mit Würde tragen, 
Das Gute tun, am Schönen sich erfreu'n, 
Das Leben lieben, und den Tod nicht schen'n, 
Und fest an Gott und bess're Zukunft glauben, 
Heißt leben, heißt dem Tod das Bitt're rauben. 
* Goethe. 
Alle Kraft des Menschen wird erworben durch 
Kampf mit sich selbst und Ueberwindung seiner selbst. 
Fichte.
	        
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