7
Oktober
November
Dezember
1 S.
1. Advent. Elig.
2 M.
Babiana Z 9
3 D.
Franz Xaver
4 M.
Barbara Schntzpatr.
5 D.
Sabbas sd. B«rgl
6 F-
Wicolaus
7 S.
Ambrosius
8 S.
2 Adv. Mariä Hmpf.
9 M.
Leokadia
'0 D.
MelchtadeS D
11 M.
Damasus
12 D.
Epimach.
13 F.
Lucia
14 S.
Nikasius
15 S.
3. Adv. Eusebius
16 M.
Adelheid
17 D.
Lazarus ®
18 M.
Quat. Mar. Erwart.
19 D.
NemesiuS
20 F .
Christian
21©.
Thomas Apostel
22 S.
4. Advent., Flavian
23 M.
Viktoria
24 D.
Adam und Eva £
25 M.
Weihnächte«
26 D.
2. Weihn. Steph.
27 F.
Johannes Ev.
28 S.
Unschuld. Kindlein
29 Ä.
Th omas v. Canderb.
30 M.
David
31 D.
Sylvester
1 D.
Remigius
2 M.
Leodegar
3 D.
Candidus 9
4 F.
Franz v. Assisi
5 S.
Placidus
6 K
20 n-BfItosenkran»
7 M.
Markus P. fest
8 D.
Brigitta
9 M.
Dionysius
10 D.
Franz Borgia
11 F.
Burchard H
12 S.
Maximilian
13 S.
Li.«. Bf- Eduard
14 M.
CalixtuS
15 D.
Theresia
16 M.
Gallus
17 D.
Hedwig
18 F.
Lukas Ev. ®
19 S.
PetruS v. Alcantara
20 S.
SS. «. Bf- A rchw ih-
21 M.
Ursula sfest : Wend.
22 D.
Cordula
23 M.
Severin. Bisch.v.Köln
24 D.
Raphael Erzengel 4)
25 F.
Crispin
26 S.
Evaristus
27 S.
LL.n-Bf- Sabina
28 M.
Simon und Judas
29 D.
NarziffuS
30 M.
Serapion
3t D.
Wolfgang
Bauernregeln.
Ist die Krähe nicht mehr weit, wird's
zum Säen hohe Zeit. — Schnelt's im
Oktober gleich, dann wird der Winter
weich. —' Ist recht rauh der Hase, dann
frierst du bald an der Nase. — Regnet
es am St. Gallustag (16.) nicht, es dann
dem nächsten Frühjahr an Regen gebricht.
— An Ursula (21.) muß das Kraut hinein,
sonst schneien Simon und Judas <28.)
drein. — Im Oktober Sturm und Wird,
uns den frühen Winter kündt.
Arbeits- und Bienenkalcnder.
Die Wintergemüse werden eingekellert,
die Spargelbeeren gesammelt und ge¬
pflanzt. — Kartoffel-, Rüben- und Möhren-
ernte. Beendigung der Herbstbestellung.
Pflügen und Düngerfahren. Drainage-
Anlagen und -Reparaturen. Wiesen be-
wäffern, Gräben ausheben. Sorgfältiges
Einmieten der Schnitzel und Rübenblätter.
Voranschlag für Winterfütterung ausstellen.
Allmählicher Übergang zur Stallfütterung.
Ställe weißen. Kaltanstrich im Hühnerstall.
Gänsemast. — Menen-Kakender. Man
verengt die Fluglöcher, verhindert Räube¬
reien. Überflüffiger Honig wird genommen.
1 %■
2 S.
3 S
4 M.
5 D.
6 M.
7 D.
8 F.
9 S.
10 S.
11 M.
12 D.
13 M.
14 D.
15 F.
16 S.
17 S.
18 M.
19 D.
20 M.
21 D.
22 F.
23 S.
24 S
25 M.
26 D.
27 M.
28 D.
29 F.
30 S.
Allerheiligen
Allerseelen
24. «Bf Hubertus
Karl Barromüus
Emmerich
Leonhard
Engelbert
Gekr. Märt.
Theodorus
25. Andr.A.
Martin Bischof
Martin I. Papst
Stanisl. Kosla
Jucundus
Leopold
Edmund
28. n. Wf. Gregor Th
Otto, Eugen
Elisabeth
Bußtag. Fel. v. Val.
Mar. Hpfernng
Cäcilia
Klemens (£
27.«. Chrysog.*)
Katharina
Konrad
Virgiltus v. Salzb.
Sosthenes
Saturn
Andreas
*) K. prot.: Totenfest.
Bauernregeln.
Bringt Allerheiligen (1.) Winter, so
bringt Martini (11.) Sommer. — Kommt
St. Martin (11.) mit Winterkält, ift's gut,
wenn bald ein Schnee drauf fällt. — St.
Martinas trüb und feucht, ist gewiß der
Winter leicht. — Elisabeth !19.) sagt an,
wa? der Winter für ein Mann. — Dem
heiligen Klemens (23.) traue nicht, denn
selten hat er ein mild Gesicht. — Andreas
(30.) im Schnee, tut den Saaten weh.
Arbeits- und Bienenkalender.
Endiviensalat wird im Keller einge¬
schlagen. Erdbeeren- und Spargelbeete wer-
den gedüngt. — Die in Töpfen befindlichen
Blumenzwiebeln, die zu Weihnachten blühen
sollen, bringt man jetzt ins Zimmer. —
Bäume ausputzen und abgängige ent¬
fernen; an den Johannisbeer-und Stachel¬
beersträuchern entfernt man die überflüssigen
Wurzelsprößlinge. — Beendigung der Kar¬
toffel- und Rübenernte. Ernte trocken in
Keller und Mieten bringen, sonst vor Ein¬
decken abtrocknen lasten. — Winterfurche
pflügen. Dünger, Kalk, Mergel fahren. —
Mieten bedecken. Dreschen. Saure Wiesen
kalken. — Vieh gegen Kälte schützen. Für
Federvieh Hauptmastzeit. — B'e»en-Aa-
lender, Einwinterung der Bienen. Stöcke
umhüllen. Fluglöcher offen lassen. Ver¬
blendung anbringen, bei schöneni Weiter
öffnen. Schutz vor Mäusen.
Bauernregeln.
Wenn Kälte in der ersten Adventwoche
kam, so hält sie volle 10 Wochen an. —
Ist es windig an den Weihnachtsfeiertagen,
so sollen die Bäume recht viel Obst tragen.
— Hängt zu Weihnachten Eis an den
Weiden, kannst zu Ostern Palmen schneiden.
Habens die unschuldigen Kindlein (28.) kalt,
so weicht der Frost noch nicht so bald. —
Dezember kalt mit Schnee, gibt Korn auf
jeder Höh. — Schneifurche — Gedeihfurche,
— Gesrorenfurche — Verlöre nfurche.
Arbeits- und Bienenkalender.
Die Umgrabung des Lande? wird be¬
endet; Karotten können ge,ät und Topf-
zwiebeln ausgetrieben werden. — Mit dem
Beschneiden der Ziersträucher kann man
beginnen. — Die Stämme schützt man
durch einen Kalkanstrich gegen Hasensraß.
— Pflügen, .wenn noch möglich. Boden-
und Scheunenarbeit. In Wiesen Graben¬
arbeiten fortsetzen bis zum Frost. Im
Garten Mieten überwachen, Beete jauchen.
Vieh gegen Kälte schützen, kaltes Futter
anwärmen. Winterfurter rationell zusam¬
menstellen, im richtigen Verhältnis Eiweiß,
Stärkemehl und Fett geben. Dabei Verdau¬
lichkeit und Schmackhaftigkeit des Futters be¬
rücksichtigen. Vorräte gut verteilen. - Arenen
Kalender. Bor die Fluglöcher- kommt ein
durchlöchertes Brett oder Blech. Bei starkem
Frost werden die Stöcke durch Umhüllung
geschützt. Man achtet wohlauf seine Bienen,
läßt sie aber soviel als möglich in Ruhe.