Full text: 57.1929 (0057)

II 
Die Inspektion VII Spiesen zu Heinitz. 
Lage und Beschreibung des Abbaufeldes. 
ie Berginspektion VII der Administration 
des Mines Domaniales Fran<;aises du Bas¬ 
sin de la Sarre trägt heute die offizielle 
Benennung „Spiesen". Sie ist aber unter 
ihrem ersten Namen „H eint tz" allgemein be¬ 
kannt, denn in Heinitz befinden sich ihre Bureaus 
und auch ihre Hauptanlagen. 
Innerhalb des großen Saarkohlenbeckens 
nimmt die Inspektion VII nur einen kleinen Teil 
des südöstlichen Randes des Kohlenbeckens ein. 
Sie liegt im preußischen Bezirk, ganz nahe an 
der früheren pfälzischen Grenze. Eine Eisenbahn- 
strecke, die durch das Holzhauertal führt, ver¬ 
bindet den Neunkircher Bahnhof mit den beiden 
Grubenbahnhöfen von Heinitz und Dechen. Die 
Fläche des Abbaufeldes beträgt ungefähr tausend¬ 
vierzig Hektar. Die Grenzen des Jnfpektions- 
gebietes find: 
Nach Süden die pfälzische Grenze; nach Osten 
der Sekundussprung, der uns von der Berginfpek- 
tion VIII (Grube König) trennt; nach Norden 
nur eine Markfcheidergrenze, die in der fünften 
Sohle durch die Grundstrecke im Flöz Thiele ge¬ 
bildet wird und die über Tag in der Nähe der 
Provinzialstraße Bildstock-Neunkirchen verläuft 
und uns von den beiden Inspektionen VIII 
(Grube Kohlwald) und VI (Grube Reden) trennt; 
endlich nach Westen, der Cerberussprung und der 
Sicherheitspfeiler des Hermannfchachtes, die uns 
von den Berginspektionen IX (Grube Helene) 
und V (Grube Altenwald) trennen. 
Im Innern dieser Grenzen finden wir nur den 
ältesten Teil der Saarkohlenformation, d. h. den 
unteren Teil der Westfalenschicht, oder das Saar¬ 
brücker Flöz (Feetkohlenflöze von Stollberg bis 
Adalbert) und die Rothellerschicht (Flöze von 
Victor bis Moltke). Alle diese Flöze sind regel¬ 
mäßig gelagert und ohne größere Unebenheiten;
	        
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