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Im Theater. 
— Bitte, mein Herr, wollen Sie nicht — Verzeihung, würden Sie nicht 
die Freundlichkeit haben und Ihren Hut die Güte haben, Ihren Hut wieder 
abnehmen? aufzusetzen? 
sprengt Felsen und lockert die Ackererde und trägt so 
zur Verwitterung des Erdbodens bei. Unter, größerem 
Druck gefrieren die Flüssigkeiten leichter. Beim Wasser 
erschwert der Druck das Gefrieren. Deshalb bleibt das 
Tiefenwasser der Ozeane wegen des Drucks des da¬ 
rüber lagernden Wassers flüssig. 
Die Schmelzwärme des Wassers (um 1 g Eis zu 
schmelzen) ist ungeheuer groß. Sie ist dieselbe, die 
nötig ist, um 1 g Wasser von 0 0 auf 80 0 zu erhöben. 
Daher schmilzt das Eis der Gewässer und der Gletscher 
nur langsam. Bei einer Temperatur von 100 0 ent¬ 
stehen aus 1 Liter Wasser nicht weniger als 1650 Liter 
Dampf. Bei der Dampfbildung tritt also eine ge¬ 
waltige Volumcnvermehrung ein. 
Brückenbauten. Die längste Brücke der Welt ist die 
Löwenbrücke in Chinas sie überspannt bei der Stadt 
Sangang eine tief ins Land einschneidende Bucht des 
Gelben Meeres in einer Breite von 7000 m. Ihre 
Fahrbahn ruht auf 300 mächtigen Steinbögen. Aus 
jedem Pfeiler liegt ein ruhender, gigantischer, 6% m 
langer Löwe, der aus je einem einzigen Marmorblock 
gemeißelt ist. Erbaut wurde sie gegen Ende des 
18. Jahrhunderts auf Befehl des Kaisers Kien-Long. 
Die längste Brücke Europas ist die Donaubrücke bei 
Cernavoda mit 3850 m. 
Die größte Brücke der Welt ist die Hudsonbrücke in 
Newyork, welche über den hier 4000 Fuß breiten 
Hudsonfluß nach Newjersey führt und den Fluß in 
einem einzigen mächtigen Bogen mit einer Spann¬ 
weite von 980 Metern, der größten Brückenspannweite 
der Welt, überquert. 
Die höchste Brücke der Welt ist die 175 in hohe 
Hängebrücke von Sidi M'cid bei Constantine in 
Algerien. Sie schwingt sich über einen Abgrund von 
fast 300 m Tiefe, in dem das Wasser des Rumeiflusses 
wie ein Silberband dahinzieht. 
Die höchste Pfeilerbrücke der Welt ist die St. Giustina- 
brücke in Lirol, die in einer Höhe von 144 in über den 
Nocefluß hinwegführt. 
Tie erste Eisenbrücke der Welt, eine gußeiserne 
Bogenbrücke, wurde im Jahre 1779 bei Brofeleh über 
den Severn geschlagen und bedeutete eine technische 
Großtat ersten Ranges. 
Die erste Eisenbahnbrücke des europäischen Fest¬ 
landes wurde 1797 bei Laasan über das Striegauer 
Wasser in Schlesien gebaut. Man hielt das Ereignis 
für so wichtig, daß eine besondere Denkmünze dar¬ 
auf geschlagen wurde. Dabei hat diese schlesische 
Brücke, die heute noch im Betrieb ist, nur eine Spann¬ 
weite von etwa 12 m, ist also irrt Grunde genommen 
ein recht kleines und unscheinbares Bauwerk. 
Die schwerste und stärkste Hänaebrücke der Welt ist 
die Manhattanbrücke in Newyork, die sich durch außer¬ 
ordentliche Kühnheit ihrer Konstruktion auszeichnet. 
Zu ihrer Herstellung wurden 42 Millionen Kilogramm 
Stahl verwendet; die Länge ihrer Drahtseile beläuft 
sich zusammengenommen auf 36 km. Uber die Brücke 
führen 8 Eisenbahngleise; sie dient nebenbei auch dem 
Wagen- und Fußgängerverkehr. 
Wieviel Kohle steckt im Bier? Bei einem Ausstoß 
von 145 000 Hektoliter werden 400 Eisenbahnwagen 
Kohle verbraucht. Da ein Wagen Kohle zu 10 000 
Kilogramm gerechnet wird, ergibt das 27,5 Kilogramm 
Kohle für 100 Liter Bier oder 2 7 6 Gramm, 
gleich einem reichlichen halben Pfund 
Kohle für ein Liter. Ganz moderne Braue¬ 
reien verbrauchen natürlich weniger, aber fiir den 
Durchschnitt der Brauereien dürfte die Zahl eher zu 
niedrig als zu hoch gegriffen sein. In diesem Zu¬ 
sammenhang ist es ganz interessant, folgende kleine 
Überlegung anzustellen: In gutem Bier sind durch¬ 
schnittlich 4 Proz. Alkohol enthalten. Dieser besitzt 
einen Heizwert von 7100 Wärmeeinheiten. Also ent¬ 
hält ein Liter Bier in Form von Alkohol rund 280 
Wärmeeinheiten. Nehmen wir die Kohle zu durch¬ 
schnittlich 6000 Wärmeeinheiten Heizwert an, so müssen 
1650 Wärmeeinheiten in Gestalt von Kohle aufge¬ 
wendet werden, um ein Liter Bier in genußfertigem 
Zustande zu liefern, ganz abgesehen von den Heiz¬ 
werten, die in den Rohprodukten, Gerste usw., stecken, 
und abgesehen von der Kohle, die fiir die Transporie 
der Rohprodukte und des Fabrikats verbraucht wird. 
Eine Kneipgesellschaft, die ein Hektoliter Bier kon¬ 
sumiert, um sich „innerlich" zu erwärmen, könnte weit 
intensiver äußerlich erwärmt werden, wenn man die 
entsprechenden 27 Kilogramm Kohle in einem Ofen 
verbrennen würde.
	        
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