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Dem Kaiser!
Jus Rüge seh' ich Dir, mein Kaiser,
Es blickt mich an so fest und treu,
Und doch so ernst, dast mich rin leiser
Schmer;schauer streift mit banger Scheu.
Ich weist» Du denkst an all das Opferblut,
Das treue deutsche Blut»
Das tief auf Deiner Seele ruht.
Mein Kaiser, last Dich's nicht beschweren,
Du hast am Kriege keine Schuld,
Du trugst der Feinde frech Begehren
Seit langen Jahren mit Geduld,
Nur um;u schonen unser aller Blut,
Das treue deutsche Blut,
Das tief auf Deiner Seele ruht.
Und als in immer engern Kreisen
Sich um uns ;og der Feinde Joch.
Und aus der Scheide fiog Dein Lisen,
Der Friedens Kaiser bliebst Du doch :
Du dachtest stets an all das Opferblut,
Das treue deutsche Blut,
Das tief auf Deiner Seele ruht.
illilll .
So steh nun auch, U'ie nicht vergebens
Das deutsche Blut ;um Opfer rinnt,
Wie sich ein neues Band des Lebens
Vom Tyrone bis zur Hülle spinnt:
Ein heilig Band, gekittet mit dem Blut,
Dem treuen deutschen Blut,
Das tief auf Deiner Seele ruht.
Blut kittet vornehm und bescheiden,
Blut kittet arm und kittet reich
Und macht im Opferstrom der Leiden
Die Tranen wie die Menschen gleich.
So segne, Kaiser, all das Opferblut,
Das treue deutsche Blut,
Das tief auf Deiner Deele ruht!
So sind wir auch mit Dir verbunden
Durch deutschen Opferblutes Saft,
Und Vir und uns wächst aus den Wunden
Des Sieges und des Friedens Kraft:
Ein Gott, Cin Volk, Ein Kaiser und Ein Blut,
So kommt's und ruht
In deutscher Seele lief und gut I i&ax Crone.