8
5. Monat.
Mai 1916
31 Tage.
8
55
e
Q
Wochen¬
tage
Evangelischer
Kalender
Katholischer
Kalender
Sounen-
Aufg. ! Untg.
tt. M. ! U. M.
1
Mont.
Philipp, Jakob
Philipp, Jakob
4 31
7
24
2
Dienst.
Sigismund
Athanasius
4 29
7
25
G
B
Mittw.
Kreuz. Erfindung
Kreuz. Erfindung
4 28
7
27
4
Donn.
Florian
Monika
4 26
7
29
5
Freitag
Gotthard
Gotthard
1 24
7
31
6
Samst.
Dietrich
Joh. v.d. lat.Pforte
4 22
7
32
20. Woche.
Vom guten Hirten, Joh. 10, Ep. 1. Petri 2.
7
Sonnt.
2. Mis. D. Gotts.
2. Mis. D. Stan.
4 20
7
34
8
Mont.
Stanislaus
Michel
4 18
7
35
9
Dienst.
Hiob
Gregor v. Nazianz
4 16
7
37
10
Mittw.
Gordian
Mamertus
4 15
7
39
1
11
Donn.
Mamertus
Beatus
4 13
7
40
12
Freitag
Pankratius
Pankratius
4 11
7
42
13
Samst.
Servatius
Servatius
4 10
7
43
21.
Woche. Über ein Kleines erfotgende Leiden; Joh. 16, Ep. 1. Petri 2.
14
Sonnt.
3. Jubil. Christian
3. Jnbil. Bonifac.
4 8
7
45
15
Mont.
Sophia
Sophia
4 7
7
47
16
Dienst.
Honoratus
Honoratus
4 5
7
48
17
Mittw.
Jobst
Jodokus
4 4
7
50
@
18
Donn.
Liborius
Liborius
4 2
7
51
19
Freit.
Sara
Prudentius
4 1
7
53
20
Samst.
Franziska
Franziska
3 59
7
54
22.
Woche. Von Christi Hingange zum Vater; Joh. 16, Ep. Ja!
1.
21
Sonnt.
4. Cant. Prudens
4. Cant. Konstant.
3 58
7
56
22
Mont.
Helena
Julia
3 57
7
57
23
Dienst.
Desiderius
Desiderius
3 55
7
58
24
Mittw.
Esther
Esther
3 54
8
0
C
25
Donn.
Urban
Urban
3 53
8
1
26
Freitag
Eduard
Eduard
3 52
8
3
27
' Samst.
Beda
Lucia
3 51
8
4
23. Woche.
Von der rechten Betekunst; Joh. 16, Ep. Jak
1.
28
Sonnt.
5. Rog. Wilhelm
5. Rog. Wilhelm
3 49
8
5
29
Mont.
Maximilian
Maximilian
3 48
8
7
30
Dienst.
Wigand
Felix
3 47
8
8
31
Mittw.
Petronella
Petronella
3 46
8
9
@
AVer der Krieg läßt die Kraft
erscheinen.
Alles erhebt er znm ungemeinen.
Selber dem Aeigen erzeugt er den Wut.
Schisser.
Gin Kriede, der der Befürchtung ausgesetzt ist, jeden Hag, jede
Woche gestört zu werden, bat nicht den Wert eines Ariedens; ein Krieg
ist oft weniger schädlich für den allgemeinen Wohlstand als ein solch
unstcherer Kriede. Wismar«.
lOOjähriger Kalender. 3. Morgens Frost,
sonst schön; 4. Donner und Regen; 5. unslät;
6. hell und starker Froü; 7.— 2ti, kühle Nächte
und warme, trockene Tage; 27. rauh; 28.—30.
trüb und Regen; 31. starker Reis, abends
Regen. -
Bauernregeln. Eh' Pankraz (12.) und
Servaz (13.) vorbei, ist nicht sicher vor Kälte
der Mai. — Regen im Mat gibt Brot und
Heu.—Des Maies Mitte hat für den Winter
noch eine Hütte. — Wenn St. Urban lacht (25.),
so tun die Trauben weinen; weint St. Urban,
so gibt's der Trauben nur ganz kleinen.—
Scheint auf Himmelfahrt die Sonne, bringt
der Herbst uns große Wonne.—Ein sonniger
Mai, singt der Bauer juchhei!
Gedenktage. 2. Schlacht bei Lützen und
Grotzgörschen 1813. — 5. Napoleon I. gest.
1821. — 6. Wilhelm, Kronprinz des
Deutschen Reiches und von Preußen geb.
1882. — 7. Versenkung der Lusitania 1915.
— 8. Prinz Albrecht von Preußen geb.
1837. - 9. Schiller gest. 1805. — 10. Friede zu
Frankfurt a. M. 1871. — 13. Maria Theresia
von Österreich geb. 1717. — 21. Schlacht bei
Bautzen 1813. Die Truppen der Versailler
Regierung dringen in Paris ein. Straßen¬
kampf gegen die Insurgenten. Ende der
Kommune 1871. — 23. Beginn des 30jährigen
Krieges 1818. Rückmarsch der Deutschen Trup¬
pen aus Frankreich 1871. — 24. Vermählung
des Prinzen Heinrich von Preußen 1888. —
25. Schill besetzt Stralsund 1809. - 30. Erster
Pariser Friede 1814. — 31. Friedrich Wil¬
helm I. von Preußen gest. 1740. Untergang
S. M. Panzerschiffes „Großer Kurfürst" bet
Folkestone (englische Südküste) infolge Zu¬
sammenstoßes mit dem Panzerschiff „König
Wilhelm" 1878. _
Arvettskalender für Mai.
Gurken, Kürbisse, Buschbohnen werden
gelegt; Mitte Mat müssen Pflanzzwiebeln,
Porree und Sellerie gepflanzt sein; Ende
Mai ferner frühe Kohlarten, Salate,
Zichorien usw. Morgens und abends muß
gegossen werden; von Erdbeerausläufern
werden neue Pflanzungen gemacht. — Erd¬
beeren viel Wasser geben. — Bei Dürre
müssen in Blüte stehende Bäume be¬
gossen werden. — Man okuliert auf das
treibende Auge, heftet die edlen Triebe an
die Zapfen und entfernt die wilden Schösse.
— Verpflanzzett für Nadelhölzer. — Hagel¬
versicherung! Bei Streumangel Wald¬
streu und Torferbe besorgen. Ernte'
geräte instand setzen. Gruben für Sauer-
sutter reinigen, kalken Saatbestellung be¬
endigen. Rüben verziehen, bezw. verpflanzen.
Hederich vertilgen, Flachs jäten, Disteln
stechen. Klee mähen. Zweite Gabe Chtlt-
salpeter streuen. Beginn der Heuernte.
§werg- und Spalierobst düngen; in der
aumschule hacken. Hengste kastrieren.
Mutterstuten und Fohlen pflegen. Bei
Wärme sorgfältigste Behandlung der Milch!
Den Schweinen Grünfutter geben. Junges
Geflügel gut füttern, steis für Wasser sorgen.
— Bienen-Kalender. Man errichtet neue
Wohnungen für zu erwartende Schwärme,
sobald die Bienen vor dem Flugloche in
größeren Mengen sich ansammeln. Fehlen
Bäume in der Nähe, an die ein aus¬
schwärmendes Volk sich ansetzen kann, so
5ecke man 10 bis 15 Schritte vom Bienen-
and entfernt Pfähle mit dichtem Gezweig
(Besen usw.).