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bie Worte, die Sie soeben im Namen des werden, sich gewachsen zeigt, getreu bis in den
Regiments an mich gerichtet haben und sreue Tod." Der Großherzog schloß mit einem drei-
mich herzlich, hierher gekommen zu sein, um in fachen Hurra aus den Kaiser,
der Mitte des Regiments zu weilen. Ich hoffe, Die Regimentsmusik spielte die Kaiserhymne,
daß dies nicht das
letzte Mal gewesen sein
wird. Als ich im
vorigen Jahre die
Nachricht von Seiner
Majestät dem Kaiser
erhielt, daß er mich
zum Chef des Regi¬
ments zu ernennen be¬
absichtige, hat es mich
mit besonderer Freude
erfüllt, an die Spitze
des 70. Regiments zu
treten, das schon im
Feldzuge 1866 Schulter
an Schulter mit den
Oldenburgern kämpfte.
Eine besondere Genug¬
tuung ist es mir auch
deshalb, weil viele
meiner Landsleute aus
Birkenfeld im Regi¬
ment stehen. Es freut
mich, daß ich gehört habe, daß Ihr Eure Pflicht
tut und auch hier die Treue bewahrt, die Euch
als Birkenselder eigentümlich ist. Ich wünsche
dem Regiment von Herzen, daß es auch ferner¬
hin allen Anforderungen, die an dasselbe gestellt
Überreichung von Orden und Ehrenzeichen.
Der Großherzog und der Verein ehemaliger 70er.
worauf der Großherzog abermals die Front
des Regiments abschritt. Er redete mehrere
Leute an. Hierauf wandte er sich dem Verein
der Oldenburger und dem Verein ehemaliger 70er
zu, die in ansehnlicher Stärke Aufstellung ge¬
nommen hatten. Dann
ließ sich der Fürst die
Offiziere des Regiments
vorstellen, die er sämt¬
lich durch Handschlag
begrüßte. Er ^über¬
reichte dann a^Offi¬
ziere, Unterzahlmeister,
Unteroffiziere usw. Or¬
densauszeichnungen.
Nachdem das Regi-
nient abgetreten war,
besichtigte der Gro߬
herzog noch kurz die
MaschinengewehvKom-
pagnie und begab sich
dann mit Oberst von
Leipzig im Automobil
nach dem Offizier¬
kasino der 70er, wo
ein Festmahl statt¬
fand, nach dessen Be-