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Einfahrt.
Grell blendend dehnt der Tag sich vor dem Schacht,
And desto dunkler ragen die Gestalten
Der Knappen, wie sie leise Zwiefprach halten,
Bevor sie tauchen in der Berge Nacht.
Der Sonne wird ein Abschiedsgrutz gebracht;
Dann öffnen sich der Tiefe dunkle Spalten»
Und statt des Tages karge Lämxlein walten
Der mühevollen Arbeitslast zur Wacht.
Aus Nacht zum Licht! Die Schätze gilt zu heben,
Durch deren Kraft da droben pulst und kreist
In jauchzendbuntem Wechselstrom das Leben.
Aus Nacht zum Licht! Noch höher Dich es weist!
Am hellsten leuchtet einst nach letzter Schicht,
Mein Knappe, dir und mir das ewige Licht!
Max Crone.