13
10. Monat.
Oktober: 1915
31 Tage.
S
»
Wochen-
Evangelischer
Katholischer
Sonnen-
Leicht ist Zagen und Klage»,
Schwererdas Erträgen:
cs
Q
tage
Kalender
Kalender
Aufg.
Untg.
Möchtest d« das Weste finde«:
Pas ASerwinden!
N M.
N. M.
1
Freitag
Remigius
Remigius
6 1
5 36
<C
100 jähriger Kalender. Bis zum 14. un-
2
Samst.
Vollrad
Le odegar
6 2
5 36
state, unbeständige Witterung; 23. unge¬
wöhnlich kalt; 26. etwaS Regen; 29. und
41. Woche.
E v. Das vornehmste Gebot; Matth. 22, Ep. 1. Kor. 1.
Kath. Vom hochzeitlichen Kleide; Matth. 22.
3
Sonnt.
18. n. Tr. Ewald
18. n. Tr. Ewald
6
4
5
34
Erntedankfest
4
Mont.
Franz
Franz v. Assisi
6
6
5
31
5
Dienst.
Fldes
Placidus
6
7
5
29
6
Mittw.
Charitas
Bruno
6
9
5
27
7
Donn.
Spes
Sergius
6
11
5
24
8
Freitag
Ephraim
Brigitta
6
13
5
22
O
9
Samst.
Dionysius
Dionysius
6
14
5
20
42,
E v. Der Gichtbrüchige; Matth. 9, Ep. Eph.
4.
Kath. Des Königschen Sohn; Joh. 4.
10
Sonnt.
19. n. Tr. Amalia
19.n.Tr. Gereon
6
16
5
17
11
Mont.
Rur chard
Wimmar
6
18
5
15
12
Dienst.
Ehrenfried
Maximilian
6
20
5
13
13
Mittw.
Kolomann
Tileman Eduard
6
22
5
10
14
Donn.
Wilhelmine
Calistus
6
23
5
8
15
Freitag
Hedwig
Theresia
6
25
5
6
I
16
Samst.
Gallus
Gallus
6
27
5
4
43
Ev. Vom hochzeitlichen Kleide; Matth. 22,
Es
?• Eph
5.
Kath. Vom Schalksknecht; Matth. 19.
17
Sonnt.
20. n. Tr.Florentin
20. n. Tr. Florian
6
29
5
2
18
Mont.
Lukas Ev.
Lukas Ev.
6
31
4
59
Schlacht bei Leipzig 1813.
19
Dienst.
Ptolemäus
Ferdinand
6
32
4
57
20
Mittw.
Wendelin
Wendelin
6
34
4 55
21
Donn.
Ursula
Ursula
6
36
4
53
22
Freitag
Cordula
Cordula
6
38
4
51
23
Samst.
Severinus
Severinus
6
40
4
49
44
Ev. Des Königschen Sohn; Joh. 4, Ep.
Ep
h. 6
Kath. Vom Zinsgroschen; Matth. 22.
24
Sonnt.
21. n. Tr. Salome
21. n. Tr. Evergisl.
6
41
4
47
25
Mont.
Adelheid
Crispinus
6
43
4
45
26
Dienst.
Amandus
Lucian
6
45
4
43
27
Mittw.
Sabina
Sabina
6
47
4
40
28
Donn.
Simon, Juda
Simon, Juda
6 49
4
38
29
Freitag
Engelhard
Narcissus
6
50
4
36
30
Samst.
Hartmann
Theon
6
52
4
34
45.
Ev. Vom Schalksknecht; Matth. 18, Ep. Phil.
1.
Kath. Jairi Töchterlein; Matth. 9.
31
Sonnt.
22. n. Tr. Wolfg.
22. n. Tr. Wolfg.
6
54
4
32
C
Reformations-Fest
Dìe Juden feiern die Gesetzessreude am 1. Ottober.
Bauernregeln. Ist die Krähe nicht mehr
weit, wird's zum Säen hohe Zeit,—Scbnest's
im Oktober gleich, dann wird der Winter
weich.—Ist recht rauh der Hase, dann frierst
du bald an der Nase. — Regnet es am St.
Gallustag (16.) nicht, es dann dem nächsten
Frühjahr an Regen gebricht.— An Ursula (21.)
muß das Kraut hinein, sonst schneien Simon
und Judas (28.) drein.—Im Ottober Sturm
und Wind, uns den frühen Winter künd't.
Gedenktage. 4. Unadhängtgkettserklärung
Belgiens 1830. — 6. Das 14. Armeekorps
geht über die Vogesen 1870. — 7. Diviston
Kummer schlägt Bazatne vor Metz 1870. —
8. Chicago durch Feuersbrunst zerstört (8.—10.
1871). — 11. Orleans erstürmt 1870. — 13.
Columbus entdeckt Amerika 1492. — 14.
Schlacht bei Jena und Auerftädt 1806. — 16.
Kapitulation von Soisfons 1870. Schlacht
bet Möckern 1813. — 17. Mac Mahon, fran-
zöstscher Marschall gest. 1893. - 18. Völker¬
schlacht bei Leipzig 1813. Kaiser Friedrich
geb. 1831. - 20. Friede zu Paris 1616. -
21. Prinz Albrecht wird Regent von Braun¬
schweig 1885. — 22. Kaiserin Auguste Vtttoria
geb. 1858. — 24. Kapitulation von Schlett-
stadt 1870. Friede zu Münster 1648. — 26.
fsrtedrtchv.Stein geb. 1757. Generalseldmar-
chall v. Moltke geb. 1800. Le Bourget erstürmt
1870. —27. Napoleons Einzug in Berlin 1806.
Kapitulation von Metz 1870. — 30. Friede
zwischen Preußen und Dänemark 1864.
Arbettskalender für Oktober.
Die Wintergemüse werden eingekellert, die
Spargelbeeren gesammelt und gepflanzt. —
Hyazinthen und andere Zwiebelpflanzen
müssen ins freie Land eingelegt, Ziersträucher
gepflanzt werden. — Das Vieh wird später
ausgetrteden und darf nicht aus lockeren
oder feuchten Wiesen weiden. — Kartoffel-,
Rüben-, Kohl-und Möhrenernte. Beendigung
der Herbstbestellung. Pflügen und Dünger-
fähren. Dränage-Anlagen und -Reparaturen.
Wiesen bewässern, Gräben ausheben. Sorg¬
fältiges Einmieten der Schnitzel und Rüben¬
blätter. Voranschlag für Winterfütterung
ausstellen. Allmählicher Übergang zur Stall¬
fütterung, Schlempe mit Kaff und Kr ast¬
futtermengen. Ställe ausweißen. Im Kuh¬
stall Tiere zum Mästen aussondern. Gänse¬
mast. Kalkanstrich im Hühnerstall. — Bienen-
Kalender. Man verengt die Fluglöcher,
verhütet Räubereien, überflüssiger Honig
wird genommen.
Hast du was Gutes vor, verschieb' es nicht!
In Böses möcht' es dir die Zeit verwandeln;
Gedenkst du Böses, sei dir Aufschub Pflicht,
Vielleicht um Gutes kannst du's noch ver¬
handeln.!
Hat auch der Sturm des Lebens dir
Gebracht viel Herzeleid,
Bedenk', daß jeder Sturm sich hier
Noch legte mit der Zeit.