10
7. Monat.
IuU 1915
31 Tage.
H
53
Wochen-
Evangelischer
Katholischer
Sonnen-
Sich mutig dem HeschiL entgegen
And viel' ihm deine Strrnc frei;
s
Q
tage
Kalender
Kalender
Aufg. Untg.
u. M. I n. M.
Manch' schweres Weiter bringt nur Segen
Ztnd mancher /»agek zieht vorbei.
1
Domi.
Theobald
Reimbold
3
43
8
24
2
Freitag
Mariä Heimsuch.
Mariä Heims.
3
43
8
24
3
Samst.
Cornelius
Hyacinth
3
44
8
23
Schlacht bei Königgrätz 1866.
E v. Von Petri reichem Fischzuge; Luk. 6,
Es
1.
Petri 3.
'ü5oa)e- Kath. Jesus speist 5000 Mann; Mark. 8.
4
Sonnt.
5. n. Tr. Ulrich
5. n.Tr. Ulrich
3
45
8
23
C
5
Mont.
Anselmus
Anselmus
3
46
8
22
6
Dienst.
Jesaias
Jesaias
3
46
8
22
7
Mittw.
Demetrius
Wilibald
3
47
8
21
8
Donn.
Kilian
Kilian
3
48
8
21
9
Freitag
Cyrillus
Agilolph
3
49
8
20
10
Samst.
Sieben Brüder
Felicitas
3
50
8
19
QQ -, Ev. Von der Pharisäer Gerechtigkeit; Matth. 5
Ep
. Röm. 6.
^ ' Kath. Von den falschen Propheten; Matth. 7.
11
Sonnt.
6. u. Tr. Pius
6. n. Tr. Pius
3
51
8
18
12
Mont.
Heinrich
Felix
3
52
8
18
G
13
Dienst.
Margareta
Margareta
3
53
8
17
14
Mittw.
Bonaventura
Bonaventura
3
54
8
16
15
Donn.
Apostel Teilung
Apostel Teilung
3
56
8
15
16
Freitag
Walter
Faustus
3
57
8
14
17
Samst.
Alexius
Alexius
3
58
8
13
2s ti. Jesus speist 5000 Mann; Mark. 8, Ep.
Röm.
6.
oui
Kath. Vom ungerechten Haushalter; Luk. 16.
18
Sonnt.
7. n. Tr. Karolina
7. n. Tr. Karolina
3
59
8
12
19
Mont.
Ruth
Vincenz
4
1
8
10
J
20
Dienst.
Elias
Elias
4
2
8
9
21
Mittw.
Daniel
Daniel
4
3
8
8
22
Donn.
Maria Magdalena
Maria Magdalena
4
5
8
7
23
Freitag
Albertine
Apollinarius
4
6
8
5
24
Samst.
Christine
Christine
4
8
8
4
an,.*. E v. Von den falschen Propheten; Matth. 7,
Ep. Röm. 8.
™ ‘ Kath. Von der Zerstörung Jerusalems; Luk.
19.
25
Sonnt.
8. n. Tr. Jakobus
8. n. Tr. Jakobus
4
9
8
3
26
Mont.
Anna
Anna
4
10
8
1
©
27
Dienst.
Bertold
Pantaleon
4
12
8
0
28
Mittw.
Jnnocenz
Jnnocenz
4
13
7
58
29
Donn.
Martha
Martha
4
15
7
57
30
Freitag
Beatrix
Abdon
4
16
7
55
31
Samst.
Germanus
Ignatius
4
18
7
53
Am 20. Juli Fasten der Juden wegen Zerstörung des Tempels.
Am 5. Juli Sonne in Erdferne.
100 jähriger Kalender. Den 1. starker
Nebel; 3.-4. beständig, dann Regen: 7. bis
13. windig: 14. Regen: darauf schön bis zum
Ende.
Bauernregeln. Wenn's im Juli gibt
hohe Ameisenhaufen, io magst du nach Holz
für den Winter lausen.—Regnet'S am Mariä
Heimsuchungstag (iS.), so regnet's noch vier
Wochen danach. — An St. Kilian (8.) säe
Wicken und Rüben an. — Die erste Birn'
bricht Margaret (13.), darauf überall die Ernt'
angeht. — St. Margareten Sonnenschein,
gtbt's viel Korn und guten Wein. — St. Ja¬
kobi (2b.)ohne Regen,bringt uns reichen Ernte¬
segen.
Gedenktage. 3. Schlacht bei König-
grätz 1866. — 7. Friede zu Tilstt 1807. Ein¬
zug der Preußen in Parts 1815. — 8. Die
Preußen besetzen Prag 1866. — 10. Gefechte
bet Ktsstngen und Hammelburg 1866. — 11.
Friedrich 1., König von Preußen geb. 1657. —
15. Kriegserklärung in der französ. Kammer
1870. — 16. Mobilmachung der deutschen
Heere 1870. — 19. Königin Luise von Preußen
gest. 1810.—Papst Leo XIII. + 1903. — 21.
Schlacht bei Burkersdorf 1762. — 22. Di«
Badenser sprengen die Rhetnbrücke bet Kehl
1870. — 23. Untergang des „Iltis" 1995. -
24. Gefecht bet Saarbrücken 1870. —
26. Unterzeichnung der Friedensprälimina¬
rien in Nikolsburg 1866. — 27. Juli-Revo¬
lution in Paris 1830. — 29. Schlesien kommt
an Preußen 1742. — 30. Fürst von BiSmarck
gest. 1898.
Brbeitskalender für Juli.
Spinat, Kopfsalat, Winter-Endivien und
Möhren geläet. — Rosen okuliert man gegen
Ende des Monats auf das schlafende Arme.
— Aprikosen nimmt man vor ihrer vollen
Reife ab, sobald ste am Stiele weiß werden.
— Rechtzeitig für genügende Arbeitskräfte
sorgen zur Ernte. Bei Halmfrüchten Gelb-
ernte. Ueppiges langes Wtntergetreide an¬
hauen, Sommerkorn auf Schwade mähen.
Nur trocken einfahren! Getreidemteten recht¬
zeitig versichern! Kartoffeln häufeln, Rüben
hacken, Brache pstügen. Grünmais usw.
einsäuern. Im Gemüse- und Obstgarten
reiche Arbeit, leere Beete umgraben, neu be¬
stellen. Obstbäume stützen. Gänse rupfen.
— Bienen-Kalender. Läßt ein Schwarm
aus sich warten mit dem Schwärmen, so geb«
man ihm einen neuen Untersatz; überhaupt
sind Untersätze für schwere Stöcke zu em¬
pfehlen. Die Jmkerarbeiten vom Juni
fortsetzen.
Wie weit ist's zum Glück? —
Ach, nur ein kleines Stück,
Eine Spanne weit, wie drei Finger lang.
Am Arm der Liebsten ein Maiengang
Zum Dorftor hin und wieder zurück:
So nah' ist's zum Glück.
Wie weit ist's zum Glück? —
Ach, ein endloses Stück.
Sechstausend Meilen führt der Weg,
Über dunkle Gründe auf schwankem Steg,
Durch mühsame Arbeit und rauhes Geschick:
Ewig weit ist's zum Glück.