Full text: 41.1913 (0041)

der Anlage Camphausen überragend, als ein 
Wahrzeichen deutschen Gewerbe- 
fleißes und des industriellen Fort¬ 
schrittes des Saarbergbaues, und es ist velragt m 
zu hoffen, daß die Anlage die an sie geknüpften 21500 kg. Die Förderge 
~ , !- — «n r . tr-" 10 - einer Sekunde 
Die Vorbedingungen der Konstruktionen des: 
Turmes waren folgende: Der Sch acht erhält 
eine Tiefe von 710na. Die Länge des Seiles 
beträgt 1500 m und die Seilspannung selbst 
Erwartungen in reichem Maße erfüllt. 
Die jetzige 
Anordnung 
bringt nebst den 
Vorteilen der 
elektrischen 
Förderung, 
welche in einer 
beträchtlichen 
Erhöhung der 
Seilfahrts¬ 
geschwindigkeit 
und einer gleich¬ 
förmigen, sto߬ 
freien Bewe¬ 
gung der För¬ 
dermaschine be¬ 
stehen, noch den 
Vorteil eines 
größeren Seil¬ 
umschlingungs¬ 
winkels, wo¬ 
durch die 
Sicherheit 
gegen Seil¬ 
rutschen selbst 
bei erhöhter Ge¬ 
schwindigkeit 
vermehrt wird 
und beschleunig¬ 
tere undsicherere 
Förderung er¬ 
möglicht ist. 
Ferner bringt 
die Anordnung 
noch den Vorteil 
einer nur zwei¬ 
maligen Seil¬ 
krümmung mit 
sich. 
Die La st Übertragung erfolgt im Prinzip 
direkt vertikal aus die Hauptstützpunkte. Die 
Tragkonstruktionen des Förderturms nebst Zu¬ 
behör sind Bauteile von gewaltigen Abmessungen, 
die in Anbetracht der hohen Eigenlasten und 
großen Spannweiten, beträchtliche Biegungs¬ 
beanspruchungen erfahren; es sind jedoch Kon¬ 
struktionsteile, wie sie bei anderen Ausführungen 
schon häufig aufgetreten und erprobt worden sind. 
soll 18 m in 
Unterer Teil ansgeschalt. Oben: Ansai» der Ausbauten. 
chwindigkeit 
betragen; die 
Seilsicher¬ 
heit ist neun¬ 
fach. Die aus- 
diesen Angaben 
errechnete Seil¬ 
bruchlast im Ge¬ 
wicht von rund. 
185 t war bei 
der Dimension 
nierung von 
wesentlicher Be¬ 
deutung. 
Für die ge- 
samteB au an- 
ordnung ist. 
es ferner von. 
Wichtigkeit ge¬ 
wesen, daß das 
Arbeitsgerüst, 
welches zum 
Schachtab¬ 
teufen errichtet 
war, nicht weg¬ 
genommen oder 
verschoben wer¬ 
den konnte, 
sondern um¬ 
baut werden i 
mußte; auch 
durften die Ab - 
teufarbeiten 
in ihrem Fort¬ 
schritt durch das 
Errichten des 
Förderturmes 
unter keinen 
Umständen ge¬ 
stört oder ge¬ 
hemmt werden, 
notwendig gewesene 
Die aus diesem Grunde 
Einrüstung zeigen die Figuren. 
Der gesamte Turmausbau hat eine 
Höhe über der Hängebank von 40,70 m 
und besitzt 4 Hauptstockwerke. 
Die Fund amentierung der 4 Füße 
desselben, die in Stampfbeton erfolgt ist, ge¬ 
staltete sich zu einer außerordentlich schwierigen, 
da mit derselben bis zum festen Fels, der erst
	        
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