7
4. Monat.
Apvîl 1912
30 Tage.
s
«
K
Wochen¬
tage
Evangelischer
Kalender
Katholischer
Kalender
Sonnen-
Aufg. lUntg.
u. M. > U. M.
Was wir lustig sprießen sehen,
Dankt der Tiefe sein Entstehen.
Aus der Tiefe quiNt das Leben,
Sonne muß den Glanz ihm geben.
1 Mont.
2 Dienst.
3 Mittw.
4 Donn.
5 Freitag
6 Samst.
Theodora
Theodosia
Christian
Gründ.Ambrosius
Karfreit. Maximus
Sixtus
Hugo
Franz von Paul
Richard
Gründ. Isidor
Karfreit. Vinzenz
Sixtus
37
35
33
30
28
26
6 32
6 34
6 35
6 37
6 39
6 40
Die Juden feiern ihr Passah am 2., das zweite Passahfest am 3., das
siebente P a s s a h f e st am 8. und das Pasfahende am 9. April.
Am I. April sichtbare Mondfinsternis.
Am 17. April sichtbare Sonnenfinsternis.
Bei leichten Schnittwunden ist es empfehlenswert, ein kleines Stück Ethaut, das
man von der inneren Seite einer Eierschale ablösen kann, auf die Wunde zu legen.
Das Häutchen haftet von selbst, wenn es angetrocknet ist. Da es die Lust und jede
Unreinlichleit von der Wunde abhält, kann letztere schnell heilen. Das Häutchen ist
danach leicht abzunehmen.
100 jähriger Kalender. Bis 6. kalt und
rauh; 7. schön warm; 8. windig und Platz¬
regen; 9.—11. schön warm; 16. Ungewltier
und Regengüsse; 79. schön, darauf Unge¬
witter mit Donner bis 23., dann rauh und
unbeständig bis 25., kalt und trüb bis Ende.
15.
Woche.
Christi Auferstehung; Mark. 16, Ep. 1.
Kor. 6
-
7
Sonnt.
Hl. Öfters. Cölestin
Hl. Öfters. Herm.
5
23
6
42
8
Mont.
Osterm. Heilmann
Osterm. Dionys. A.
5
21
6
44
9
Dienst.
Bogislaus
Mariä Cl.
5
19
6
46
c
10
Mittw.
Daniel
Ezechiel
5
17
6
47
11
Donn.
Hermann
Leo
5
14
6
49
12
Freitag
Julius
Julius
5
12
6
51
13
Samst.
Justinus
Hermen.
5
10
6
53
16. Woche.
Voin ttitgläubigen Thomas; Joh. 20, Ep, 1.
Joh.
5.
14
Sonnt.
1. Quasim.Tiburt.
1. Quasim.Tiburt.
5
7
6
54
15
Mont.
Obadias
Olympius
5
5
6
56
16
Dienst.
Carisius
Drago
5
3
6
58
17
Mittw.
Rudolf
Rudolf
5
1
7
0
G
18
Donn.
Florentin
Eleutherius
4
59
7
1
Erstürmung von Düppel 1864.
19
Freitag
Werner
Werner
4
56
7
3
20
Samst.
Sulpitius
Viktor
4
54
7
5
17. Woche.
Vom guten Hirten; Joh. 10, Ep. 1. Petri 2.
21
Sonnt.
2. Mis. D. Adolf
2. Mis. D. Anselm
4
52
7
7
22
Mont.
Lothar
Soter
4
50
7
8
23
Dienst.
Georg
Georg
4
48
7
10
24
Mittw.
Albert
Albert
4
46
7
12
3
25
Donn.
Markus Ev.
Markus Ev.
4
44
7
13
26
Freitag
Raimarus
Ferdinand
4
42
7
15
27
Samst.
Anastasius
Anastasius
4
40
7
17
18. Woche. Über ein Kleines erfolgende Leiden; Joh. 16. Ep. 1. Petri 2.
28
Sonnt.
3. Jubil. Therese
3. Jubil. Vitalis
4
38
7
19
29
Mont.
Sibylla
Petrus v. V.
4
35
7
20
30
Dienst.
Josua
Katy. von Siena
4
33
7
22
Bauernregeln. April windig und trocken,
macht alles Wachstum stocken. — Bringt der
April viel Regen, fo deutet dies auf Segen.—
So lange die Frösche quaken vor Markustag
(25.), so lange schweigen sie danach.—Bringt
der April noch Schnee und Frost, gibt's wenig
Heu und sauren Most. — Wenn der April
Spektakel macht, gibt's Heu und Korn in vol¬
ler Pracht. — Aus Tiburti (14.) sollen alle
Felder grünen.
Gedenktage. 1. Fürst v. Bismarck geb.
1815. — 4. Absetzung Napoleons I. 1814. —
6. General Vogel von Falckenstetn gest. 1885.
— 7, Leopold, Fürst v. Anhalt-Deffau, gest.
1747. — 9. Die Armee der nordamerik. Süd¬
staaten streckt die Waffen vor General Grant;
Ende des amerik. Bürgerkrieges 1865. Gefecht
bei Onganjira 1901. — 14. Lincoln durch
Booth erschossen 1865. — 15. Berm. Prinz-
Regent Luitpold von Bayern 1844. — 16.
Der Reichstag nimmt die Verfassung an
1871. — 17. Luther vor der Retchsversamm-
lung zu Worms 1521. Friede zwischen Japan
und China 1895. — 18. Erstürmung der
Düppeler Schanzen 1864. Einstellung des
Prinzen Adalbert in die Marine 1901, —
21. Edikt zur Errichtung des Landsturms
in Preußen 1813. — 23. König Albert von
Sachsen geb. 1828.—24. General-Feldmarschall
v. Moltke gest. 1891. — 26. General von
der Tann gest. 1881. Übergabe von Metz an
preutz. Truppen 1814. - 27. König Otto von
Bayern geb. 1848. — 28. Der Große Kur¬
fürst gestorben 1688. — Schills Auszug aus
Berlin 1809. — 30. Friedrich von Hohen-
zollern wird Kurfürst von Brandenburg 1415.
Arbeitskalender für April.
Auf die abgegrabenen Beete werden, nach¬
dem sie leicht gedüngt und gründlich durch¬
gegraben, Gemiisesamen gesäet. Überwinterte
Pflanzen werden ins Freie an Ort und
Stelle ausgepflanzt. — Topf- und Kübel-
pflanzen bringt man nach und nach ins
Freie, erstere werden von Zeit zu Zeit mit
Dünger begossen. — Die Veredelung der
Kirsch- und Pflaumenbäume wird beendet,
mit der des Kernobstes begonnen. — Saat¬
bestellung. Saatkartoffeln auslesen und
legen, auch Runkelkerne. Chilisalpeter als
Kopfdünger auf Wtntergetreide streuen. Bei
Beginn des Grünfutlers achtsam sein, bet
vorsichtigem Übergang aus der Troüen-
fütterung durch anfängliche Beigabe von
Rauhfntter. Klee- und Luzernfelder eggen.
Rteselwiesen wässern. Stauwtesen anstauen.
Gemüse- und Suppen-Kräuter auspflanzen,
Spargelbeete in Ordnung halten. Obstbäume
und Beerensträucher pflegen; Reben an¬
binden. Fohlen im Koppel bewegen. Beim
Federvieh die Brüter überwachen. — Biencn-
Kalender. Die Bienenstöcke werden ge¬
füttert, am besten abends. Reinigung von
Maden. _
Nach weisen Sprüchen und guten Lehren
Soll man handeln, nicht blos hören.