6
3. Monat.
März 1912
31 Tage.
B
ö
Wochen-
Evangelischer
Katholischer
Sonnen-
An Kräften fehlt's nicht »nd Gewalten,
Es kann die Erde nicht erkalten;
Doch nur wenn wir die Kraft gestalten,
Wird sich der Bölkerlenz entfalten.
«
Q
tage
Kalender
Kalender
Aufg.
Untg.
U. M.
U. M.
1
Freitag
Albinus
Swibertus
6
50
5
36
Einzug in
Paris 1871.
2
Samst.
Luise
Simplicius
6
47
5
38
in E v. Vom kananäischen Weibe; Matth. 15, Ep.
1. Thessal.
4.
’ ' Ratb. Bon der Verklärung Christi; Matth. 17.
3
Sonnt.
2. Rem. Kunigunde
2. Rem. Kunigunde
6
45 5
40
S
4
Mont.
Adrianus
Kasimir
6
43
5
42
5
Dienst.
Friedrich
Friedrich
6
41
5
44
6
Mittw.
Eberhardine
Fridolin
6
38
5
46
7
Donn.
Felicitas
Thomas
6
36
5
48
8
Freitag
Philemon
Joh. v. Gott
6
34
5
49
9
Samst.
Prudentius
Franziska
6
31
5
51
11.
Woche.
Jesus treibt einen Teufel aus; Luk. 11. Ep.
Eph.
5.
10
Sonnt.
3. Oculi Henriette
3. Oculi 40 Ritter
6
29
5
53
€
11
Mont.
Rosina
Rosina
6
27
5
55
12
Dienst.
Gregor
Gregor
6
24
5
57
13
Mittw.
Ernst Mittfasten
Ernst Mittfasten
6
22
6
58
14
Donn.
Zacharias
Mathilde
6
20
6
0
15
Freitag
Isabella
Longinus
6
18
6
2
16
Samst.
Cyriakus
Heribert
6
15
6
4
12.
Woche.
■ Jesus speist 5000 Manu; Joh. 6, Ep. Gal. 4.
17
Sonnt.
4. Lät. Gertrud
4. Lät. Gertrud
6
13
6
5
18
Mont.
Alexander
Cyrillus
6
11
6
7
O
19
Dienst.
Joseph
Joseph
6
8
6
9
20
Mittw.
Hubert
Joachim
6
6
6
11
21
Donn.
Benedictus
Benedictus
6
3
6
12
22
Freitag
Kasimir
Oktavian
6
1
6
14
23
Samst.
Eberhard
Otto
5
59
6
16
13. Woche.
Christi Steinigung; Joh. 8, Ep. Hebr. 9.
24
Sonnt.
5. Indica Gabriel
5. Judica Gabriel
5
56
6
18
25
Mont.
Mariä Verk.
Mariä Berk.
5
54
6
19
26
Dienst.
Emanuel
Ludgerus
5
51
6
21
D
27
Mittw.
Rupert
Rupert
5
49
6
23
28
Donn.
Gideon
Felix
5
47
6
25
29
Freitag
Eustasius
Eustasius
5
44
6
26
30
Samst.
Guido
Quirinus
5
42
6
28
14.
Woche.
Christi Einzug in Jerusalem; Mallh. 21, Ep.
Phil. 2.
31
Sonnt.
6. Palm. Philip.
6. Palm. Cornel.
5
40
6
30
Einzug in
Paris 1814.
Die Juden feiern ihr Purim am 3. März.
Am 21
. März Frühlingsanfang, Tag und Nacht gleich.
Wer glücklich ist, kann glücklich machen!
Wer's tut. vermehrt sein eignes Glück.
Erfahrung kommt erst mit der Zeit
Und mit ihr kommt „Bescheidenheit".
100 jähriger Kalender. 1.—6. rauh, kalt
und windig; 8.—17. trocken und kalt; 19.
Wind, Schnee und Regen °, 20,—23. Regen
und kalt; nachmittags hell; 26. bis Ende
jeden Morgen Eis.
Bauernregeln. Märzenstaub bringt Gras
und Laub. — Wie das Wetter auf vierzig
Ritter (10.) ist, so bleibt es vierzig Tage lang.
■ - Jst's am Josephitag (19.) klar, so folgt
ein fruchtbares Jahr. — Trockner März,
nasser April und kalter Mai, füllt Scheuer
und Keller und bringt viel Heu. — Rupertus
(27.) man die Bäume raupen muß.
Gedenktage. 1. Einzug der Deutschen
in Parts 1871. — 3. Friede von San Stefano
1878. — 9. Abschaffung der spanischen Jnqui-
sttion 1820. Kaiser Wilhelm I. gest. 1888. -
10. Königin Luise geb. 1776. — 12. Versailles
von den Deutschen geräumt 1871. — Gefecht
bei Owikokorero 1904. — IS. Eroberung von
Fehmarn 1864. — 16. Preußens Kriegser¬
klärung an Frankreich 1813. Beisetzung
Kaiser Wilhelms in Charlottenburg 1888.
Der Kreuzer „Adler" und das Kanonen¬
boot „Eber" gehen im Hafen von Apia unter,
die Korvette „Olga" gerät auf den Strand,
wodurch die Mannschaft der letzteren gerettet
wird 1889. Sieg über Simon Copper bei
Geinab 1904. —20. Rücktritt des Fürsten Bis¬
marck». Ernennung zum Generaloberst 1890.
— 21. Eröffnung des ersten deutschen Reichs¬
tages 1871. — 22. Wilhelm I., Kaiser von
Deutschland geb. 1797. — 26. Rumänien zum
Königreich erhoben 1881. — 29. Die Deutschen
räumen das französische Gebiet 1873. — 31.
Einzug der Verbündeten in Parts 1814.
Arbettskalender für März.
Der im Herbst aus die Spargelbeete ge¬
brachte Mist wird entfernt. — Vergißmein¬
nicht, Pensees usw. werden auf Beete ge¬
pflanzt, die Schutzdecken von Rosen, Sträu¬
chern usw. entfernt man. — Von Hasel¬
nüssen, Stachelbeeren und Quitten muffen
Ableger genommen und gesteckt werden,
später auch von Apfeln, Birnen ukw. — Be¬
ginn der Legezeit der Hühner, Gänse usw.
— Kartoffeln zur Saat auslcsen. Bei
passendem Wetter Weizenfelder eggen, auch
Luzerne-Dünger fahren. Rechtzeitig mit
Pflug, Krümmer, Egge, Walze arbeiten,
Kunstdünger streuen. Brettsaat auf rauhe
Furche, besser Drillsaat auf fein vorbereiteten
Acker. Saatbestellung beginnt zuerst mit
Erbsen, Sommerroggen, Hafer, Möhren,
Monatsende Frühkartoffeln. Wiesen ab¬
räumen, überdüngen, auf Moorwiefen Tho¬
masschlacke. Mistbeete lüften, Gartenbeete
herrichten, Früherbsen, Zwiebeln. Salat
pflanzen. Jungvieh im Freien bewegen,
auch Fohlen. Zuchtferkel auswählen. Hühner
und Gänse zum Brüten ansetzen. — Biencn-
Kalender. Honigarme Bienen füttert man
mit Kandiszucker. Man öffnet die Fluglöcher
und entfernt die Maden. Man untersucht
die Völker auf Weiselrichtigkeit und Honig¬
vorrat. Die Stöcke vereinigt man an
warmen Tagen.