4
1. Monat.
Qannav 1905
31 Tage.
«
s
«
9
Wochen¬
tage
Evangelischer
Kalender
Katholischer
Kalender
Sonnen-
Aufg. Untg.
U. M. U. M.
l.
Woche.
Von der Beschneidung Christi; Luk. 2, Ep.
Gal. 3.
1
Sonnt.
Neujahr. Jmman.
Neujahr. Fnlgent
8 14
3 54
2
Mont.
Abel, Seth
Makarius
8 13
3 55
3
Dienst.
Enoch, Daniel
Genovefa
8 13
3 56
4
Mittw.
Methusalem
Titus
8 133 57
5
Donn.
Simeon
Eduard
8 13
3 58
G
6
Freitag
Heil. 3 Könige
Heil. 3 Könige
8 12
4 0
7
Samst.
Julian
Reinhold
8 12
4 1
2.
Woche. Jesus lehrt, 12 Jahre alt, im Tempel; Luk. 2,
Ep. Röm. 12.
8
Sonnt.
1. n. Ep. Erhardus
l.n.Ep. Severin
8 n
4 2
9
Mont.
Beatus
Julian
8 11
4 4
10
Dienst.
Paulus
Paulus, Einsiedl.
8 10
4 5
11
Mittw.
Erhard
Hyginus
8 10
4 7
12
Donn.
Reinhold
Ernst
8 9
4 8
13
Freitag
Hilarius
Hilarius, Gottfried
8 8
4 10
3
14
Sankst.
Felix
Felix
8 7
4 11
3.
Woche.
Von der Hochzeit zu Kana; Joh. 2, Ep. Röm. 12.
15
Sonnt.
Z.n.Ep. Maurus
Z.n.Ep. Maurus
8 7
4 13
16
Mont.
Marcellus
Marcellus
8 6
4 14
17
Dienst.
Antonius
Antonius
8 5
4 16
18
Mittw.
Priska
Priska
8 4
4 18
Krönnugstag
19
Donn.
Ferdinand
Marius
8 3
4 19
20
Freitag
Fabian, Sebast.
Fabian, Sebast.
8 2
4 21
21
Samst.
Agnes
Agnes
8 0
4 23
4. Woche. Von
dem Aussätzigen und Gichtbrüchigen; Matth.
8, Ep. Röm.
12.
22
Sonnt.
3. n. Ep. Vincenz
3. n. Ep. Vincenz
7 59
4 25
23
Mont.
Emerentiana
Mariä Vermählung
7 58
4 26
24
Dienst.
Timotheus
Timotheus
7 57
4 28
25
Mittw.
Pauli Bek.
Pauli Bek.
7 55
4 30
26
Donn.
Polykarp
Polykarp
7 54
4 32
27
Freitag
Joh.Chrysost.
Joh. Chryso st.
7 53
4 34
Kaisers und Königs Geburtstag.
28
Samst.
Karl der Große
Karl der Große
7 51
4 36
€
5.
Woche. Christus stillt Wind und Meer; Matth. 8, Ep. Rom. 13.
29
Sonnt.
4. n. Ep. Samuel
4.N.Ep.Franz v.S.
7 50
4 37
30
Mont.
Adelgunde
Adelgunde
7 48
4 39
31
Dienst.
Valerius
Ludovika
7 47
4 41
Immer wieder ein neues Jahr,
Immer wieder ein Januar!
Darf einst unser Fäustel ruh'»,
Werden die Arbeit andre tun.
I^nseltg ist, wer liebt und nicht besessen,
***' Unserger noch, wer Liebe nie emp-
* funden;
Den aber hält das ärgste Weh umwunden.
Wer nicht mehr liebt und doch nicht kann
vergessen. .
D)asHetl der Freundschaft ist die heiligste
^ der Gaben;
Nichts Heiligeres kann uns Gott verleihn.
Und einen Freund kann jeder haben.
Der würdig ist, ein Freund zu sein.
100jähriger Kalender. 1.—3. trüb und
mäßig kalt; 4.-6. starke Regengüsse; 7. bis
10. mäßig kalt; 11. starker Regen; 23. bis
Ende unbeständig mit Wind, Schnee und
Nebel.
Bauernregeln. Ist der Januar nicht
naß, füllet sich des Winzers Faß. — St.
Paul schon und Sonnenschein, bringt vielen
Segen an Frucht und Wein. — Ist der
Januar geltnd. Lenz und Sommer frucht¬
bar sind.Wenn Gras wächst im Januar,
wachst es schlecht das ganze Jahr. — Die
Reujahrsnacht still und klar, deutet auf
ein gutes Jahr. — Im Januar Reif ohne
Schnee, tut Bergen und Tälern weh.
IHedenktagc. 1. Blücher geht über den
Rhein 1814. Inkrafttreten des Gesetzes
über die Alters- und Invalidenversicherung
1891. — 2. König Friedrich Wilhelm IV. gest.
1861. — 3. Schlacht bei Bapaume 1871. —
B. Beginn der Beschießung von Paris 1871.
— 7. Kaiserin August« gest. 1890. — 9. Ge¬
fecht bei Billersexel 1871. Napoleon III. gest.
1873. — 10., 11. u. 12. Schlacht bei Le Mans
1871. - 14. König Wilhelm teilt den deutschen
Fürsten die Annahme der Kaiserkrone mit
1871. — 16., 16. u. 17. Schlacht an der Li-
saine 1871. — 17. Stiftung des Schwarzen
Adlerordens 1701. Proklamation des deutschen
Kaisers zu Versailles 1871.-19. Schlacht bet
St. Quentin 1871. — 23. Vorstoß aus Dijon,
dabei Kampf um die Fahne des 61. Regi¬
ments 1871. — 24. Friedrich der Große geb.
1712. — 27. Kaiser Wilhelm II. geb. 1869. —
28. Kapitulation von Paris 1871. — 30.
Friedensschluß des 30jährigen Krieges 1648.
— 31. Beginn des Wassensttllstandes 1871.
Kellerlöcher gegen jedes Eindringen der
Wintertälte zu schützen. Man belege die
Kellerlöcher mit Mist und diesen mit so viel
Schnee, als daraus liegen kann, hierauf be¬
gieße man diesen Schnee anfangs gelinde
mit einer Gießkanne mit Wasser und mache
demnächst auf dieselbe Art eine zweite oder
dritte Lage von Schnee darüber her, die
man ebenfalls mit etwas Wasser begießt,
so erhält man dadurch einen schützenden
Eisklumpen vor leinen Kellerlöchern, den
auch der stärkste Winterfrost nicht zu durch-
dringen vermag. Man hüte sich nur, daß
beim Begießen des Schnees das Wasser nicht
bis zu dem unten liegenden Miste komme.
Lampen behandeln. Die Lampe muß täg¬
lich außen abgewischt werden, um die Aus-
schwitzungsflüsfigkeit zu entfernen. Zu diesem
Zwecke ist es vorteilhaft, die Lampen öfters
mit Mehl einzupudern, das mit einer kleinen
Bürste wieder geholt wird. Namentlich das
Innere der Lampe ist von Ruß zu reinigen,
um helle Leuchtkraft zu erzeugen. Das Bassin
fülle man nicht zu voll. Wenn der Docht
zu kurz wird, so nähe man einen Streifen
Flanell oder einige Wollfäden an das untere
Dochtende. Um Flackern der Flamme zu
verhüten und helleres Licht zu erzielen,
werfe man etwas Kampfer oder Kochsalz
in den Ballon. Der Docht ist vom Ruß zu
reinigen und gerade zu schneiden und die
gläsernen Behälter von Zeit zu Zeit mit
Salz- oder Sodawasser auszuwaschen.