Full text: 33.1905 (0033)

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rief allenthalben große Bewunderung hervor, wie 
sie die vorbeidefilierenden Offiziere unaufhörlich 
Saarbrücker Rathaus und altes Bergamt. 
sinnend betrachtete er da- Antlltz de- lhelden- 
kaisers, dann drückte er dem Herrn Bürger¬ 
meister Weidmann 
die Hand, der hierauf 
Herrn Professor Don¬ 
dorf vorstellte. Der 
Aaiser wurde immer 
unterhaltender, la¬ 
chend schritt er von 
Gruppe zu Gruppe 
und zeichnete durch 
eine besonders herz¬ 
liche Unterhaltung 
den Generalleutnant 
z. D. v. Schubert 
aus. Die Kaiserin 
sprach in ihrer herz¬ 
gewinnenden Weise 
mit einer Reihe von 
Damen. Die ver- 
einigtenMännerchöre 
sangen unterdessen 
noch mit frischem Bor¬ 
trag das Lied „Gin 
Sträußchen amHute". 
Endlich trat der 
Aaiser vor das Denk¬ 
mal, um die Parade der Garnison abzunehmen. 
Die Aaiserin trat zur Rechten des Aaijers und es 
Luiseubrücke (Saarbrücker Seite). 
mit freundlichen Grüßen ehrte. Erst marschierte 
die Ehrenkompagnie, dailn die übrigen sf Aom- 
pagniendes70. Regi¬ 
ments vorbei. Als 
noch eiti BataillonGn- 
fanterie kam, wurde 
der Aaiser stutzig,'aber 
bald lachte er herzlich. 
Es war ein Bataillon 
Landwehrleute, 
die gerade zu einer 
Übung eingezogen 
waren. Der Aaiser 
war offensichtlich sehr 
zufrieden mit der 
Haltung dieser 
Landwehrleute; 
denn er nickte wieder¬ 
holt dieser Truppe zu 
und sprach nach dem 
Vorbeimarsch dem 
kommandierenden 
General seine Aner¬ 
kennung aus. Dann 
folgten die Dra¬ 
goner, die Ulanen und 
die Artillerie zu Fuß.
	        
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