Full text: 33.1905 (0033)

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Ncs Nevgmannskalenöevs Beujaßvsgvuß 
tu das dunkle Grab der Zeiten 
Steigt ein müder Knappe nieder, 
In den Schoß der Ewigkeiten 
Bettet er die alten Glieder; 
Seine Schicht ist treu verfahren 
wie der Meister ihm geboten, 
Und, gleich schon viel tausend Jahren, 
Legt ein Jahr sich zu den Toten! 
was gefördert es zu Tage 
Aus dein Schachte des Geschickes? 
Ach! das ist die ernste Frage — 
wenig war's des wahren Glückes! 
Ulatter Glimmer statt der Erze 
wurde vielfach angeschlagen, 
Hier mit Jubel, dort mit Schmerze 
Als Gewinn zum Licht getragen! 
Täuschung, Lüge, Furcht und Bangen 
Trübten uns so manche Stunden! 
wie viel Hoffen und verlangen 
Hat Erfüllung nicht gesunden! 
Doch ist festes Gottvertrauen 
Stets das Gr üben licht geblieben, 
Das gelenkt bei Bacht und Grauen 
Uns're Hoffnung, unser Lieben! 
Auch im Jahr, das neu erfchloffen, 
Mög' dies Bimmelslicht uns leiten, 
Daß wir immer unverdroffen 
An den Schacht der Arbeit schreiten! 
Und so ohne Furcht und Beben 
Nur den Hsad der Hflicht hier gehen, 
Und ein treuersülltes Leben 
Als ein heilig Gut ersehen! 
M, dann werden Glück und Frieden 
Auch im neuen Jahre blühen, 
Und, sind Wetter uns befchieden, 
Diese bald vorüberziehen! 
Denn dort fehlt nie Gottes Segen 
wo Vertrau'« und Liebe walten, 
Und auf dunk'len Bergmannswegen 
Bell das Grubenlicht erhalten! 
Ja, mit solchem Lichtes Schimmer 
Laßt ins neue Jahr uns gehen, 
Mutig und vertrauend immer 
Dem Geschick entgegensehen, 
Und nach alter Bergmannsweise 
Lieben treu das Gute, Wahre, 
Froh „Mit Gott I" denn auf die Keife 
Und „Glück auf!" zum neuen Jahre!
	        
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