"Vergsux Üugüied; % ,
' Mel.: Ich bin ein Preuße æ. !
Ich bin ein Bergmann, kennt Ihr meine Heichen ?
Mit Schlägel und mit Eiſen tret' ich an, '.
Im Schooß der Erde unter wucht'gen Streichen :. '
Heigt Bergmann's Mut, wle viel. er leiſten kann.' (1'
Ob finſt're Mächte drohen,
Nie ſind wir feig geslohen,
Was Gott auch ſchickt, empfangen wird's getreu,
Ein echtes Bergmannsblut kennt . keine Scheu. | :
. Wie unſ’re Väter. in die Grube fuhren, p. .'!
So fahren wir „Glück auf! Glück auf !“ froh sint, :
Und folgen ihren ſegensreichen Spuren,
Tief unter Tag in's Felſenherz hinein..
Weun wir das FFäuſftel ſchwingen,
. Welch' ſilberhelles Klingen!
Was droben keines Menſchen Auge ſchaut,
Des Bergmanus Fleiß im finſtern Schachte baut.
Ob ringsherum auch FsFeinde uns umlauern, . [
Uns ist nicht bang, wir ſteh'n zu Gott und Reich
Stets unerſchütterlich wie ſFeſtungsmauern '
Und halten Stand nach jedem böſen Streich.
Den alten Bergmannsgglauben, \ .
. Den ſoll uns niemand rauben,
Den Vätern gleich, wir halten feſt daran:
Daß Bergbau's Segen nie erlöſchen kann.
Laßt uns die harten Hände alle reichen, ..
Auf Du und Du geht's, Bruderherz ſchlag’ ein,
Wir woll'’n ein treues Völkchen ohne Gleichen,
Erprobte Diener deutſcher Wohlfahrt ſein.
Einst half im großen Kriege. ' .
Des Saarrevier' Sohn zum Siege;
Wohlan, was damals ward erkauft mit Blut,
Das Kaiſerreich ſei unſer höchſtes Gut.