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halb ſchlaftrunken irrte der Muſenſohn in der Hanſaſtadt - 
umher und entſchloß ſich, da er abſolut. ſeine „Bude“ nicht 
finden konnte, einen Nachtwächter zu fragen, wie er nach : 
der Tieckſtraße komme ! Kopfsſchüttelnd machte ihn der Wächter 
der Ordnung darauf aufmerkſam, daß eine Tieckſtraße ihm . 
völlig unbekannt und er ihn daher unmböglich dorthin führen - 
könne. Erst nach längerem Verhör erkannte der Bierſelige, 
daß er sich nicht in Berlin, ſondern in Hamburg befände, 
und so blieb ihm nichts anderes übrig, als die Nacht Quar- 
tier in einem Gaſthofe zu ſuchen und am nächsten Morgen 
nach Berlin zurückzudampfen. Der Empfang hier ſoll ein 
glänzender und das Wiederſehen ein ſehr freudiges gewesen ſein. 
A bg e trumpft. Anläßlich der Reiſe des Prinzregenten 
von Bayern nach Franken wurde ein heiteres Intermezzo - 
aufgewärmt, welches sich anläßlich einer Reiſe König Lude 
wig I. von Bayern einmal in Gmünd ereignete. Bei ſeiner 
Ankunft daſelbſt hielt der Bürgermeister eine langatmige 
Anſprache, ſodaß der Monarch etwas ungeduldig wurde, als 
das Stadtoberhaupt auch noch auf die Viehzucht der Gegend 
zu reden kam. Der Hofrat Wermuth aus Würzburg, der - 
im Gefolge des Königs war, glaubte dieſem einen Gefallen 
u thun, wenn er den Bürgermeiſter unterbrach. Er fragte 
ihn daher mitten in ſeiner Rede, was denn hier zu Lande 
die Eſel koſten. Der Bürgermeiſter aber merkte gleich die : 
Absicht und replizierte zum höchſten Ergöhen U x; . 
„Wenn sie von Ihrer Größe sind, sicher 25 Gulden.“ . 
Ein findiger Kollege. Ein recht ergögßliches Ge- . 
ſchichtchen wird aus dem Haag gemeldet. Dort beſuchte die 
Königin-Regentin kürzlich eine ! rwaz Rss und in- 
ſpizierte bei dieſer Gelegenheit unter Führung der Direktrice . 
auch die Küche, wo Aaltje, die kundige Beherrſcherin der : 
Suppentöpfe, ſeit Jahren den Kochlöffel ſchwingt. Nachdem 
die Königin-Regentin die Speiſen geprüft hatte, bffnete die - 
Direktrice den großen Küchenſchrank, um desſſen Einrichtimng 
zu erklären. Doch ~ o Schrecken ! ~ darin war ein Mann 
verborgen, der ſich, demütig geſenkten Hauptes, den über- 
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