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ein Schneespiel!“ brummte er kopfſchüttelnd, „das iſt
doch wirklich toll.“ :
Keuchend ſah er zur Dachlucke empor — nein, so
ging's auch nicht. Da meinte er Stimmen zu ver-
nehmen und horchte –~ hurra ! Die Befreier nahen,
der treue Joſua ist, von einigen Straßenwärtern
unterstützt, wacker an der Arbeit und die Eingeſchleſſenen
ſind in kurzer Zeit, die ihnen übrigens noch lang ge-
nug vorkommt, glücklich befreit.
In fliegender Eile berichtete Arnold das Wenige,
was er bis jetzt ſelber erfahren hatte. „Jetzt, wohin
mit den beiden?" fragte er. „Unser Haus isſt eine
halbe Stunde entfernt ; das halten sie nicht mehr aus,
fie fallen uns um, sie können kaum reden.“
„Vielleicht zu Göbels “, ſchlug Joſua vor.
„Richtig! Daß ich daran nicht gleich gedacht habe !
Hu unserem Engelchen.“
Damit war nun nicht etwa ein himmliſches Weſen
mit zwei ſchönen Flügeln gemeint, ſondern die gute
Frau Angelika, der bei ihrer jetzigen Körperfülle das
Fliegen auch mit Rieſenſchwingen sicherlich ſchwer ge-
fallen wäre. Vor Jahren hatte . ſie als ſchlankes
Mädchen lange bei Frau Eſchenbach gedient und den
Koſenamen Engelchen, mit dem sie damals gerufen
wurde, für die Familie noch beibehalten, als sie längst
mit dem Aufseher des Steinbruchs verheiratet war.
So nahe sie wohnte, der Weg wurde den erſchöpfſten
Fremdlingen doch zu lang. Da bot Joſua der jungen
Frau den Arm, einer der Arbeiter nahm das Mädchen
auf seine Arme und meinte kopfſchüttelnd: „Sie ist
nicht ſchwer“, und bald war das gastliche Dach erreicht.
Frau Göbels ſchlug beim Anblick des nnerwarteten