Full text: 21.1893 (0021)

-- COB “a Die Sage von dem Jleunec in dec Metterfahne des @fhenheimer Thocturmes ju. Frankfurt a. 28.7; Ar Ende der durch den dort fiehenben ehemaligen Bundespalaft befannten nad) einem nórbíid) bom granfiurt. gelegenen Bejfiien Dorfe benannten Giden« peimer Gaffe unb Thor ftebt ein bober runder Turm, ber unter der Megierung Raiferd Ludwig des Vaiern im Sabre 1346 gebaut ward und den man feiner Schönheit wegen ftehen lief, ald die Feftungdwerte ber alten Nrichsftabt abgetragen wurden. Ganz oben auf der mittelften unb Düdjten ber fünf Zurmjpigen ift eine Wetterfahne, wenn man bieje recht genau anfieht, fo erblidt man in derfelben neun Löcher, bie einen Neuner vorfteflen und ihren llr(prung folgenbes Begebenheit verdanken. m Œ8 bat einft in den Frankfurter Wäldern ein Wilde dieb, namens Hans Z8intelen, iein Wejen getrieben, lieh fif aber nicht fangen, fo oft man aud) auf ipn Jagd gemacht hat, Œndiid bat man :fn aber bod) erBaidot und in fiheren GemahHrjam in dar Gefängnis gebracht, welches oben im Eihenheimer Zurme ‚für Leute jeined Gelidhters beftimmt war. - Hirr fab er benm and). meun — Tage und neun Nächte und wartete auf, ben. RMıchtere ipud, von bem. er fid aber nicht viel: Erfreulidyed veriprath. Er borde alfo ben Rerfermeifter aud und als er Lôrte, daß ihm ber Galgen (o gut als gewih fei, - jo meinte er, wenn: man. ibn laufen [affe, wole:ex einen Meifterfhuß thım und zum Andenten an -Die:neun Nächıe, dic'er in ‘dem Zurme verlebt babe; mit neun Kugeln einen Neuner ın.das Weilterblech hießen.
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