Full text: 21.1893 (0021)

— 92 — meinen Namen und bat, im auf einen Wiugenblid allein fpreden ju dürfen. Mein, Herr Lieutenant”, fagte Herr Brüdner freunbfid, ,bim id) leider faft immer; id) bin leider Witwer, — treten Sie gefaligft cin.” Fd Die Meiften ven Euch haben ja den alten Herrn gelannt unb Du, lieber Steinberg, Haft jeiner ja vor» bim ebremb gebadt, — e$ war ein feltener Mann, zwar grau von Haaren, aber jung von Herzen. Sold einem Rider gegenüber, war es leicht, Ubjolution zu erhalten. UIE id ibm bie Gejdidte ber legtem Nacht ohne ale Umfchweife erzählt hatte, wobei feine Mienen immer freundlicher und Beiterer murben, brad) er zuleßt in ein unbänbiges Gelächter aus, fo baf im die Tränen über bie Baden liefen, bei welder Gelegenheit mir, beiläufig gefagt, eim riefiger Stein vom Herzen fiel, „Sie haben gar nicht nötig, fidH qu entiduldigen, Herr Lieutenant“, fagte er, „im Gegenteil bin idj in Ihrer Schuld und danke Ihnen von Herzen für piejen Iciibaren Wig. Spaß muß fein und id) liebe einen guten Spaf über alle&. S:Donnermetter, mit biejer Üteuigfeit bim idj in meinem fub wenigftens adt Tage ber auptterl ^ Nun, diefe Wuffaffung konnte id mir denn fhon gefallen fafjen und id bat nur, meinen Namen bei feiner Erzählung nicht zu nennen, Jd empfahl mid darauf erleidhterten Qergenà, bod) mußte ich vers fpredjen, fortan gute Nachbarfhaft zu Halten, Das babe id benn aud) getban und aud unjerer gutem Stadjbaridjaft murbe nad) unb nad) eine, mie id) Heute mob! fagen fann, gegenfeitige Buneigung und Freund»
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