Full text: Behaal meech lew

Zur Schreibung und Aussprache 
äs immer ganz breit, wie ää oder äa. 
eSs ein kräftiger, derber Laut, bestehend aus e und einem 
mitklingenden oder nachklingenden i. 
e— meist in Wörtern, die im Hochdeutschen mit i und 
bisweilen auch mit e, u, ü oder ö geschrieben werden, 
ein Laut zwischen e und i, ein ganz spitzes, blasses e; 
z. B. es (ist), get (gibt), Scheoͤller Schulter), kennt 
(könnte). 
o nur selten so in Gott, Morgen, Sorgen, Boddem 
(Boden) u. a. offenes o, sonst stets ein schönes, volles, 
aber kurzes Doppel⸗o, das wir hier meistens öõ schrei⸗ 
ben, also: Gold nicht wie das hochdeutsche Gold, son⸗ 
dern wie Goolld, Soonn (Sohn) nicht wie Sonne, 
sondern wie Soonn, Stonn (Stunde) wie Stoonn, 
Mond (Mund) nicht wie der Mond, sondern Moonnd. 
F Mond heißt Moand; Schlooß —⸗ Schluß; Schloaß 
—Schloß. 
aäa, ia, oa, oaa. ou, ua sinn Doppel⸗ be,w. Dreilaute. 
den d. h. das hochdeutsche der und den (4. Fall wie 
4. Fall des Artikels wie des Relativs), wird nie wie 
im Hochdeutschen gesprochen, sondern je nach dem Zu⸗ 
sammenhang der oder denn oder dennn (Eklingend). 
Wir schreiben es meist den, bisweilen auch denn. 
dem, 3. Fall, wird ebenfalls dem oder demm gesprochen. 
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