Nr. 7.
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Personalnaehesehten.
Bergwer— sRir Ttionsbezirk Taarbriicken.
Se. Majestät der Laiser und König haben Allerznädigst
geruht, dem Steiger Wilh. Vach bei seinem Ubertritt in
den Ruhestand den Kal. Kronenorden 1V. Klafse
u verleihen.
Vom 1. Okltober d. Is. an ist dem Schichtmeister Johann
Müller die Kalenrendantenstelle des Bergwerts Göttel—
born verliehen und ihm der Titel „Oberschichtmeister“ bei⸗
gelegt worden, wäßrend dem Schicimenster RMired Slic—
benstein die Gesshäfte des Materiatienverwaters diescs
Worlkes übertragen worden ünd.
Die Hitfssteiger Chrikian Vogt, Heinxich Müäbler,
Jalbob Speicher und Seinrich Kopp der Verginspeltion
XI, IX, VIII und ĩV fiad vom 1. Oktober d. I. ab zu
Steigern ernanut wordeu.
Der Steiger Daniel Köonrath des Bergwerts Gerhard ist
oom 1. Ottober d. Z. ab an die trast nrd Watierwerte
zu Sagarkrücken verseßzt wordena.
— 4 4—. 23
Zerlirt, den 4. Oltoter 1317.
*Geurralfelomarschall von Hiuden-
burg, der Heros des dentschen Bebles, hat
beim Heraunahen seines 70. Ceburtstages gebeten,
von allen Zestlichteiten und Chruncen abzusehen
und bechsteus sosche Tcentta nigen ins Leden zu
rufen, deren Ergebnis den Helden, die mit
ihm um Teutschlands Zusunit ringen, zu—
gute kommeit. Diese Vitte bat überall ür de—
sfunden uud wird, insbesondere in dem rtrag der
siebentenKriegsanlehe ihre eirtsamkeit zeigen!
Aber iroßdem war ühereü der Sedanfe woch ge—
blieben, den 2. Otteber cas der Reide um'erer
Tage herauszukeben. Tie Gesamtteit unecres
Volkes suühlte, daß der 70. Geburtssag Sinden—
burgs nicht als ein Alltag in das Steer der
Vergangenteit versinten dursie. So ist denn der
2. Oltober dem Eruste der Qeit angepaßt, aber
doch mit seicher Würbde allüberad begangen worben.
Ehrungen mannigfachster Art sind unserem großen
Hindenberg von dem gefamten deutischen
Volke zuleil geworden.
* Unser Satfer bat in der lehien Zeit eine
Reise durtz umnlen aua ie uwing untec—
nommen und das bentze urvathentorpo fädtich
Lzernomitz besuuht. Nin 28. Geptember hat der
kaiser die Rüccretfe ven Kolomea aus angelreten.
— Der Kaufer hat sich wie an alsen anderen
früheren irean'giten so aiunn an der stobenten
triegsaulethe mir bebentenden Keozitalien deteitigt.
Bei dicker Gelecgenteit sei cuch erneut hervorge—
hoben, daß sowbal der Kaner wie die Kalscrin
eine groͤße Bnzahl wertvoller otd- und Schnnick—
sachen der Reichsbauk zur Verfügung gestellt haben,
mit der Bestimmung, sie nur zur Abbürdung unserer
Auslandsvernflichturg au vertaufen.
rKur die herriche KSuubgebnug deutscher
Fraucuverbänte gegen die Wilsonnote hat der
Seneralftedmarschall von Hindenburg gedankt,
sie habe ihm von Herzen wohl getan. „MDit
flammendem Zorn treten die deutschen Frauen
nchen uns Männer in die Front gegen fremde
Anmaßung, wie sie allezeit ausopfernd und stolz
Leid und Freud mit uns getragen haben. Wir
deutschen Märmer neigen vor den deutschen
Frauen das Haupt in Ehrfurcht“, so heißt
es wörtlich in seiner Antwort.
UNuker Reichsstanaler sprach in der Sitzung
des Hauptausschusses am 28. Sertember über Fragen
der Auswärtigen PRolilik. Er erwähnte unsere guten
Beziehungen zu den Neutralen, besonders zu der
Schweiz, den Nicderlanden und Spanen, zeichnete
den Stand der Dinge in den feindlichen Ländern
und führte dann bei der Vesprechung unserer Ant—
vortnote an den Papft und die Frage der
Kriegsziels aus, werhalb wir unsere Friedens-
bedingungen nicht néöher sestlegen könnten.
Dazu bemerkte er: „Es ist sdwer verständlich, wie
ein Kenner der internattonlen Lage uud der ier—
nationalen Gebräüucho enais daran gsouben könnie
Daer
—
————
bir würden in der Lage sein, in einer einseitig
on uns gegebenen öffentlichen Erlärung die Lösung
o wichtiger Fragen, die in unlösbarem Zusammen—
)ang mit dem gaonzen, bei eventnellen Fricdens—
berhandlungen zu besprechenden Fragenkompler
tehen, durch eine einseitige Erklärung zu unseren
Nuguniten festzusegen. Jede derartige ösent—
iche Errlärung im gegenwärtigen Stadium
könnte nur verwirrend wirken und die
dentschen Interessen schübigen. Töeen mir
zuf Cinze brien eintgangien, so würde as et
ich ans der Saltumg' der uns felndäcken Rrsse
choan jetzt init Sicherneit erkennem, die Taroge im
dager der Eegner gatircsen sein: „Sie drugeen
Honzeistonen ind alsheichen der waenden Skbwärhe
Peutseanes auszulenen, sind rolbsemmen unver—
udlhb uns dαä l net butten. r
vsren don reden nigdr mean reee zer
ekbommen, im GSegenterl: Tie Therzergung arnj
eiten der Grener, daß pur e a
mände ung vercaltait haten Liunne, eine ar
rehen dintomatiitten Teshnicer so donnoune un—
erilürsiche Hallung anzunehmen. häiten besftinemt
krienkneriünerud gewirkt. An nehme sür die
ai entg a ene du re. Perd ir
eileanen Siaalsmütner in allen feinntichen Siceien
ur ch in Uusornch genommen baben und not bis
n di nenete Deit in ueeneh nehenen. A 3
den Sanannet der etteleatuag var een,
von dem wir uns nicht cbringen Icfiea werzen,
dz3 ich c zur Zeit ablehnen muß, unfere
riendziete zu prizitieren und unerz Utter—
nßze! e Azuldegen. xvenn sith die Sütglteber
des hehen Hauses uvnd der Nrresse mit uns auf
biten Tliqautninit stellen wollten, würde die Ziu ition
tnnndlich crieichtert und gefördert, und dDer Weg
um rieden würde zum Segen des Vater—
andes von vermeidbaren Hemmungen be—
roit werden.
Ner Deichetag bat om 20. Seutember
eine Beratuüngen wieber aufgenommen. Ven allcn
ronutteisen sind die seldarauen Mitglieder des
Hauses zurliapekemmen. NRNan vermiste unter den
Abgeordneten zwei Mönner, die im dieichttage seit
mehr als einem Juhrzehnt charatteristische, be—
deurungsvolle richeinungen waren, die Abgeordneten
Spahn und Bafsermann. Beide waren Führer
oon ungemöelmlichem., verfenlichenn Einfsuß, von
weitreichender politischer Bedeutung. — Doer
rässdent des Hauies, Dr. Kaempft, erhob in
martigen Worten Einspruch gegen Bilfsons tläg—
iche Bersuche, das dentsche Volt von seinem
aiser zu trennen. Lebhafter Beifall beträftigte
besö rctidenten entrüstete Mrte: lebhaster Beitfall
dann auch seinen Dankan die Anseren drnan
die weiter in ungebrochener ttensiptraft und auter—
ardenteicher Zähigkeit täglich, bon neuem Kber—
enschtiches leifsen. Beirsiwers leuter Beifall galt
on U-Voothelden, die weyr leisten. als selöet
Optimisten erwarten konnten.
SDie Licferung von Ashiten au Sollaud
bildet den wichtigsten Gegenstand der zwischen
Deutichland und Polland schwebenden Borhand—
ungen, desgtenchen die von Holland für diese
ieferung Tetesatand zu gewälneude Gantteliftung.
or Begitm des unengeschräntten U-Boortrieges
cjierten wir Holland die rzeugnisse unserer Kohlen—
erwerte in freien Werbewerbd mit Eng'and.
Nach Ginscben des versehärften U-Bootkrieges etge
England seine Kohlenlieserungen nach Hohbend ein,
vährend wir bis zum Monat Quli d. J. im ganzen
noch je 3350 000 Tonnen Kohlen im Mongat lieferten
zu einem unter der heuugen enalischen Forderung
iegenden Rrels. Als Gegenleiscung verlanzten
und erhielten wir während dieser Monate unker
anderen Lebensmittel eine nicht unbetröchtliche
NMenge Frühkartoffeln. Ta sich aber sehr bald
craus stellte, daz der griamte deutsch-holländische
üteraustausch eine jährliche Unterbisanz zu unseren
Ungunsten aufweisen würde, und dieser Fehlbetrag
ine beträchtliche Entweriung unerer Jahsunsmitte
zur Folge haͤrte, knüpflten wir im August Ver—
handiungen aun, um mit der niedectändiichen
egierung ein ühnliches Artditabfonimen zu schliezen,
wie wir es vor kurzer Zeit mit der Schweiz
oreindvart 6tfo »—-— drsanoen Rahmen
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auch anfangs einen günstigen Fortgang. Die Ver—
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handlungen gerteten ms Socken, a!ls der aünndische
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5. Abluß vom I. Liat I.ä bis L. du,t 17 rud
1208 seindsiche. Guß3 dentsche Fneenge, 180 feindtidze
ene eebta eeed Maann n
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dicnite beurtaunte Vergateor, Seczactich Sicaun-
bpelosehap Bergporlosbaner ter B —
chweigtscher Bergrevierbeannter und VBergrat Orto
Drwoszunsfii Ryy. ozei
Krzywoszyns?ti in Braunschweig — cedoren am
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14. Mugust 1877 in Halle q. S. — Hauptinam
J. Neaes. 11 einem
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