Full text: Der Bergmannsfreund (45.1917)

ster. 198. 
in Frankreich gebracht werden. Da der Dampfer selbst 
und auch die Ladung sehr wertvoll waren, so beschloß der 
stommandant den Dampfer als Prise nach Deutschland 
einzubringen. Vier Mann, Steuermannsmaadt ODr., Boots⸗ 
naat Ho, Funkentelegraphist Fl. und ich erhielten Befehl 
ils Prisenkommando auf den Dampfer zu gehen. Zu 
uinserer Sicherheit und auch um unseren Befehlen nötigen— 
alls Nachdruck zu geben, bewaffneten wir uns jeder mit 
iner Pistole. Veim Zusammentreffen mit dem Feinde 
ollten wir das Schiff in die Luft sprengen. Es durfte 
ruf keinen Fall in Feindeshand fallen. Zwei Spreng-— 
vomben nahmen wir mit und ebenso die deutsche Kriegs⸗ 
dagge. So ausgerüstet fuhren wir mit den 17 Norwegern 
zum Dampfer zurück. Hier angekommen, mußte die Be— 
atzung antreten. Die norwegische Flagge wurde herunter⸗ 
zeholt, dafür ging am Heck langsam und feierlich die deutsche 
kriegsflagge empor. Se. Majestät hatte durch uns Besitz 
dom norwegischen Dampfer ergriffen. Dr. erklärte nun den 
deuten, daß wir das Kommando übernommen hätten. 
Unseren Befehlen hat sich jeder zu unterwerfen. Falls sich 
emand widersetzt, wird das Schiff in die Luft gesprengt. 
übergabe und Besitzergreifung waren erledigt. Wir nahmen 
etzt Kurs der Heimat zu. Unser U-Boot' folgte im Ab— 
tand von drei Seemeilen. Der erste Tag verlief ohne 
Zwischenfälle. Die Besatzung war verständig und verhielt 
ich ruhig. Nur der Kapitän brummte. Der hätte uns am 
iebsten zum Teufel gewünscht. Das nutzte nun mal nichts. 
Wir waren nun einmal da und fühlten uns ganz mollig 
auf der „Livingstone/, Am Nachmittag des nächsten Tages, 
Dr. und ich saßen gerade beim Kaffee, kam der Kapitän 
und schrie: „Englisches U-Boot⸗. Der Kapitän lachte 
zabei über das ganze Gesicht. Gewiß dachte er jetzt doch 
noch nach Frankreich zu kommen. Dr. und ich liefen nun 
ruf die Brücke. Durch unsere Gläser sahen wir ganz 
zinten am Horizont den Turm eines U-Bootes. Jetzt kann 
zie Sache ja gemütlich werden. Bisher hatten wir Dompfer 
lorpediert, jetzt drehte man den Spieß um. Na, schließlich, 
nan muß alles mal mitmachen. Die Besatzung mußte 
intreten. Ich brachte die Sprengbomben an. Naͤher und 
aäher kam das U-Boot. Jetzt kounte man schon die Leute 
am Geschütz sehen. Jetzt schrie Ho.: „Kinder, das ist ja 
U...!« Er harte recht. Schnell gaben wir uns zu er—⸗ 
kennen. Nach dem Austausch von Signalen setzten wir 
die Reise fort. Doch abends 8 Uhr hatten wir nochmals 
eine Begegnung mit einem deutschen U-Boot. Ja, ja, die 
deutschen U-⸗Boote sind auf der Wacht, Herr Churchill! 
Am andern Morgen sichteten wir die deutschen Vorposten⸗ 
»oote. Unter ihrem Schutze brachten wir den Dampfer 
aach ..... Hier gaben wir die Prise an ein anderes 
dommando ab und erwarteten unser Boot. Nach zwei 
AR—— 
wir melden tounten: „Dampfer Livinastone- hefindet sich 
in Hamburg.“ 
„Uns führt Mackensen“. Von der Beliebtheit des 
Beneralfeldmarschalls v. Mackensen bei den Bulgaren legt 
zine Episode Zeugnis ab, die sich während des Dobrudscha— 
Feldzuges ereignete und von der Zeitschrift ,‚Rumänien in 
Wort und Bild“ folgendermaßen erzählt wird: Nördlich 
»on, Dobritsch stießen bulgarissche Truppen zum ersten 
Mal auf rufsische Verbände. Man häatte fich bei der 
Entente stets dem Wahn hingegeben, daß sich der einfache 
zulgarische Soldat, der höheren politischen Gesichtspunkten 
nicht zugänglich sei, weigern werde, gegen den flawischen 
Brüder“ zu kämpfen. Rian erhoffte dater von der An— 
unft der russischen Divissonen, daß fich die bulgarischen 
Truppen mit den russischen verbrüdern werden. Uund daß 
ilsdann der deutsche Generalfeldmarschall mit feinen eigenen 
Truppen es nicht werde hindern können, daß die rusfisch— 
umänische Armee den Vormarsch auf Konsiantinopel an— 
xete. Unweit der alten Bulgaren-Siedlung Dobritfch lagen 
ich die bulgarischen und russischen Gräben in geringer 
éͤjntfernung gegenüber. Die russischen Verführer gaben sich 
alle Müge, die Herzen ihrer „Brüder“ zu betören Durch 
die lauen Sommernächte drang der schwermütige Gefang 
lavischer Lieder. Die russische Musikkapelle spielte eifrigsi 
die bulgarische Nationalhymne und das bulgarische Rache— 
ied gegen die Serben, ohne Rücksicht darauf, daß Serben 
in der Dobrutscha in russischen Linien standen. Mit lauten 
Zurufen wurden die freundlichen Einladungen zum Verrat 
am Vaterland unterstützt. Die Buigaren aber hötten für 
zas lindliche Getue nur eine kurze und klare Antwort. 
Sie stellten während der Nacht große Tafeln vor ihre 
Bräben, auf die sie geschrieben hatten üns führt 
Nackenfen“. In diesem Wort kam die Zuversicht zum 
Uusdruck, unter gerechter siegreicher Fahne zu kämpfen. 
Im Zeichen dieses Namens wußte sich die hulaarische 
Tapferteit ihrer Erfolge sicher. 
Der Tod im Tank. Ein Kriegsberichterstatter aus 
dem Westen gibt einen schaurig-anschaulichen Vegriff von 
ꝛem Tode im Tank, jener wandeinden Festung, von deren 
Wirkung sich unsere Feinde so viel versprachen, die aber 
ängft durch die Wirkung unserer neuen Flachbahngeschuüͤtze 
iusgehoben ist. Er schildert uns einen Tant, der zerschoffen 
auf dem Schlachtfelde negt und fagt, fein AUnbg sei wohi 
as Furchibarste, was je in einen Krieg an Vernichtung 
— kann. Nur ein Treffer, schreibt er, sitzt in dem 
smny pielleicht hat die Besatzung noch an die Möglich— 
eit eines Entrinnens geglaubt und sich dem Ausschlupf 
ngewendet — alle auf einmal! Eine Explosion hätte die 
n wotzl mehr nach vben und gegen die Waände des 
—9 — in dem die Maunnschaft sitzt, geschleudert; der Aus— 
n ein Schlitz von etwa 60 Zenumeter Höhe und 1,80 
e Vrete befindet sich ader ganz unten auf der 
een Seite . Die Panzgerplatten, die diesen Schlitz um— 
n rernen auch das grauenhafte Vild des de 
eute. D inein ef 
um leßkten eute. — vbr juenander geslochten. wie bis 
Der Bergmannusfreund. 
die Leichen eine einzige unentwirrbare Masse gewaltsam 
gedrehter ineinander verflochtener Leiber; aus den derkohlten 
Iniformfetzen ragen angesengte Knochen heraus, die dere 
ind von den Schädeln weggebrannt, das Auge kann keinen 
inzigen Körper in seinem Verlaufe feststellen, ein unent 
virrbarer Knäuel! Und in diese Masse hinein, wie ein 
Riesenbeil, schneidet eine mit ungeurer Wucht gestampfte 
ztahlplatte des Tauks. Und wenn sie auch nur VBruchteile 
iner Sekunde dieses Unterganges bei Bewußtfein erlebten, 
'o haben sie Höllenqualen ausgestanden, die jede deen 
er Höllenmaler und Dichter als kindliche Einfaͤlle erscheinen 
assen. Der Schlitz in dem Tank — welch entsetzliche An— 
lage für die, die unser Friedensangebot mit Hohn zurück⸗ 
viesen und immer neue Hunderttausende in den Tod senden! 
*Das verspeiste Hemd. Einem Arbeiter in Bochum 
st unlängst ein sehr „zeitgemäßes“, darum aber nicht 
veniger heiteres Mißgefschick zugestoßen. Für teures Geld 
atte ihm seine Frau mit vieler Mühe ein Hemd erstanden. 
Zie war fich über den Stoff nicht so recht klar geworden. 
dedenfalls fühlte es sich recht rauh an, und um es ihrem 
MNanne angenehmer zum Tragen zu machen, wollte sie es 
exst einmal auskochen, um es geschmeidiger und weicher zu 
nachen. Gesagt, getan. Sie tat das Hemd in einen Topf 
nit Wasser, setzte beides auf und machie sich auf den Weg, 
im noch ein paar Besorgungen zu machen. Inzwischen kam 
hr Mann nach Hause und brachte wie immer von der Nacht- 
irbeit einen gewaltigen Hunger mit. Seine Freude war 
arum doppelt groß, als er auf dem Herd bereits einen 
Topf sah, in dem anscheinend das fertige Mittagessen seiner 
zarrte. Hingehen und einmal zu kosten, war schnell ge— 
chehen. Daß das Zeug besonders gut schmeckte, konnte er 
nicht behaupten. Vor allen Dingen hatte seine Frau ver— 
zefsen die „Suppe“ zu salzen. Nun, das konnte man ja 
eicht nachholen. Dann begann der Mann seine »Suppe⸗ 
uszulöffeln, denn er wollte auch seine Ruhe bald genießen. 
Da kam seine Frau zurück. „Um Gottes willen, Mann, 
vas ißt du denn daä⸗ — „Ich, nun die Suppe, die auf 
»em Herd kochte.« ... Großes Entsetzen, Schimpfen und 
dlagen ... Das Hemd aus Papierstoff hatte zwar feinen 
igentlichen Zweck verfehlt, aber ein halbwegs gutes Mittag⸗ 
essen hätte es beinahe doch noch abgegeben. 
Zur Naturgeschichte der Miesmacher. Der Mies⸗ 
nacher ist ein amer Teusel, denn er ist verkrüppelt, wenn 
nicht am Leibe, so doch an der Seele. — Sein Gedächtnis 
st eine Rumpelkammer schlechter Erfahrungen und getäuschter 
doffnungen. — Er hat kein Vertrauen zu Gott, den 
Menschen und zu sich selbst. — Selber zu keinem höheren 
Bedanken fähig, traut er auch den andern nichts zu und 
irgert sich gar, wenn ihnen etwas gelingt. — Es fehlt ihm 
»ie Ruhe, abzuwarten und andre machen zu lassen. Er 
zleicht einem Kinde, das den Weihnachtsglauben verloren 
jat und sich sorgt, ob die Mutter am Gäbentische nichts 
»ergesse. — Der Miesmacher ist im Grunde unbescheiden; 
zenn er meint, sein Untertanenverstand reiche aus, alles 
u beurteilen und überall klug zu reden. Er betrachtet sich 
ils Mittelpuntt der Welt und meint, was nicht in seinem 
dopfe sei, gebe es nicht. Kein Wunder, wenn es zu übeln 
-chlüssen kommt mit seinem Spatzengehirn. Der Mies- 
nacher redet nie von Tatsachen: „das und das ist so—, 
ondern immer von Vermutungen: „ihr werdet sehen, es 
ommt noch so und so“. Das ist sehr bequem; denn er schenkt 
ich so den Beweis. — Der Miesmacher spielt den Klugen 
ind sagt: „aber man darf das eine nicht vergessen“ und: 
wir müssen aus der Geschichte lernen“ Er vergißt das 
Anangenehme nicht und lernt aus der Geschichte nur das 
Traurige und Schlechte. — Der Miesmacher ist ein Spießer 
hne Einbildungskraft. Er hat noch nie zu den Siernen 
nufgeblickt und in Gedanken mit Kronen gespielt. Er be— 
auptet er sei unparteiisch, aber seine Sachlichkeit ist blut⸗ 
eer. Miesmacher sind Tyrannen, wenn ihtr einziges Opfer 
ihr armes Weib ist. — Sie sind Diebe und Moͤrder; denn 
ie stehlen uns die guten Laune und morden uns die Zu⸗ 
zersicht auf den Sieg — Sie verderben uns mit ihrem 
ßeschimpfe die Mahlzeiten uud läbhmen mit ihrem Klein— 
nut den Vorsatz zum Guten. — Mit dem Gedanken: „ich 
omme nicht hinuͤber“ hat noch keiner einen Graben genommen. 
* Aus dem Schützeugraben. Der General befucht 
in der vordersten Linie die Posten. Er wird nach der 
osung gefragt, weiß sie aber nicht sogleich Darauf sagt 
er Posten, der seinen Vorgesetzten in der Dunkelheit nicht 
rkannt hat: „Sag' man Marmoeha de donn koammu— 
iberall durch!“ 
Generäle haben jetzt ein großes volkswirtschaftliches 
znteresse. Der Herr General will den Hühnerstall befich- 
igen und wendet sich an den Leutnant. Dieser ruft den 
Hefreiten Meier: WMeier, lasfson Sie die Hühner 
untreten!“ — 
Sein Standpunkt. A.: „Ich trinke weder Bier noch 
Wein.“ B.: „Aber warum denn nicht?“ A.: „Weil ich eben 
änger leben will.“ B. (ganz erstaunt): „Ja, wenn Sie aber 
veder Bier noch Wein trinken, weshalb wollen Sie denn 
iberhaupt noch länger leben?“ 
* Als wir zu Criegsbeginn durchs Elsaßt zogen 
ind gerade einen Ort besetzten, den die Franzosen schon 
»erührt hatten, fragte ich einen kleinen Knirps, wen er 
ieber habe, die „Ditfche- oder die Franzosen.«Schnell 
rwiderte er: „D' Franzose!« Als ich, erstaunt über diefe 
Autwort, ihn fragte: „Warum denn ?“ meinte er: „Ja, d 
Frauzofe han unserm Lohrror mitann' und üther han imir 
ei Schul!“ — 
Tem Kommandanten einer kleinen Garnison wird 
ein neuer Regimentsmarsch überreicht, den ein Rekrut, ein 
unger Komponist, versaßt hat. Nach einiger Zeit erhält 
der Künstler das Werk zurück und findet am Schluß die 
Bemerkung; Mann muß ins Lazarett, Marsch — krank!“ 
*Ein Oberlentnaut kehrte aus dem Felde auf Ur—⸗ 
Aukb 2u don Nungehbrigen eæ und hbotonto mit Nad— 
Seite 183. 
druck: „Ich war doch immer für Schonung französischer 
Bebietsteile — und jetzt habe ich die halbe Champagne 
an den Stiefelsohlen mit nach Deutschland gebracht!“ 
Die Soldaten unterhalten sich im Schützengraben 
über die Zukunft und über spätere Berufsmöglichkeiten. 
„Wenn erst mal wieder Frieden ist, sagt August, da hab 
ck keene Angst. Wir habeu ja nich umsonst den Krieg 
nitgemacht. Ick jeh dann als Mächen für allet.“ 
*„Es ist schrecklich“, sagte ein Landsturmmann zu 
einem Nachbar, „daß man diese verflixten polnischen 
Namen nicht behalten kann.“ Das macht nichts, wenn 
man nur die Orte selber behält.“ 
*Wahres Geschichtchen. Ein blutjunger Leutnant 
ttellt zum erstenmal seine Rekruten vor. Es geht alles 
zanz außerordentlich trotz des Glatteises, welches den Exer—⸗ 
dener bedeckt. Nur als die Rekruten im geschlossenen 
rupp gezeigt wurden, ist der Herr Leutnant nicht an der 
richtigen Stelle. „Herr Leutnant, setzen Sie sich vor Ihren 
Trupp!“ ruft der Oberst. Der Eifrige läuft schnell 18 
Schritt vor den vordersten Abmarsch, rutscht aber aus und 
setzt sich tüchtig hin. So wörtlich meinte ich das nicht!“ 
rief ihm lachend der Oberst zu 
Weihnachtsgruß aus der heimat! 
Nicht wie sonst sind unsre Hände 
Von den Gaben reich beschwert, 
Arm und klein ist unsre Spende, 
Sparsam brennt der deutsche Herd. 
Dunkel liegt die Heimaterde 
Ddoch der Stern der heil'gen Nacht, 
Flammt sein ewig neues Werde 
In die Herzen voller Macht 
Seid gesegnet, Männer, Brüder, 
Die Ihr kämpft für deutsches Sein, 
Sinmal kehrt die Freude wieder 
Finmal wird es Friede sein. 
Arm und klein ist unsre Spende 
Aber königlich ihr Wert, 
Denn es reichen deutsche Hände 
Sie vom freien deutschen Herd! 
Helene Krüger, GBonner Ztg.) 
BZriefkasten. 
Den Abonnenten des Bergmannsfreunde wird an dieler Stelle 
auf Fragen von allgemeinerem Interefse Auskunft erteilt; a nond me 
Unfragen werden nicht berücksichtigt. Für driefliche Ausaimnft⸗ 
erteilung ist eine Freimarte deizulegen 
R. in M. Fin Leutnant der Reserve, der 
im gegenwärtigen Kriege als Vizewachtmeister durch eine 
Lerletzung im Handgraͤnatenkampf den rechten Arm ver⸗ 
oren hat, aber noch jetzt als Offizier im Felde Kriegs⸗ 
Rienste leistet, kann auf Grund des 8 28 Off.Penf.⸗Gesehes 
v. 81. 5. 00 beim Ausscheiden aus dem attiven Dienst 
oder auch später Anspruch auflebenslängkliche 
Penston, Kriegszuläge und Verstümme, 
lungszulage erheben, da der Verlust eines Armes 
nach der Dienstanweisung für Militärärzte v. 9. 2. 08 
3. 61 dauernde Feld- und Garnis ondienstunfähigkeit 
ur Folge hat; bei später erhobenen Unsprüchen beginn 
dꝛe Zahlung der Pension usw. erst mit dem 1. des Monats, 
in dem der Antrag gestellt ist. Eine Versorgung nach dem 
Mannschaftsversorgungsgesetz v. 81. 5. 06 kann nicht in 
Frage kommen, obwohl der Beschädigte seine Verletzung 
zu einer Zeit erlitten hatte, in der er noch zu den 
Personen der Unterklassen gehörke. 
L. S., Völklingen. Jeder Steuerpflichtige, 
der bereits mit einem Einkommen von mehr als 8000 Me. 
oeranlagt ist, hat seine Steuererklärung in der Zeü 
oom 4. Januar bis 21. Januar abzugeben. Pabei ist die 
Lersicherung abzugeben, daß die Augaben nach beftem 
Wissen und Gewissen gemacht sind. Die Erklärung muß 
nuch dann abgegeben werden, wenn eine besondere Auf—- 
derunn oder ein Formular versehentlich nicht zugeschickt 
Durh⸗e 
Zücherbesprechuna. 
— —— 
*Unsere Bundesgenossen. Ein Buch für die 
Feldgrauen in Ost und West. Geheftet Mk. 1. — (Stuttgart, 
Deutsche Verlags-Anstalt.) Ein Büchlein, das fich in erster 
Linie an alle Feldgrauen wendet. Es will ihnen schlicht 
ind ohne viel Gelehrsamkeit erzählen von den Kameraden 
remder Nation, mit denen sie Schulter an Schulter gefochten 
)aben, wo diese Kameraden herkommen, wie das Land 
aussieht, das sie geboren und erzogen hat und das fie nun 
berteidigen; wie sie leben und regiert werden, wie die Sprache 
lingt, in der sie reden, und die Hymne, die sie in feierlichen 
Stunden singen. Ein Soldatenbuch ist's — ein Buch, das 
don Soldaten handelt und für Soldaten geschrieben wurde. 
An Bildschmuck bringt es neben den Bildniffen der Herrscher 
und Heerführer und allerlei Truppenbildern Zeichnungen 
bekannter Künstler, die in charatteristischen Bildern typische 
Erscheinungen aus den Lagern unserer Bundesgenossen fest⸗ 
gehalten haben, ferner Note und Texworte der National⸗ 
hymnen, damit die Feldgrauen kräftig mitstngen können, 
ind einen kleinen Sprachfuͤhrer, der die Möglichteit schaffen 
oll, wenigstens ein paar freundliche Worte in ihrer Muttew 
Aracho miit don MafsfonkGre wechsose
	        
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