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in Frankreich gebracht werden. Da der Dampfer selbst
und auch die Ladung sehr wertvoll waren, so beschloß der
stommandant den Dampfer als Prise nach Deutschland
einzubringen. Vier Mann, Steuermannsmaadt ODr., Boots⸗
naat Ho, Funkentelegraphist Fl. und ich erhielten Befehl
ils Prisenkommando auf den Dampfer zu gehen. Zu
uinserer Sicherheit und auch um unseren Befehlen nötigen—
alls Nachdruck zu geben, bewaffneten wir uns jeder mit
iner Pistole. Veim Zusammentreffen mit dem Feinde
ollten wir das Schiff in die Luft sprengen. Es durfte
ruf keinen Fall in Feindeshand fallen. Zwei Spreng-—
vomben nahmen wir mit und ebenso die deutsche Kriegs⸗
dagge. So ausgerüstet fuhren wir mit den 17 Norwegern
zum Dampfer zurück. Hier angekommen, mußte die Be—
atzung antreten. Die norwegische Flagge wurde herunter⸗
zeholt, dafür ging am Heck langsam und feierlich die deutsche
kriegsflagge empor. Se. Majestät hatte durch uns Besitz
dom norwegischen Dampfer ergriffen. Dr. erklärte nun den
deuten, daß wir das Kommando übernommen hätten.
Unseren Befehlen hat sich jeder zu unterwerfen. Falls sich
emand widersetzt, wird das Schiff in die Luft gesprengt.
übergabe und Besitzergreifung waren erledigt. Wir nahmen
etzt Kurs der Heimat zu. Unser U-Boot' folgte im Ab—
tand von drei Seemeilen. Der erste Tag verlief ohne
Zwischenfälle. Die Besatzung war verständig und verhielt
ich ruhig. Nur der Kapitän brummte. Der hätte uns am
iebsten zum Teufel gewünscht. Das nutzte nun mal nichts.
Wir waren nun einmal da und fühlten uns ganz mollig
auf der „Livingstone/, Am Nachmittag des nächsten Tages,
Dr. und ich saßen gerade beim Kaffee, kam der Kapitän
und schrie: „Englisches U-Boot⸗. Der Kapitän lachte
zabei über das ganze Gesicht. Gewiß dachte er jetzt doch
noch nach Frankreich zu kommen. Dr. und ich liefen nun
ruf die Brücke. Durch unsere Gläser sahen wir ganz
zinten am Horizont den Turm eines U-Bootes. Jetzt kann
zie Sache ja gemütlich werden. Bisher hatten wir Dompfer
lorpediert, jetzt drehte man den Spieß um. Na, schließlich,
nan muß alles mal mitmachen. Die Besatzung mußte
intreten. Ich brachte die Sprengbomben an. Naͤher und
aäher kam das U-Boot. Jetzt kounte man schon die Leute
am Geschütz sehen. Jetzt schrie Ho.: „Kinder, das ist ja
U...!« Er harte recht. Schnell gaben wir uns zu er—⸗
kennen. Nach dem Austausch von Signalen setzten wir
die Reise fort. Doch abends 8 Uhr hatten wir nochmals
eine Begegnung mit einem deutschen U-Boot. Ja, ja, die
deutschen U-⸗Boote sind auf der Wacht, Herr Churchill!
Am andern Morgen sichteten wir die deutschen Vorposten⸗
»oote. Unter ihrem Schutze brachten wir den Dampfer
aach ..... Hier gaben wir die Prise an ein anderes
dommando ab und erwarteten unser Boot. Nach zwei
AR——
wir melden tounten: „Dampfer Livinastone- hefindet sich
in Hamburg.“
„Uns führt Mackensen“. Von der Beliebtheit des
Beneralfeldmarschalls v. Mackensen bei den Bulgaren legt
zine Episode Zeugnis ab, die sich während des Dobrudscha—
Feldzuges ereignete und von der Zeitschrift ,‚Rumänien in
Wort und Bild“ folgendermaßen erzählt wird: Nördlich
»on, Dobritsch stießen bulgarissche Truppen zum ersten
Mal auf rufsische Verbände. Man häatte fich bei der
Entente stets dem Wahn hingegeben, daß sich der einfache
zulgarische Soldat, der höheren politischen Gesichtspunkten
nicht zugänglich sei, weigern werde, gegen den flawischen
Brüder“ zu kämpfen. Rian erhoffte dater von der An—
unft der russischen Divissonen, daß fich die bulgarischen
Truppen mit den russischen verbrüdern werden. Uund daß
ilsdann der deutsche Generalfeldmarschall mit feinen eigenen
Truppen es nicht werde hindern können, daß die rusfisch—
umänische Armee den Vormarsch auf Konsiantinopel an—
xete. Unweit der alten Bulgaren-Siedlung Dobritfch lagen
ich die bulgarischen und russischen Gräben in geringer
éͤjntfernung gegenüber. Die russischen Verführer gaben sich
alle Müge, die Herzen ihrer „Brüder“ zu betören Durch
die lauen Sommernächte drang der schwermütige Gefang
lavischer Lieder. Die russische Musikkapelle spielte eifrigsi
die bulgarische Nationalhymne und das bulgarische Rache—
ied gegen die Serben, ohne Rücksicht darauf, daß Serben
in der Dobrutscha in russischen Linien standen. Mit lauten
Zurufen wurden die freundlichen Einladungen zum Verrat
am Vaterland unterstützt. Die Buigaren aber hötten für
zas lindliche Getue nur eine kurze und klare Antwort.
Sie stellten während der Nacht große Tafeln vor ihre
Bräben, auf die sie geschrieben hatten üns führt
Nackenfen“. In diesem Wort kam die Zuversicht zum
Uusdruck, unter gerechter siegreicher Fahne zu kämpfen.
Im Zeichen dieses Namens wußte sich die hulaarische
Tapferteit ihrer Erfolge sicher.
Der Tod im Tank. Ein Kriegsberichterstatter aus
dem Westen gibt einen schaurig-anschaulichen Vegriff von
ꝛem Tode im Tank, jener wandeinden Festung, von deren
Wirkung sich unsere Feinde so viel versprachen, die aber
ängft durch die Wirkung unserer neuen Flachbahngeschuüͤtze
iusgehoben ist. Er schildert uns einen Tant, der zerschoffen
auf dem Schlachtfelde negt und fagt, fein AUnbg sei wohi
as Furchibarste, was je in einen Krieg an Vernichtung
— kann. Nur ein Treffer, schreibt er, sitzt in dem
smny pielleicht hat die Besatzung noch an die Möglich—
eit eines Entrinnens geglaubt und sich dem Ausschlupf
ngewendet — alle auf einmal! Eine Explosion hätte die
n wotzl mehr nach vben und gegen die Waände des
—9 — in dem die Maunnschaft sitzt, geschleudert; der Aus—
n ein Schlitz von etwa 60 Zenumeter Höhe und 1,80
e Vrete befindet sich ader ganz unten auf der
een Seite . Die Panzgerplatten, die diesen Schlitz um—
n rernen auch das grauenhafte Vild des de
eute. D inein ef
um leßkten eute. — vbr juenander geslochten. wie bis
Der Bergmannusfreund.
die Leichen eine einzige unentwirrbare Masse gewaltsam
gedrehter ineinander verflochtener Leiber; aus den derkohlten
Iniformfetzen ragen angesengte Knochen heraus, die dere
ind von den Schädeln weggebrannt, das Auge kann keinen
inzigen Körper in seinem Verlaufe feststellen, ein unent
virrbarer Knäuel! Und in diese Masse hinein, wie ein
Riesenbeil, schneidet eine mit ungeurer Wucht gestampfte
ztahlplatte des Tauks. Und wenn sie auch nur VBruchteile
iner Sekunde dieses Unterganges bei Bewußtfein erlebten,
'o haben sie Höllenqualen ausgestanden, die jede deen
er Höllenmaler und Dichter als kindliche Einfaͤlle erscheinen
assen. Der Schlitz in dem Tank — welch entsetzliche An—
lage für die, die unser Friedensangebot mit Hohn zurück⸗
viesen und immer neue Hunderttausende in den Tod senden!
*Das verspeiste Hemd. Einem Arbeiter in Bochum
st unlängst ein sehr „zeitgemäßes“, darum aber nicht
veniger heiteres Mißgefschick zugestoßen. Für teures Geld
atte ihm seine Frau mit vieler Mühe ein Hemd erstanden.
Zie war fich über den Stoff nicht so recht klar geworden.
dedenfalls fühlte es sich recht rauh an, und um es ihrem
MNanne angenehmer zum Tragen zu machen, wollte sie es
exst einmal auskochen, um es geschmeidiger und weicher zu
nachen. Gesagt, getan. Sie tat das Hemd in einen Topf
nit Wasser, setzte beides auf und machie sich auf den Weg,
im noch ein paar Besorgungen zu machen. Inzwischen kam
hr Mann nach Hause und brachte wie immer von der Nacht-
irbeit einen gewaltigen Hunger mit. Seine Freude war
arum doppelt groß, als er auf dem Herd bereits einen
Topf sah, in dem anscheinend das fertige Mittagessen seiner
zarrte. Hingehen und einmal zu kosten, war schnell ge—
chehen. Daß das Zeug besonders gut schmeckte, konnte er
nicht behaupten. Vor allen Dingen hatte seine Frau ver—
zefsen die „Suppe“ zu salzen. Nun, das konnte man ja
eicht nachholen. Dann begann der Mann seine »Suppe⸗
uszulöffeln, denn er wollte auch seine Ruhe bald genießen.
Da kam seine Frau zurück. „Um Gottes willen, Mann,
vas ißt du denn daä⸗ — „Ich, nun die Suppe, die auf
»em Herd kochte.« ... Großes Entsetzen, Schimpfen und
dlagen ... Das Hemd aus Papierstoff hatte zwar feinen
igentlichen Zweck verfehlt, aber ein halbwegs gutes Mittag⸗
essen hätte es beinahe doch noch abgegeben.
Zur Naturgeschichte der Miesmacher. Der Mies⸗
nacher ist ein amer Teusel, denn er ist verkrüppelt, wenn
nicht am Leibe, so doch an der Seele. — Sein Gedächtnis
st eine Rumpelkammer schlechter Erfahrungen und getäuschter
doffnungen. — Er hat kein Vertrauen zu Gott, den
Menschen und zu sich selbst. — Selber zu keinem höheren
Bedanken fähig, traut er auch den andern nichts zu und
irgert sich gar, wenn ihnen etwas gelingt. — Es fehlt ihm
»ie Ruhe, abzuwarten und andre machen zu lassen. Er
zleicht einem Kinde, das den Weihnachtsglauben verloren
jat und sich sorgt, ob die Mutter am Gäbentische nichts
»ergesse. — Der Miesmacher ist im Grunde unbescheiden;
zenn er meint, sein Untertanenverstand reiche aus, alles
u beurteilen und überall klug zu reden. Er betrachtet sich
ils Mittelpuntt der Welt und meint, was nicht in seinem
dopfe sei, gebe es nicht. Kein Wunder, wenn es zu übeln
-chlüssen kommt mit seinem Spatzengehirn. Der Mies-
nacher redet nie von Tatsachen: „das und das ist so—,
ondern immer von Vermutungen: „ihr werdet sehen, es
ommt noch so und so“. Das ist sehr bequem; denn er schenkt
ich so den Beweis. — Der Miesmacher spielt den Klugen
ind sagt: „aber man darf das eine nicht vergessen“ und:
wir müssen aus der Geschichte lernen“ Er vergißt das
Anangenehme nicht und lernt aus der Geschichte nur das
Traurige und Schlechte. — Der Miesmacher ist ein Spießer
hne Einbildungskraft. Er hat noch nie zu den Siernen
nufgeblickt und in Gedanken mit Kronen gespielt. Er be—
auptet er sei unparteiisch, aber seine Sachlichkeit ist blut⸗
eer. Miesmacher sind Tyrannen, wenn ihtr einziges Opfer
ihr armes Weib ist. — Sie sind Diebe und Moͤrder; denn
ie stehlen uns die guten Laune und morden uns die Zu⸗
zersicht auf den Sieg — Sie verderben uns mit ihrem
ßeschimpfe die Mahlzeiten uud läbhmen mit ihrem Klein—
nut den Vorsatz zum Guten. — Mit dem Gedanken: „ich
omme nicht hinuͤber“ hat noch keiner einen Graben genommen.
* Aus dem Schützeugraben. Der General befucht
in der vordersten Linie die Posten. Er wird nach der
osung gefragt, weiß sie aber nicht sogleich Darauf sagt
er Posten, der seinen Vorgesetzten in der Dunkelheit nicht
rkannt hat: „Sag' man Marmoeha de donn koammu—
iberall durch!“
Generäle haben jetzt ein großes volkswirtschaftliches
znteresse. Der Herr General will den Hühnerstall befich-
igen und wendet sich an den Leutnant. Dieser ruft den
Hefreiten Meier: WMeier, lasfson Sie die Hühner
untreten!“ —
Sein Standpunkt. A.: „Ich trinke weder Bier noch
Wein.“ B.: „Aber warum denn nicht?“ A.: „Weil ich eben
änger leben will.“ B. (ganz erstaunt): „Ja, wenn Sie aber
veder Bier noch Wein trinken, weshalb wollen Sie denn
iberhaupt noch länger leben?“
* Als wir zu Criegsbeginn durchs Elsaßt zogen
ind gerade einen Ort besetzten, den die Franzosen schon
»erührt hatten, fragte ich einen kleinen Knirps, wen er
ieber habe, die „Ditfche- oder die Franzosen.«Schnell
rwiderte er: „D' Franzose!« Als ich, erstaunt über diefe
Autwort, ihn fragte: „Warum denn ?“ meinte er: „Ja, d
Frauzofe han unserm Lohrror mitann' und üther han imir
ei Schul!“ —
Tem Kommandanten einer kleinen Garnison wird
ein neuer Regimentsmarsch überreicht, den ein Rekrut, ein
unger Komponist, versaßt hat. Nach einiger Zeit erhält
der Künstler das Werk zurück und findet am Schluß die
Bemerkung; Mann muß ins Lazarett, Marsch — krank!“
*Ein Oberlentnaut kehrte aus dem Felde auf Ur—⸗
Aukb 2u don Nungehbrigen eæ und hbotonto mit Nad—
Seite 183.
druck: „Ich war doch immer für Schonung französischer
Bebietsteile — und jetzt habe ich die halbe Champagne
an den Stiefelsohlen mit nach Deutschland gebracht!“
Die Soldaten unterhalten sich im Schützengraben
über die Zukunft und über spätere Berufsmöglichkeiten.
„Wenn erst mal wieder Frieden ist, sagt August, da hab
ck keene Angst. Wir habeu ja nich umsonst den Krieg
nitgemacht. Ick jeh dann als Mächen für allet.“
*„Es ist schrecklich“, sagte ein Landsturmmann zu
einem Nachbar, „daß man diese verflixten polnischen
Namen nicht behalten kann.“ Das macht nichts, wenn
man nur die Orte selber behält.“
*Wahres Geschichtchen. Ein blutjunger Leutnant
ttellt zum erstenmal seine Rekruten vor. Es geht alles
zanz außerordentlich trotz des Glatteises, welches den Exer—⸗
dener bedeckt. Nur als die Rekruten im geschlossenen
rupp gezeigt wurden, ist der Herr Leutnant nicht an der
richtigen Stelle. „Herr Leutnant, setzen Sie sich vor Ihren
Trupp!“ ruft der Oberst. Der Eifrige läuft schnell 18
Schritt vor den vordersten Abmarsch, rutscht aber aus und
setzt sich tüchtig hin. So wörtlich meinte ich das nicht!“
rief ihm lachend der Oberst zu
Weihnachtsgruß aus der heimat!
Nicht wie sonst sind unsre Hände
Von den Gaben reich beschwert,
Arm und klein ist unsre Spende,
Sparsam brennt der deutsche Herd.
Dunkel liegt die Heimaterde
Ddoch der Stern der heil'gen Nacht,
Flammt sein ewig neues Werde
In die Herzen voller Macht
Seid gesegnet, Männer, Brüder,
Die Ihr kämpft für deutsches Sein,
Sinmal kehrt die Freude wieder
Finmal wird es Friede sein.
Arm und klein ist unsre Spende
Aber königlich ihr Wert,
Denn es reichen deutsche Hände
Sie vom freien deutschen Herd!
Helene Krüger, GBonner Ztg.)
BZriefkasten.
Den Abonnenten des Bergmannsfreunde wird an dieler Stelle
auf Fragen von allgemeinerem Interefse Auskunft erteilt; a nond me
Unfragen werden nicht berücksichtigt. Für driefliche Ausaimnft⸗
erteilung ist eine Freimarte deizulegen
R. in M. Fin Leutnant der Reserve, der
im gegenwärtigen Kriege als Vizewachtmeister durch eine
Lerletzung im Handgraͤnatenkampf den rechten Arm ver⸗
oren hat, aber noch jetzt als Offizier im Felde Kriegs⸗
Rienste leistet, kann auf Grund des 8 28 Off.Penf.⸗Gesehes
v. 81. 5. 00 beim Ausscheiden aus dem attiven Dienst
oder auch später Anspruch auflebenslängkliche
Penston, Kriegszuläge und Verstümme,
lungszulage erheben, da der Verlust eines Armes
nach der Dienstanweisung für Militärärzte v. 9. 2. 08
3. 61 dauernde Feld- und Garnis ondienstunfähigkeit
ur Folge hat; bei später erhobenen Unsprüchen beginn
dꝛe Zahlung der Pension usw. erst mit dem 1. des Monats,
in dem der Antrag gestellt ist. Eine Versorgung nach dem
Mannschaftsversorgungsgesetz v. 81. 5. 06 kann nicht in
Frage kommen, obwohl der Beschädigte seine Verletzung
zu einer Zeit erlitten hatte, in der er noch zu den
Personen der Unterklassen gehörke.
L. S., Völklingen. Jeder Steuerpflichtige,
der bereits mit einem Einkommen von mehr als 8000 Me.
oeranlagt ist, hat seine Steuererklärung in der Zeü
oom 4. Januar bis 21. Januar abzugeben. Pabei ist die
Lersicherung abzugeben, daß die Augaben nach beftem
Wissen und Gewissen gemacht sind. Die Erklärung muß
nuch dann abgegeben werden, wenn eine besondere Auf—-
derunn oder ein Formular versehentlich nicht zugeschickt
Durh⸗e
Zücherbesprechuna.
— ——
*Unsere Bundesgenossen. Ein Buch für die
Feldgrauen in Ost und West. Geheftet Mk. 1. — (Stuttgart,
Deutsche Verlags-Anstalt.) Ein Büchlein, das fich in erster
Linie an alle Feldgrauen wendet. Es will ihnen schlicht
ind ohne viel Gelehrsamkeit erzählen von den Kameraden
remder Nation, mit denen sie Schulter an Schulter gefochten
)aben, wo diese Kameraden herkommen, wie das Land
aussieht, das sie geboren und erzogen hat und das fie nun
berteidigen; wie sie leben und regiert werden, wie die Sprache
lingt, in der sie reden, und die Hymne, die sie in feierlichen
Stunden singen. Ein Soldatenbuch ist's — ein Buch, das
don Soldaten handelt und für Soldaten geschrieben wurde.
An Bildschmuck bringt es neben den Bildniffen der Herrscher
und Heerführer und allerlei Truppenbildern Zeichnungen
bekannter Künstler, die in charatteristischen Bildern typische
Erscheinungen aus den Lagern unserer Bundesgenossen fest⸗
gehalten haben, ferner Note und Texworte der National⸗
hymnen, damit die Feldgrauen kräftig mitstngen können,
ind einen kleinen Sprachfuͤhrer, der die Möglichteit schaffen
oll, wenigstens ein paar freundliche Worte in ihrer Muttew
Aracho miit don MafsfonkGre wechsose