Full text: Nach der Schicht (48)

Yummer 52 
„Nach der Schicht“ 
Seite 84" 
‚Christkind‘ oder „Weihnachtsmann“? 
Wer kommt nun bald mit seinen 
Saben in Eure Stuben und Kam- 
nern, liebe Kinder? Das Christkind 
xier der Weihnachtsmann? 
Als ich noch so ein kleines Mäd- 
hen war, du redeten wir zu Hause 
jur vom Christkind. Der Weih- 
zachtsmann war uns ganz unbe- 
sannt. Und Ihr? Nicht wahr, Ihr 
.agt und singt auch: „Freue dich, 
Ühristkind kommt bald!‘? Kennt 
‘hr denn das Christkind, das Euch 
wo schöne Geschenke bringt? Habt 
'hr schon einmal nachgedacht, wer 
jas ist? „Christkind“ heißt .Chri- 
stuskind‘. Es ist also das Jesulein, 
las in der harten Krippe liegt, Und 
ver ist eigentlich das Jezulein? Das 
x .ßt Ihr alle: Es ist der Sohn Goi- 
es. ja Gott selbst in der Geostuilt 
nes kleinen Kindes, der sich uns 
schenkt in der Heiligen Nacht, Kön- 
jen wir eine größere, bessere und 
<«honere Gabe erhalten als Gott 
‚olhe1? Alle Geschenke unter dem 
Yeihnachtsbaum sollen uns alco an 
1ıs Gottexsgeschenk in der Krippe 
äınnern, Darum allein ist Besche- 
ung am Heiligen Abend ’n den 
tausern der Christen, 
Wır verdanken also alle Gaben 
jem Christuskind, können also wirk- 
ch sagen: Die Geschenke stammen 
om Christkind. Nun versteht Ihr 
‚uch, 3cbe Kinder, warum eine 
X:ppe in ein katholisches Haus ge- 
ot, Ohne sie hiütten wir ja gar 
seine Weihnacht, Habt Ihr keine, so 
1eENT ein Krippenbildchen auf! Ihr 
iabt vieHeicht eins in Eurem Grbt- 
sich. Brennt jeden Abend ein Kerz- 
un davor, und Detet oder singt ein 
A hnacht<Vecd! 
un wibt Ihn; aleo, Necbe Kınder, 
A CAysscchenk.. hadıııtean AWssin 
hr sie seht, dann denkt an das 
Jjimmelsgeschenk: Gottes Sohn in 
er Krippe. 
Und weichen Sinn hat der Christ- 
um? Er ist immer grün. Grün ist 
je Fuürbe der Hoffnung. Wir sollen 
ılso immer hoffen, daß Gott uns 
ulft und zuletzt dort oben selig 
nacht. Der Schmuck will Dich fra- 
‚en: „Kind, hast Du Deine Seele ge- 
chmückt für das Jesuskıind, das Du 
ı der heiligen Kommunion emp- 
angst?‘ Und die Kerzen am Weih- 
sächtsbaum knistern: „Christus ist 
las Licht der Welt. Unsere Flam- 
nenfinger zeigen stets nach dem 
liımmel, woher Jesus auf die Erde 
iam, und wohin Du eins! kommen 
Ollst." 
Sa feiern wir Weihnachten, liebe 
Kinder, an waohrnaft chrisilicher 
Vene, Wir denken nicht nur an uns 
<bst und an de erhaltenen Gaben. 
Wir denken bei all den schonen Din- 
en ganz besonders an dis Gottes- 
sind ın der Krippe, dem allein wir 
dus frohe Fest mit all seiner Liebe 
ınd seinem Jubel verdanken, Ihm 
inaen Wir unscre Laecder, Ohm schen- 
zen wir ale Gegeneabe unser Herz. 
las heilst wir wollen es ganz ganz 
cb haben, 
Und 5.5 zum Heiligen Abend be- 
on wir: „Christkindchen komm 
auch mich fromm .. 
Aber ın der heiligen Werhnachts- 
et SDrechen wir vor Unserei Kır.ppe 
nter dem Tannenbaum: 
Sırchlein 2y06 und doch so klein, 
Er echenke ich men Herz allein” 
— — Euch a!le, Hehe Schiet t-Kın- 
Kor. Tage dis Chinstkind hoch €er- 
seuc1 und refchlei, segnen! Darum 
setet am Weihnachtsfest 
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Wolle, hell- und gunkelfarbig 
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wünschen wir ein 
enadenreiches Weihnachtsfest 
und legen Euch die letzte Ausgavde des Jahres 195? auf den Weihnachts- 
tisch, Damit verabschieden wir uns für dieses Jahr mit den besten 
Segenswunschen für das neue Jahr. Wir verbinden hiermit den Dank an 
alle Leser und Leserinnen für ihre Treue zur „Schicht“, Und wenn 
Euch diese Weihnachtsnummer gefallt, dann ist dus der schönste Dank 
fur den Verlag und seine Mitarbeiter, dıe in Wort und Bild versucht 
haben, Euch allen etwas von dem Glück und dem Frieden der heiligen 
Nacht zu bringen, dad Friede werde in den Herzen, Friede in den Fa- 
mıilten, Friede untereinander und wriede unter den Völkern. — Friede 
allen dıe anuten Wıliens sind” Dip Rodaltin 
Vom Frieden der Weihnacht 
Fortsetzung von Seite Söe 
Ps keine Lirche ertahren Fine Familie 
ohne Frieden ıst an Werknachten eine — 
Wuste, weÄnn nocht eine Holle. War on ist 
Tem Deutschen das Weck nachtstest ao lieb 
and wert? Weil er an ıhm schaut das 
Idealbiuld der Famalıe, nach pur! und nach» 
richt das Goftesesuck der geseqneten und 
"on Frieden uberstrahlten Famıae, 
Dee Aufgabe am Werhnachtstest? Daß 
Da Gott one Hamanel ae hast Kir eine Harfi- 
ehe Mutter und einen seelanguten Vator! 
Thren die Leiche erwiderst ud voerg tSE 
nicht nur mut e nem auten Wort, setdern 
durch eine Lebeerjuute Hialticug.  Voev- 
.Ohroruhen Vater uvd Matter sche quft 
dem Friedhof unter dem Kasennugel und 
Marten, das Du ein Vater Unser hetest 
tur re Seelenruhe, Wo einer ist, der an 
Aeindchten vor Gott klagen au ar 
or den Gottestreden eraes guten Etorn- 
Yanses nıcht gekannt, dur il an dem 
Toge sceneg tens och fchen, SserdJrn 
verzeilieidt beten, Und Du der Du in der 
Familie stehst, ob hei Deinen Eltern oder 
ner Deiser Kinder: In der Werhsm his- 
woche wen: oastene mut Du den ((clattpo« 
reden ın Dei Herz aufuehmen und wei 
'erueben an alle, dıe um Dich stehen. 
Was nulzen aQußere Geschenke, wenn dıe 
Lu hbe sıe nıcht darbietert? Wo aber die 
werilche Liebe de”n Herzensfricden an 
Indere verschenkt, da ıst wirklich Got- 
esiricde Werhnächistriede und Fam cn- 
rede ergänzen evavdder Nırgeicis kann 
ch der Wedenachtstriede schaner aus- 
worben als oın der Far che, Kolping schrieb 
NET Fine wahrhaft avnschiche 
Freade @ ht es gar mocht, Wenn nochr In 
Dee Freude hinein das allein hrsel gende 
Bent des Ervangelagms hineiuschaut 
Dan Frieden in der qgrasen Welt hoön- 
nern ur acht schatfen Das zuyssom air 
Ten Grasen dieser Welt uborle en Und 
dee haunsen es nur, eean se Get va Ham- 
nel dee zu Kate iulchen Aber eines 
Dane Gyr ale as tete der den Frieden 
ae Gm Un erer ige Far le unsere 
gene Farbe auge titten als eine Insel 
tes Fricdens, Eines Lennen ur: den Weit 
nes) tsfe.coden noch lange, lange Menare 
Firb pa lesen 1 EPs „ri e’qgenen Herzen 
ind ın unserer eigenen Famıilıe
	        
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