Yummer 52
„Nach der Schicht“
Seite 84"
‚Christkind‘ oder „Weihnachtsmann“?
Wer kommt nun bald mit seinen
Saben in Eure Stuben und Kam-
nern, liebe Kinder? Das Christkind
xier der Weihnachtsmann?
Als ich noch so ein kleines Mäd-
hen war, du redeten wir zu Hause
jur vom Christkind. Der Weih-
zachtsmann war uns ganz unbe-
sannt. Und Ihr? Nicht wahr, Ihr
.agt und singt auch: „Freue dich,
Ühristkind kommt bald!‘? Kennt
‘hr denn das Christkind, das Euch
wo schöne Geschenke bringt? Habt
'hr schon einmal nachgedacht, wer
jas ist? „Christkind“ heißt .Chri-
stuskind‘. Es ist also das Jesulein,
las in der harten Krippe liegt, Und
ver ist eigentlich das Jezulein? Das
x .ßt Ihr alle: Es ist der Sohn Goi-
es. ja Gott selbst in der Geostuilt
nes kleinen Kindes, der sich uns
schenkt in der Heiligen Nacht, Kön-
jen wir eine größere, bessere und
<«honere Gabe erhalten als Gott
‚olhe1? Alle Geschenke unter dem
Yeihnachtsbaum sollen uns alco an
1ıs Gottexsgeschenk in der Krippe
äınnern, Darum allein ist Besche-
ung am Heiligen Abend ’n den
tausern der Christen,
Wır verdanken also alle Gaben
jem Christuskind, können also wirk-
ch sagen: Die Geschenke stammen
om Christkind. Nun versteht Ihr
‚uch, 3cbe Kinder, warum eine
X:ppe in ein katholisches Haus ge-
ot, Ohne sie hiütten wir ja gar
seine Weihnacht, Habt Ihr keine, so
1eENT ein Krippenbildchen auf! Ihr
iabt vieHeicht eins in Eurem Grbt-
sich. Brennt jeden Abend ein Kerz-
un davor, und Detet oder singt ein
A hnacht<Vecd!
un wibt Ihn; aleo, Necbe Kınder,
A CAysscchenk.. hadıııtean AWssin
hr sie seht, dann denkt an das
Jjimmelsgeschenk: Gottes Sohn in
er Krippe.
Und weichen Sinn hat der Christ-
um? Er ist immer grün. Grün ist
je Fuürbe der Hoffnung. Wir sollen
ılso immer hoffen, daß Gott uns
ulft und zuletzt dort oben selig
nacht. Der Schmuck will Dich fra-
‚en: „Kind, hast Du Deine Seele ge-
chmückt für das Jesuskıind, das Du
ı der heiligen Kommunion emp-
angst?‘ Und die Kerzen am Weih-
sächtsbaum knistern: „Christus ist
las Licht der Welt. Unsere Flam-
nenfinger zeigen stets nach dem
liımmel, woher Jesus auf die Erde
iam, und wohin Du eins! kommen
Ollst."
Sa feiern wir Weihnachten, liebe
Kinder, an waohrnaft chrisilicher
Vene, Wir denken nicht nur an uns
<bst und an de erhaltenen Gaben.
Wir denken bei all den schonen Din-
en ganz besonders an dis Gottes-
sind ın der Krippe, dem allein wir
dus frohe Fest mit all seiner Liebe
ınd seinem Jubel verdanken, Ihm
inaen Wir unscre Laecder, Ohm schen-
zen wir ale Gegeneabe unser Herz.
las heilst wir wollen es ganz ganz
cb haben,
Und 5.5 zum Heiligen Abend be-
on wir: „Christkindchen komm
auch mich fromm ..
Aber ın der heiligen Werhnachts-
et SDrechen wir vor Unserei Kır.ppe
nter dem Tannenbaum:
Sırchlein 2y06 und doch so klein,
Er echenke ich men Herz allein”
— — Euch a!le, Hehe Schiet t-Kın-
Kor. Tage dis Chinstkind hoch €er-
seuc1 und refchlei, segnen! Darum
setet am Weihnachtsfest
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Wolle, hell- und gunkelfarbig
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13
wünschen wir ein
enadenreiches Weihnachtsfest
und legen Euch die letzte Ausgavde des Jahres 195? auf den Weihnachts-
tisch, Damit verabschieden wir uns für dieses Jahr mit den besten
Segenswunschen für das neue Jahr. Wir verbinden hiermit den Dank an
alle Leser und Leserinnen für ihre Treue zur „Schicht“, Und wenn
Euch diese Weihnachtsnummer gefallt, dann ist dus der schönste Dank
fur den Verlag und seine Mitarbeiter, dıe in Wort und Bild versucht
haben, Euch allen etwas von dem Glück und dem Frieden der heiligen
Nacht zu bringen, dad Friede werde in den Herzen, Friede in den Fa-
mıilten, Friede untereinander und wriede unter den Völkern. — Friede
allen dıe anuten Wıliens sind” Dip Rodaltin
Vom Frieden der Weihnacht
Fortsetzung von Seite Söe
Ps keine Lirche ertahren Fine Familie
ohne Frieden ıst an Werknachten eine —
Wuste, weÄnn nocht eine Holle. War on ist
Tem Deutschen das Weck nachtstest ao lieb
and wert? Weil er an ıhm schaut das
Idealbiuld der Famalıe, nach pur! und nach»
richt das Goftesesuck der geseqneten und
"on Frieden uberstrahlten Famıae,
Dee Aufgabe am Werhnachtstest? Daß
Da Gott one Hamanel ae hast Kir eine Harfi-
ehe Mutter und einen seelanguten Vator!
Thren die Leiche erwiderst ud voerg tSE
nicht nur mut e nem auten Wort, setdern
durch eine Lebeerjuute Hialticug. Voev-
.Ohroruhen Vater uvd Matter sche quft
dem Friedhof unter dem Kasennugel und
Marten, das Du ein Vater Unser hetest
tur re Seelenruhe, Wo einer ist, der an
Aeindchten vor Gott klagen au ar
or den Gottestreden eraes guten Etorn-
Yanses nıcht gekannt, dur il an dem
Toge sceneg tens och fchen, SserdJrn
verzeilieidt beten, Und Du der Du in der
Familie stehst, ob hei Deinen Eltern oder
ner Deiser Kinder: In der Werhsm his-
woche wen: oastene mut Du den ((clattpo«
reden ın Dei Herz aufuehmen und wei
'erueben an alle, dıe um Dich stehen.
Was nulzen aQußere Geschenke, wenn dıe
Lu hbe sıe nıcht darbietert? Wo aber die
werilche Liebe de”n Herzensfricden an
Indere verschenkt, da ıst wirklich Got-
esiricde Werhnächistriede und Fam cn-
rede ergänzen evavdder Nırgeicis kann
ch der Wedenachtstriede schaner aus-
worben als oın der Far che, Kolping schrieb
NET Fine wahrhaft avnschiche
Freade @ ht es gar mocht, Wenn nochr In
Dee Freude hinein das allein hrsel gende
Bent des Ervangelagms hineiuschaut
Dan Frieden in der qgrasen Welt hoön-
nern ur acht schatfen Das zuyssom air
Ten Grasen dieser Welt uborle en Und
dee haunsen es nur, eean se Get va Ham-
nel dee zu Kate iulchen Aber eines
Dane Gyr ale as tete der den Frieden
ae Gm Un erer ige Far le unsere
gene Farbe auge titten als eine Insel
tes Fricdens, Eines Lennen ur: den Weit
nes) tsfe.coden noch lange, lange Menare
Firb pa lesen 1 EPs „ri e’qgenen Herzen
ind ın unserer eigenen Famıilıe