Nummer
za
„Nach der Schicht“
Die katholische „Filmliga“
sondern ihren Geist und ihr Gewis-
sen zu erleuchten. Oberste\s CGesel/
bleibe auch hı:er die persönlicne
Freiheit des Menschen. Auch. sc
vird weıter betont. sei der Begriff
‚guter Film“ mit dem Beerniff „Film
für Jugendliche“ nicht zu verwerch-
;eln. Der Film für Pensionate werde
zeineswers als Ideal der Filmpro-
duktion beträchtet. Mit dem gleicher
Nachdruck wie der schlechte Filr
;ei der zwar gute uber nicht er-
leucntete oder fehlgeleitete Wille
Nancher formalethisch einwandfreier
Xinowerke zu bekämpfen.
Gegen cinen weiteren folzenschwe-
en Irrtum, auch kirchlicher Kreise
vendet sich P. Lunders, einer deı
naßgeblichen Mitarbeiter des Inter-
ıationalen Katholischen Filmbüros
‚Ein Film ist nicht schlecht. weil er
je Geschichte einer Ehescheidung
zeiat: er ist dann «chiecht. wenn e€ı
se erzählt. ohne die durch die Schei-
Jung verursachte moralische Unord
un hervorzuheben ... Das Bast
desteht nicht darin. daß man es ze.
— ein Film ist nur dann schlecht,
wenn er das Böse als gut daurstelit."
Aus „Ele Filmarbeit der Katlıo-
lischen Kirche‘ v. Klaus Brüne
Nachdem der Forst-Film „Die Sün-
derin“ in Stadt und Land zu heftigen
Protesten geführt hatte, breitete
sıch in den katholischen Gemeinden
eine Bewegung aus, die im April vo-
rigen Jahres zur Bildung der .„‚Film-
liga“ führte. Diese Aktionsgemein-
schaft möchte nach dem Beispiel der
amerikanischen „Legion of Decency“
die Ideale der natürlichen und christ-
lichen Sitte wieder beleben, indem
ihre Mitglieder planmäßig alle nach
Ansicht der Kirche unmoralischen
Filme nicht besuchen, hochwertige
Filme dagegen durch Besuch und
Empfehlung unterstützen. Sie ver-
pflichten sich zu diesem Zwecke frei-
willig mit ihrer Unterschrift einem
Versprechen. das in den meisten Bis-
tümern die folgende Fassung bekam
Kum:
„Ich verspreche. keinen Film zt
Besuchen, der christlichem Giauber
oder chrisilicher Sitte widerspricht
Ich erkenne es daher als meine
Aufgabe. mich rechtzeitig über dic
kirchliche Stellungnahme zu den
Filmen. die ich besuchen möchte
zu unterrichten
Ich werde den Lichtspieltheaterr
fernbleiben. die vewußt regelmäaß:£
Filme spielen, von deren Besucn
die Katholische Fiilmkommissior
fur Deutschland abrät.
Ich werie gute und wertvoile
Filme durch Besuch und Empfeh-
‚ung nach Kräften unterstützen.‘
Im September 1931 forderten die
catholischen Verbände ihre Mitglie-
ier auf, der Bewegung beizutreten
Jngefähr gleichzeitig gaben die
leutschen Bischöfe der Filmliga ihre
Zustimmung und Empfehlung. Ende
les Jahres 1951 zählte man mehr al:
ine Million Unterschriften. werauf-
in zunächst Vertreter amerikanı-
‚cher Filmfirmen in der Bundiesrepil-
ik und später deutsche Filmprodu-
zwntien Verbindung mit der Liga auf-
ıahmen.
Vorwürfen der Filmwirtschaft ze-
zenuber betont die Laya, Sınn und
Zweck ihrer Arbeit sel nicht. die
Menschen autoritativ zu fuhren,
Seite ”
Die schwarze Rose
Dieser ame: .käanısche Abenteue: fi}
schudert Schr bunt die Schrieksale eines
lungen englischen Adehgen auf einen:
Zug von Fngland nach China. Die Ge-
legenheit zu einer gurean Satıre wird lei
der verpaßt und statt dessen eine (als
atmisge, unwahischeinhche Lich se.
schichte in den Mittelpunkt der Handlung
gerückt. Mit leichten Einschrankunger
fur alle geeijene! 0 E), — Kulturhaus
Lichtsplele, Rica isDderg
Suez
Die Handlımgp des Films beruht auf der
geschichthchen Taisache der E1rodauung
des Suezkanals, Man gıng aber bewußt
von den Tatsachen ab. um die Idee dıs
Werkes stärker herausstellen zu können
Die dadurch erzielte Moglichkeit, den
Aufbau klar herauszustellen, scheint nıchtf
zanz ausgewertet. Die Probleme der Ehre
ier Liebe, des Opfers und des Verzichite:
für die Idee haiten starker bearde:te!
werden konnen, Für alle ad) — Schut‘zen
ıohe. Blieskuste’
Die Frau im Hermelin
Amenikan)schber Farbfilm, geschmäcWk:
volle Filmope:etic die die Hand des ers
/ahrenen Filmtrez:;sseurs erkennen laßt
der ie unbegrenzien Meglichkeiten def
Fılms kennt, Andzenehme Unterhaltung
in der ‚„Traumfab:ik“ des Films. Fl
Yuzendhehe wen'e geeignet (2). — Zen
tral-Theater, Fraulauterrn
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