Full text: Nach der Schicht (48)

Nummer 36 
= 
Nach der Schlecht“ 
Seite 56: 
4 i in vV ; Wieviel kostet 
Gespräch mit der Seherin von Fatima tpwiel kosle 
Msgr. Louis Pahla O.P., ApDostalı- 
scher Administrator in Brasilien, 
ı1atte Gelegenheit. dıe Schwester Ma- 
‘ja Luzia von der Unbefleckten Emp- 
‚angnis, der eınzig noch überleben: 
jen Seherin von Fatima. zu besuchen 
Er berichtet: 
Im Sprechzimmer des Karmels 
jffneten sich die Vorhänge vor dem 
3itter und ich stand zwei Karmeli- 
‚,erinnen gegenüber. die sich nieder- 
zekniet hatten und um meinen Se- 
sen baten. 
„Hier sehen sie die Schwester Mü- 
ja Luzia vom Unbefleckten Herzen 
Mariä‘, sagte die Priorın zu mir. in- 
jem sie mit einer Handbewezungz 
auf die Schwester zeigte, die neben 
hr auf dem Raoden kniete Das ist 
„je“ 
50 sah ich ste also vor mir knicn, 
äne Schwester von mittlerer Größe. 
sesiund aussehend, einfach und 
schlicht: ja von einer Schliehtheit 
he geradezu bezatbhbernd wirkt De 
Driorin bittet mich. Platz zu neh- 
nen Die Schwestern selbst aber 
leiben knien Schwester Maria Lu- 
ia erscheint mır als eine Persön- 
ichkeit, die weiß, was sie will und 
vas sie sagt. Was aus ihrem Munde 
zommt. wirkt überzeugend 
Wir sprachen miteinander über 
die Verchrune des heiligsten Her- 
‚en der Unbefleckten hingfran Ma 
jü Ich wies na ddaranf hin, daß 
46 vom lieben Gott auch weiterhin 
yaf dieser Erde belassen worden sei 
ım als Botschafterin hiemeden wei 
er an der Verbreitung der Andacht 
m Unbefleckten Herzen Marıı Zu 
wirken Mit einem schlichten „Jo“ 
timmte sie mir zu. AK Schwester 
Wiria Luzia den Rosenkranz wahr- 
Aaıhkım den ich alz Anoastalischer Ad. 
‘unf Schüsse die Stille der Nacht 
eich droben ım Berawald mulbten 
4e gefallen sein Die Baaerin schrie 
x. Jlend auf und der Oberhofer Kan 
per die Stieze beracfszesturzt 
Was hast denn, Barbara?“ 
An ajen Ghierdern z.!ternd, KLam- 
Nee se sich an Ihn 
Hast es denn net = Der!” G aChos- 
wei h, ben Ss! Weng: das unserm Ba- 
en zul'en hat!?* 
Aue strenut Laschen sie im die 
Socht Binaue Nichts mehr rührte 
Se. Form hörte man das Braser 
_s Wilcdbhache- (das sich Mit dem 
Yo chen das Warte s nis Te? 
» 
Die Schusze in der Nüucht hatten 
Ki Klich dem Flersan wezolten Alles 
Var Zub zezatigen Er Halte „JOW.T- 
et Dasder Gendatm die Balbe Runde 
im en Obernof Deendet halte, dünn 
var 2er vom Stade dach herab- 
M5DT Gnzen mut seinen Kleidern, die 
rn venen Ricksack zepackt hutte 
Yinter jeder Bedenweile geschick? 
Jeckunz suchend, hatte er dann den 
Naid erreicht. Hier war er für's 
arste geborgen. Er hoffte, noch ehe 
ler Morgen zu grauen begann, das 
irenzkar zu erreichen und dort 
sußie er schon einen Durch. aß 
Dann lag alies hınter ihm. Dann 
war er nicht mehr der Bauernsohn 
Yorilan Feichtner, seondem der 
dienstknecht Genre Berzgnammer, 
essen Paß und Dienstbichlen er 
Axuhlverwahrt in seiner Jopnen- 
asche Irug. 
Da -— als er es am allerweniz-ten 
april ele — kKnuckKte es ım Geousch 
Fine Stimme, heli und scharf Wie 
nn Trompetenstoß gesot ihm Halt 
Den Florian rıß es herum Da 
‚prana ihn mit heiserent GerR.a!ft ein 
Zind an. packte ınn an der Brust, 
Laß es ahn beinahe zu Boden velis- 
en hatte 
Jetzt ast Jos aus, dachte Fiorman, 
Den Hund abzuwehren, zog er se'n 
Messer, 2'108 soLhndlinzs Zu ur 
ee Fu den 3 B hy Fahrten if 
ninistrator statt der Kette um den 
Tlals trage, konnte sie nicht umaın, 
nrer Freude darüber besonderen 
iusdruck zu verzeihen 
Als ich ihr dann anschließend von 
neiner Audienz beim Heiligen Vater 
erichtete und erwähnte, er habe 
nich mit den Worten entlassen 
Mein Sohn. eines nur ist natwen- 
ig. die Heiligkeit'"“ fügte sie 
UNZU: 
„Wie schön! Der Heilige Vater hat 
eNau SO gesprochen. wie die liebe 
zottesmutter, da sie nuch Fatima 
‚am. Darın besteht die Botschaft 
ler Königin vom heiligen Rosen- 
<ranz. Sie will nichts anderes als 
une Heiligkeit ‘ 
Und erzanzend saute Schwesfe! 
Taria Luzia noch‘ „Es Ist aber nıcht 
ede Buße, wie sie von manchen auf- 
‚efalit wird, die Unsere Liebe Frau 
'on Fatima verlangt hat, sondern 
ie verlangt die vollkommene 
Zrfullung der Standes- 
»flichten“" Es kam nur vor wie 
zenn auf ihren Gesichtszugen 2€- 
chricben stande „Die 2100e Bulle 
;p die erfüllte Standespflicht 
Meın Eindruck wurde um so star 
er als Schwester Murla Lalzı.' 
lotzlich fortführ: „Wie vieler un, 
"ayernder Anstrengung bedarf e- 
m eine Standespflichten zu erfuüuf 
an restlos und vorbehaltlos Ge 
ade das ist es. Was die Hebe Gottes 
alter verlanut “Es ht See 
an” so führ sie fort. die alıanıben 
x handle sich daber um 'ralie und 
ulterordentliche Abtotungen und 
Lastelungen zu denen sie sich un 
ıhıe halten und daher den Mut 
erheren, während die bebe Goftes 
yatter von der Erfüliunz der Stan 
ws pflichten spricht wenn <a die 
jen Rock lecheßen und dat der 
Lund mit wimmerndem Laut Zu 
Zaden lift 
Aber weohrn jetzt” Fın paar hir 
chende Gestalten Taochten hinter 
hm auf, drabemde Stanmen Sschl 
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zuckhch ertsichte er mit den Fu- 
en das andere Ufer, doch Von der 
Vacht des Aufsprunze rfnß €. in 
yalıı Zurück Er stieg einen Schrei 
us, PRücksack und Hut sturzten in 
se Tiefe, ıhm selost zelang en, eine 
Vurzel zu füssen und sıch mıt letz- 
er Kraft uber den Rund zu schwin- 
en Da las er nun, durch ein Paul 
Zusche gedeckt. mit keuchen iem 
Allem, parte am lınken Arm einen 
yennernden Schmerz Eine der Ku- 
ein, die se Ihm nachzelaud! Mubte 
Rn zetröffen haben 
Er sah, wie se druben am andern 
Zand mot Tauschen Lenpen herimm- 
Eichtelen und Serte ee ST the 
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Den hat es hinunterz tie” 
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An vefeten JuDen, War er Zn Tel 
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wette,ten Korper: Gm Wosibuacch 
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Base We. blıch Flerien noch Le- 
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Zuße fordert. Darın besteht die Hei- 
‘ykeit.“ Dies war die Botschafi, die 
hin diesem Kurmelsprechzimme: 
‘u hören bekam. Jene Botschaft von 
>atıma aus dem Munde der von der 
zosenkraascköniein auserwahlter 
Zunderin 
Dann sagte ich zu ihr. „Schwester 
‘h. beobachtete. daß man in Fatim: 
ei jedem Gesetz des Rosenkranze: 
olzendes Gebet hinzufüzt: .‚Meir, 
esus, verzeihe uns unsere Sunden 
wewahre uns vor dem Feuer der 
dolle, erlöse die armen Seelen aus 
lem Fegfeuer, besonders die verlas- 
ensten. So beten wir auch in Bra- 
jlien Mit einem Tone. der gieich- 
jam verbessernd klang, sazte Schwe- 
‚ter Maria Luzia in aller Schlcht- 
jeit. aber auch mit allem Nach- 
AIruck: So hat mon es zewollt Abeı 
Jies ist nicht die Form des Gehetes 
vie es die liebe Gottesmutter ge- 
ehrt hat, denn in ihrer Unierwei- 
AMNE war keine direkte Erwähnung 
an den armen Seelen im Fesfouer.‘ 
Bitte, sasden Sie mir dach, wie die 
sche Gottesmutter selbst das Gebet 
josprochen hat“ Darauf zuıff sie 71 
nem Bleistift und schrieb auf ein 
Muck Paner die Worte miöder Te- 
HS, VOrzeihe uns Unsere Sanden. be- 
wahre uns vor dem Feuer der Holle 
ühre alle Seelen ın den Himmel 
sonders jene, die am meisten dei- 
ser Hilfe bedurfen‘ „Den Sinn die: 
es Gebetes hat man eLtWis Veran: 
ter! fuzte Schwester Maria Luzi 
rianzend hınza Unsere Tache 
Prau wünschte die Rettuane der See 
an 
Die Viertelstunde im Kurmei- 
prechzimmer war für mich etwas 
ranz Aulberzewvohnhehes Tef be- 
andruckt verließ ıch den Karmye> 
Arode aepreit und zuweilen ln ein 
Z ken über seine Schultern Abeı 
Linn schneilte er uf. sturmte ohne 
Rast DeraWwartle and erreichte Jal=- 
act die Felsen wände: Über ahnın 
ses ten he Sterne ZU ATbuassen un | 
on Osten blekte der Hinynel schon 
yat helm Fi hun wer de BRürms 
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Noch rer Welteten N nde ing 
Wen Wesen denn Ken AMiegizı 
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Aare, denn die Lader waren fo bes 
or Stande auch diunten um Freit- 
yof Trotzden war el! Was Wie Ans" 
nahm, die atım fa die Kele Zu- 
anımenschnüurle Kotzile Sach! zu- 
aliz ein Hutrunge Ailer eine Senne 
in on der Nahe sein” 
An den Boden aeprent, als geite 
X oe.nen Feind anzuschte ochen be 
sete sach Vınzenz auf cfne Welter- 
0er 74 Da, di War em Was 06T 
ade‘ Er Muller es any Sn! ch- 
a af Sch MM Zesehen we hey, AT- 
aabzen der Sch ee ein Fetzen Korate 
un dem Baum wWedspr af. 
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Wr dann üufß ee Was Burbes Noch 
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Hart fiel die Tür bei mir ins 
Schloß. Wıe alt war sie, die eben 26- 
zanzen war” Sechzehn Juhre alt 
ch stand du und schickte ıhr eın 
Zewundern nach Auch weil! sıe erst 
chzehn ‚Jahre alt war, die Anne- 
jese. Eben war sie gekommen. etwas 
ıtemloas. „Ich hab was gemacht, ze- 
‘ade eben. Komme ich an der Buca- 
ıandlung X vorbei, liegt da ım Fen- 
‚ter ein Heft mıt einem scham!usen 
3ild. das mir den Zorn in den Kopf 
'agte. Ich riß die Ladentür auf, be- 
ann mich dann aber hinter dem 
zZücken von Kunden und sazte nach- 
jer ganz ruhilz. als ich an der Reihe 
var. „Ich möchte das Heft so und 
o kaufen”, das da im Fenster liest 
‚Gewiß, bitte scnön‘“, meinte dann 
le Besitzerin des kleinen Ladens, 
‚hier haben Sie das gleiche wıe du 
n der Auslaze“ -- und sie Ianıte 
‚an einem Stoß „Schm ıtz‘ das olröre 
ıerunter. ‚Nein, ich moechte aber 
las Heft. das im Fenster Nest” Das 
satte ich wohl so bestimmt ges ıu! 
1uß die Frau nach kurzem Zegern 
sopfschütteind das Heft aus dero 
Schaufenster heraucshelte und mır 
iberreichte: Ich nahm das Heft und 
uß es in kleine Fetzen auf dem Ta- 
ijentisch hin Sa, leider habe ich 
ucht so viel Geld. um diesen gan- 
;jen Stoß ihrer sauberen Hefte auch 
n Fetzen zu reißen Mard ıst es 
a” ich. den sie tä@heh mt diesen 
“namlosen Blattern hezehen ’ 
Sechzehn Jahre wär sie erst alt 
- Wenn wir nur mehr solcher Mi! 
*hen hatten 
Luxemburger Sonntaesblattı N ZZ 
Mıt einem Satz war Vinzeodz ın 
den Buschen Fr hatte Jezi weicht 
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yur ein Stern der am der Felsen 
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schnell zu Tal hr welGe Lanenn 
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stock'e chm der Atem Sab ori neh! 
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Zand der Schlech! Warinaftg dur! 
ab einen DU Var zenz ein annde an 
‚or; hanten Ba Wa der Oueeptiofer 
Vonzen Ü achte een Basen 
Ach ch den van urten kan. 
Yu per YO STRENG EM a N > 
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De Ober muß 04 ten Kommt 2-4 
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1. „He Nomen we" apas @n- 
Ste Chess ch des Bey Op 
he Farne wor es GM ze ne AD 
A HH zarte! Hu var ARE ZZ 
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Aa tar Grad der „0 6c2e NE on Ss 
Far Ha at 2 Ks Fir en ax 2 
X: au * a ia An 
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