Nummer 36
—
„Nach der Schicht“
om Gottesreich der hürdıe
Liebe und Treue zur Kirche
Im Evangelium horen wir die
Worte unseres göttlichen Heilands:
‚Niemand kann zwei Herren dienen.
Ihr könnt nicht Gott dienen und
iem Mammon.” Das ist ein entscheı-
iendes, ein markantes Entweder-
Ider aus dem Munde der göttlichen
Wahrheit. Entweder leben wir für
3ott und sein Reich oder wir die-
ı1en dem Mammon und sind der
Srde verhaftet, strebend nach ver-
jänglichem Gute. suchend das Reich
ler Finsternis, dem Siaub der Erde
zerfallen, dem ewigen Tode uns in
lie Arme werfend, Entweder sam-
neln wir uns im Heerlager Christi
ınd folgen seiner Fahne, oder wir
schließen uns dem Heerbann Luzi-
ers an, der uns die Scheingüter die-
‚er Erde verspricht, Einen Zweiher-
vendienst kann es nicht geben. Sonst
and wir innerlich zerrissen und &6-
spalten. Sorget also nicht um die
ein materiellen Guter, fraget nicht
Mimer: „Was werden wir essen?
Womit werden wir uns bekleiden?
suchet zuerst das Reich
TOottes und seine Gerech-
ıgkeit, und alles andere wird
:uch hinzugegeben werden. Um all
das sorgen sich die Heiden, die Gott
len Vater nıcht kennen, die nicht
an Christus und sein Reich glauben
ott hat uns für sıch geschaffen
“ur ıhn sollen wır leben, seine Ge-
»ote erfullen. sein Wohlgefallen uns
werben. Damit wir das ewige Le-
Jen erlangen, hat Gott uns seinen
sohn gesandt! Er sollte uns uus deı
Kncchtschaft zur Sünde und des
Mummondienstes herausführen. uns
jefreien aus dem Kerke: dieser
Weit, aus der Verlorenheit der Got-
esferne. Er wollte uns wieder zu
Zolteskindern machen, die gunz und
ingeteillt dem Vater lebten Darum
neßt er unaufhorhch uns Licht
ınd Kraft ein Gott vollkommener
u erkennen uns Von der Anhang-
ichkeit an die Welt und ıhre Ei-
Clkveiten zu lösen und in vollkom-
nener Liebe den Willen des Vaters
‘u tun Darum will er immer mehr
Inseren Geist mıt seinem Geiste
turchdringen. uns frei und stark
Vachen, mıt Treue und Benarrheh-
<eit allem. was Gott nicht ıst, zu
>ntsagen und ıhm zu leben. Daß wir
far Gott leben, ist das einzıg Not-
wendıge. C(jegenuber dieser Sorge
muß alles andre zurucktreten. Was
lıesem Ziel nıcht dient, ist Tod, ist
Nichtigkeit, Eitelkeit. Wır sollen
ucht ängstlich immerzu fıagen:
‚Was werden wir essen? Was wer-
len wir Irinken. Womit uns kleiden?”
Gott will, daß wir das Unsrige tun
and dadurch. daß wir ıhm leben, fur
4n= gesorgt sei. Beides 181 getan
wenn wır tun, was Gott will, wie
> es will] und weil er es will. Ge-
Auß sollen wir mit Fieiß und Gewi-
jenhaftigkeit unsere Berufspflichten
Mfullen Aber wir durfen nicht in
den uns auferlezten Arbeiten unter-
tehen, durfen nicht in dem irdischen
zelziche versinken und darüber
sore erste Aufgabe vernachlas-
uzen, Der Gedanke an Nahrung.
Xievidung, Gesundheit, Wohlergehen,
Stolung, Geschuft, Fortkommen
ind Erfolg düurf nicht das beheri-
Shende Eicment unseres Labens
Min, Was unser Leben bestimmt
4nd ıhm seine Fom m10t ist dus un-
"schutie:hche Gottvertriauen
Wr mussen das Reich Got-
‘es Suchen, das Reich Gettes in uns,
das Reich der Gnade und Geltver-
Yiuydennei, das Wir aDer Dicht aıf-
Daten konnen obne das Rech Tol-
“sum uns dicherlix: Kirche
du Zu Ka Re, nr 3 Ten Lit. 1
Baar Da MET EN ITE
FR ep Rtetes Büraahieit su WA
Mi tyra diesem Reich ers
Sy "\ das
eich kämpfen und mannhaft
intreten. wenn wirdieses Reich
jeben mit der ganzen Glut unse-
es Herzens, wenn die Ki:ıche
ins eine liebe Mutter ist.
lann sind wir auf dem rechten
Vege. dann wächst in uns von Taz
u Tag unter dem Gnadensegen
jeser Mutter das innerliche
eich Gottes in unserer Seele,
lann wird das Reich Gottes
iber uns, das Reich des h!mm-
ichen Vaters, der Himmel, unser
wiger Anteil und unsere unverlier-
ware Erbschaft caıin
zöttlichem Adel, es wäre allzu nied-
‘ig für Getit, daß er sich hinweiıf«
an ein wandelbar Geschaffenes.
derselbe Mystiker sagt: „Was Goti
st von Natur, das ist die Scele durch
lie Gnade.“ Wer aber ist die Gna-
lenvermittlerin deren sich Gott be-
lient, es ist die Mutter Kirche
las große Werkzeug der Erburmung
zottes, Sie gibt uns durch das Sa-
<rament der Taufe die Gnade
jer Wiedergeburt, sie will uns
Chließlich gebären für das ewige
‚eben. Sie will uns nähren
ıegen und erziehen. wie nuı
une echte Mutter es tut. So mag dic
ahnung aus dem Buche Tobias uns
jelten in unserem Verhältnis zur
Kirche: „Hulte deine Mutter ir
Ihren alle Tage deines Lebens: denr
lu mußt bedenken. wie viele und
‚roße Gefahren sie um deinetwillen
uduldet hat.“ Der hl. Augusti-
Vus spricht folgende Mahnung aus
Jebe deinen Vater. aber tue es
lıcht über deinen Gott: liebe dein
vluttei, aber tue es nicht uber dir
urche, die dıch zum ewigen Leben
baren hat. Lieben wir Gott, unser:
Lern Jieben wir sein
X<ırche! Diesen wie unsern Vater
46 aber wie unsere Mutter
hn als Herm., sie ak seine Mad
denn wir sind Sohne dieser Mund.‘
Unter einem in Erz getiiecbener
3:1d des Guten Hirten (in Erinne-
ung an den Namen Pastor) steht
olgende von Ludwig v. Pastor
vibst verlalßte Grabinschruft: „Hıcı
wartet die von Cnristus verhei
one Auferstehung dıe sterbliche
fulte des Ludwig Fıeiheirn von
histor, Osterreichisschen Gesandter
n Rom beim heiligen Stuhl. Gebo-
en zu Aachen am 31 Januar 1854
wstorben zu Innsbruck am 30 ScCh-
eimber 1928 Von innıger Liebe zu:
<irche erfüllt, bezeichnete er es al-
in 8toöbtes Gluck, im katnobschen
ıluuben zu leben und seine 2anze
Srafi der wahrheitsgetieuen Er-
Orschung der Geschichte der Papst«
vidmen zu konnen. Als armer Sun-
ler bittet ce: um dus Almıanken des
sebets, Mein Jesus Barmherzickeit
XuLz Der viebagend ist die Grab-
nschrift des Kardınals Mers
niıllod, Bischofs von Genf. zu St
Arenzo in Rom „Dilexit Ec-
lesium: eı hebie die Kurche
Als dıe Erzherzog:n Marg
50O0DhNIE® Gemahlın des Harzaoı
Fiagen wir uns doch in aller Ehr-
‚Chkeit: Was ist uns die
tirche? Wie stehen wir
ur Kirche? Die Worte, die wir
m Buche Sirach (7. 29) lesen:
Vergiß die Seufzer deiner Mutter
ucht: denke daran daß du nıcht
‚eboren wärst ohne sie, und verzih
hr, was sie an dir getan!" Können
vr auch als Mahnung auffassen
ınsere Multer, dıe Kirche,
ıl1e zu vergessen. die uns
las ubernaturliche Leben vermittelt
at. Wenn wir unsere: leiblichen
‚Autter Liebe schenken mussen. um
vievie} mehr dann jener Mutter, dıe
2056 und hehr in der Gestalt der
jeihgen Kirche vor uns steht Sie
ab uns ja das Leben der
znade das Leben dei Cfemein-
chaft mit Gott, wodurch wir
leichsam verzetthcht wurden Die
nade ist ja unser eigentlichstes
‚ben, Gnade ist Herrschaft Gottes
3 unserer Seele Lippert sagt.
Die Gnade schafft eine Einheit mit
zott. ohne die ewig unuberbrück-
yare Verschiedenheit aufzuheben
26 ermozucht duß Gott und dıc
seele einander treffen, ohne daß
je den Abgrund durchwandern. der
Wischen ihnen hegt Sie labßt Gott
1 seiner Hımmelshohe und dıe
‘eele ın der Tiefe ih:es Niıcht-Gott-
eins. und vermag sıe trotzdem so
uteinander zu vereinigen. dal e.ne
aulichere Nahe, eine innızere Um-
rmung ein Sußeres Beieinander-
vohnen nicht mehr moglich, Ja
AAbst für die Weisheit Gottes nicht
ıchr denkbar; ist. Der Mystiker
'Kkehard sagt: „Goft hut die
wele geschaffen, zwar nicht. daß sie
ın Teil seiner Natur sei, wohl aber
aß sie eine Natur von Boattlichem
\del werde Wäre sie nıcht von
Herbstliche WMarientaage
(Fortsetzung von Titelseite)
ade das Frauenlehen nnserer Zeit
ımfassen.
Die Fluch! nach Aegypten — —
vom fallen duaber nicht die gidust-
son Schreckenstage ein die Mlıl-
‘onen duichlebr und durchlitten
‘aben' Die Tag", wo es hieß die
Teimat zu Verlassen au! Nıiımmer-
Acederschen, Genau wie die Go!-
‚smutlter haben unzahlıige Mutter
ve Note der Flucht kennengelernt
tarıa und Joseph aber empltingen
hre kraft von dem qu!tlichen
sinde. Haben nicht die unter uns
he glaäbig waren auch diese
zotthche kraft gefühlt? Haben wir
uch! anbewaält‘ nach Gottes Va-
‚hand yırtastel anmitten der
ichrecknisse jener Taree GiIuCk-
ch pene denen der Ghanbe diese
abe Sub ler
Dane dam aan Veeriust ades ante
he Katudes Ms Sie "a La
Wen Lat Wär Sehen m
1 wu Ze dl 3 So nalen
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Knegs- und Nachkrirgswirren ilhte
Nınder verloren hahen
Wir schen, Maras Schmerzen
And auch unsere Schmerzen Die
‚oltesmutlter aber hat uns NMlen-
Chenmutter gelehrt wie Ssalches
‚Kid yoltagen werden muß
at Frgebung an den Wilb-n
a 32 Er
Langsam begannt es Zu heibsten
das Jahr hat sich erfüht Wir aber
nochten die dien Manrtengedcenk-
ae an der Schwelhe des Pierbsten
acht! mussen Ehe der Winter 1ts
‚and sicht heben sie sich noch
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Viele entsinnen sich ihrer Mit;
NneNschen nur dann, wenn sie etwa
:-on ıhnen wallenr
Nie hat „Eizgennutz”“ mehr gebluht
als in der Zeit, die ständig „Gemein
1utz‘ im Munde führte’
* go *
Nichts vergiftet so das mensch.
che Gemüt wie gerade Neid'
Die Welt aus den Angeln zu heben
var Jedenfalls leichter. als sie nach-
‘er Wieder ın Ordnung zu bringen!
#2
So st Nun einmal de: Mensch: die
Tatsache, das er ein schweres Ge-
schick mit anderen Tellt. erleichter
ax ah1n!
.
Verständnis fü unsere Mıtmen-
hen setzt viel guten Willen voraus
* m *
Fs 2ıbt noch +0 viele bescheidene
Giucksineelichkerten, wir mussen
nur lernen mit dem Herzen za
chaäuen‘"
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Wer schoene und wertvnde Lebens-
Yinnerängen Desitzt wann Bestie na-
Karen
NMın füu2l emateler schon unbe-
AcCGfiE so nanecne Krank ing zu, huten
Ar cs daß wor es acht? uch he
X 41% Wort
Auch ins cine, verlorenen Schlucht
Sann rnan lernen, oft sogar mehr al
4025 MILE" SICK
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Erst wo eine Weltanschauung steh
aut der hoheren Weiterdnung deckt
“üyuat ste Weit’ JA
Albrecht von Wurttemberg 1902 ım
Alter von 42 Jahren starb, heiß sic
hr alte+tes Kind an das Sterbebett
somamen, 2ab ılhım den letzten Kufi
ind sazte zu ab Bucbl: bleib Ku-
ah ch Ks war der letzte Wünscil
ind des lelzte Gedtbenke der hahen
suten Frau Saas Guck 00 Kın
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Anch wir durtben die Kirche mie
ersessen Wie ebe Süden Jerusde-
em a.cht Ada ssem «onntlen und
Aöp chas Psabuwent ddr Deoimetsch
ber Gefühle 1 Vergesse auch
4er Je us em se votden te mp de
Kehle! Die Zunae ba ode Mur um
zaımen kicben wenn Gch dejiner
Bohr Gmmerdar vedenke, WenB GC4
Fer usesem Macht uber alles sel/e
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Dıe hl Katharına van
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delt Cila ibt. Maine 17 hsten Kırv-
der wenn jeh pressen Lech ver) s-e
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