Full text: Nach der Schicht (48)

Gottes Ruf an die Heidenwelt 
FEST DER HEILIGEN DREI KÖNIGE 
vyıck Aer Schicht 
T1M 
Das heilize Weihnachtsfest nat uns 
Spristus, das Licht der Welt, gc- 
zracht. Wie nach Weihnachten die 
Sanne sich aufs neue erhebt, so 
tcigt auch in der Zeit nach Weih- 
yachten die geistize Sonne, Christus, 
mmer hoher und strahlt helleres 
ıcht hinaus in die Welt. Das Fest 
;piphanie, das in seinem liturgischen 
Zang das Weihnachtsfest übersteigt, 
st so recht der Tug der Offenbarung 
ier allerbarmenden Vatergüte Got- 
es, da es uns Gottes Ruf an die 
Heidenwelt symbolisiert. Die Heiden 
ınden an diesem Tag den Weg zur 
Krippe des Heilandes, „Siehe, Fin- 
iternix bedeckt die Erde und Nacht 
he Volker. über dir aber Kirche, ist 
jer Herr aufgegangen, und Seine 
Aerrlichkeit wird von dir geschaut.“ 
Das jet so recht die Frohbotschaft 
je, Festes Epiphanie. Dieses Fost 
nthulit uns das Wesen der Kirche, 
n der der Herr lebendig ist. Wer ihn 
50 firden will, muß ihn im Beth- 
om der XSıirche suchen. Die Kirche 
«' richt bloß die Stellvertreterin 
Tessin sie ist geradezu die sichtbare 
+*rscheinung Christi, ia io ist der 
turch die Geschichte der Menschheit 
wandernde, die Menschen aller Völ- 
zer und Nationen erlösende Christus, 
den Weisen die zur Kr ppe ge- 
“en sind, erkennen wir die Men .ch- 
set der Vergangenheit, der Gesen- 
wart und der Zukunft. Der heine 
Haube ist der Stern. der uns durch 
be Nucht und Net des Frdenicbeuns 
andurchfuhrt; die Cnadesist es, die 
Ye zu Christus führt und uns ihn 
Mimer wieder neu entdecken laßt in 
len heiligen Evangelien, in der 
iu gen Kırche, in den heiligen Sü- 
iramenten, vor allem in der heitgen 
Zucharistie Wir bejahen mil ganzer 
wle unsere gnadenvolle Berufung 
xyahen freudig den Stern des Slau- 
wi und folgen seinem Lichte, wir 
>yohen unssre Taufe, die uns erst- 
nal mit Christus verbunden hat, 
vir bejJahen unsere heilige Kırche, 
Le gescunete Haus, in dem wir das 
Nird und seine Mutter uefunden 
‘ben und immer wieder finden 
\m Dreikonigstäag drängt sıch Uns 
'9nZ unwillkurlich die Frage auf: 
Nas ist mit den Millionen und 
Millharden, die bisher Christi Bot- 
“haft nicht vernommen haben? Sınd 
°r verloren fur Gott oder fıbt es 
“bh fur vie eine Moghechkeit, das 
fe. zu erlanzen Die Heil:fruge für 
)e Hedenvolker kann ins nicht 
ch gultig soin. Darum wollen +vir 
N Baar Gedanken hervorheben. die 
Ä67 Fräge klaren konnen Ganz 
nımt hat Gott den ernsten Wıil- 
8 wich die Heidenvolker zu sich 
un unten Dae ergibt sich aıs dem 
Kemeinen Heilswillen Gottes. Der 
Gt Paulus schreibt 1 Tim 2,4: 
re d.ß lie Menschen Sog 
Kae und ‚zur Erkenntnis der 
; dt gelangen‘ Wir Tesen 
FE 397 Er will nicht, daß 
7 #"d verloren geht, sondern deß 
ig HM Sunnesanderung gelungen.‘ 
m. 1 Un Kraus in den Berıen 
; m PR felzende treffende In- 
„w ‚Schwer fTaßt Gatt vom 
O0 tern ab far den er Mut und 
g.. K00- Gott tat auf niensanden 
„LU Mer wWÖTIt der Mensch sich 
" Th Dür heiige Chrysosto- 
DO Du Degelket nicht zo sehr 
Wr Yen. He! wie er nach deiner 
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iber die Heilsnotwendizkeit der 
<irche orientiert ist. Hıcrzu s«zt 
>jus XII: „Auf Grund des Glaube’:- 
st festzuhalten, daß außerhalb Jer 
‚pOstolischen römischen Kirche nıv- 
nand zum Heil gelangen kann, dal 
liese die einzige Arche des Heil“ 
st. daß, wer in diese nicht einzcht 
n der Sündfiut untergeht. Und dacl 
st für ebensosicher zu halten 
1aß jene. die an Unkenntnis der 
vahren Religion leiden, wenn diese 
Jnkenntnis unüberwindlich ist, des- 
vegen in keine Schuld vor Gotte, 
ugen verstrickt werden. Nun aber 
ver möchte 60 anmußend sein, sich 
uzutrauen, daß er die Grenzen die- 
er Unkenntnis ziehen konnte. bei 
arwägung der Verschigdenartigkeit 
ler Völker, Länder, Begabungen, 
ınd so vieler anderer Um-tünde? 
)joch wenn wir einmal, von den 
janden dieses Leibes befreit. Gott 
chauen werden, wie er ist, dann 
verden wir gewiß einschen. in weich 
choner und enger Verbindung 
zottes Erbarmen und Gerecitiakenf 
iınander umschlingen.“ Der Abticht 
13p-t sagt! „Es ist zwar uns un“ 
uch bekannt, daß jene, die an einer 
nuberwandlichen Unwissenheit be 
uzlıch unserer heiligen Religion 
auden und die andererseits das Na“ 
urgesetz und dessen von Gott in 
ler Herzen geschriebenen Gebote 
orgfültie beobachten sowie mit Go- 
orsam-bereitschaft für Gott eın aN- 
tandıges und ordentliches Leben 
anren, mit Hilfe der zotthchen Er- 
suchtung und Gnade das ewise Le- 
en erlangen konnen; denn Gatt, der 
‘en Geist, die Gesinnung, die Ge- 
anken und die ganze Eın-!\lhung 
des Menschen vollkommen klar 
or Augen hat. und bei seiner hoöch- 
ten Gute und Milde keineswenz- zu- 
sen, duß jemand mit ewigen Pei- 
en bestraft wird, der sich keine 
reiwillige Schuld zugezogen hat.“ 
uf welchen Wegen Gott zu den 
Teiden kommt, wissen Wir ZWar 
ıcht bestimmt, weıl die Offerbua- 
ung nur sparlich daruber berich- 
>t, über das wissen wir. daß Gott 
ahlreiche Moeglichkeiten hat, auch 
u den Herzen der Heiden zu spre- 
hen. Da et die Stimme des Gewis. 
PNs, sein inneres Gesetz, die Got- 
ssoffenbarung in der Natur, der 
Tachhall der Uroffenbarung im Heor- 
en der Veiker, die Ausstraäahlungen 
er Offenbarungsrelazion auf dem 
"mweg uber die wirtschaftlichen 
Beziehungen — denken wir nur an 
‘en regen Handeleverkehr seit al- 
ester Zeit --, dunn auf dem Um- 
veg uber die Politik - denken wir 
ır an das babylon; sche Exil der Ju- 
en, an den Aufenthalt des Prophe- 
en Daniel am Kenig-hof —. Datu 
ommen auffallende Strafser chic 
jottes, die die Goewiwen aufruttel- 
en. Dann gab es auch bei den He:- 
jevn Maunner, die, wenn auch nıcht 
le volle Wahrheit, so dech Wit !tpe 
ee der Wahrheit und Sittiichkeit 
aren Valkern gere!tet und einke- 
charft haben Naar Gatt kennt auch 
he saberordestlchen Weeze der Hei- 
nn zu hm Jedes filis gibt RP genug 
YWaspiele in der Offenbarung d.e un« 
on dem Rof Gaättes an di> Heiden 
ea gni- Zehen Man deske mr un 
anas und die Bewathner vor Ninlve 
ie Weisen aus dem Morgenland 
en Hauptmann ven Kapharnaum., 
‚e Kanasanaerin, Ge. Kammerer der 
thiopischen Konigin, den Haupt: 
3ann Kornelilue 7“ Hi 
arın  * Th 
Vom 
Gottesreich 
der Kirche 
Jerzwälfjährige 
Iesus im Tempel 
Z7wıener-Inıet 
Der neue Trierer Generalvikar Dr. Peter Weins 
Der Generalvıkar ıst auch dem 
archlichen Recht „eine Per.on mıt 
lem Bıschof, der ihn ernannt hat. 
‚1ıt dem Tode des Bıschofs erlischt 
las Amt des Generalvakars. In nor- 
nalen Fallen wahlt dus Domkapitel 
nnechalb acht Tagen nach dem Tode 
les Bischofs einen Kapıtul u vıikar 
ler bıs zum Amtsantiitt des neuer 
Zischofs die Diuzese verwaltet 
Venn ein Koadjutor mit dem Recht 
ler Nachfolge ernannt ist, fallt diese 
Maßnahme weg, der Koadjutor ısft 
hne weıteres mıt dem Tode des Vor- 
sangers Bischof der Diuzese Er be- 
teilt sich einen Generalvikar und 
beriragt ıhm die vom Rechte vor 
eschenen Vollmachten. 
Dr. Peter Weins ıst am 4. Maı 188° 
2 Kyllburg geboren, besuchte nadcl 
ler Volksschule das Tacrer Kain cr. 
Fılhelm-Gymnasium und das Pıie- 
terseminar und wurde am beruhm- 
en 1. August 1914, dem Tage de; 
Mobilmuchung. von Bischof Korum 
‚um Priester geweiht und zum Ka: 
lan an St Paulin in Trier ernannt 
wo er bis 1921 tatıg wur und an der 
Zniverstat Freiburg 1. Br. zım Dr 
heol. promovierte. 1921—25 wirkte 
°r als Rellgionslchrer am Lehrer: 
eminar In Witillich uberninm arm 
2 Aprll 1925 die fihwlen. ciche 
Marrei Neunkirchen. Kr Biken 
eld. am 2. Maui 1931 die größe Inda- 
trepfarrei St Marien an Nesunkır 
hen-Saur warde 1937 Dechaunt de! 
Jekanates Ottweiler und kenrte 
bann am 4 Marz 1908 nach) 4.0.70 
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e,ne8 in den Ruhestand ver «!zlei 
MA EERS Ge, Sie hen Rates Josef Tours 
cheld muruck wahrend sÄcon Freuns 
rd Mitkaplan der se) Pfurnser Jes 
mi St Bonifateies ın Trier -Kourren) 
wircute. Nach dem Tode des Stadt: 
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un 7 Oktober 1950 würde PIır.e! 
ar Weines Stadt dbe Znt cur d can 
vach Ernie endomnmheir der Too 
Sutbhedrale (14 11 hrw 4 12 
Sene DPfurrklscder setrden cier dB 
Gefer derung he une enten PIr 
167g einer 16 motchm wich fen 
nimal er ja in Trier bleibt weoderers 
weit sehr beiraiht sein wall sie ihn 
nm den ip.ze mt 320 Jahren seiner 
st Puyliner Tatigkeil echatzen ind 
‚arahı an larnlas 
Die Aufgabe. die Dr. Werns uber- 
nimmt, Rt nicht leicht. Die Zeit uf 
guben verlangen grobe Aufes schlas- 
senheit und Opferbereitschaft Der 
‘ben dargestellte Leben-Laeuf dis 
ı1euen Genetalsikars Zeigt, daß er 
seine ausgezeichnete Verbildaung um 
seminar -— unter Regen: Bares als 
*rofessor und an der Alma Maler 
n Fıiciburg erfchren und Deine 
eiche Erfahrung erwerben nat ın 
ıllen Zweigen der Sechsortgze Das 
Saarland heiant er aus e)ucHer Alı- 
Navung gırundiich Die Neünkit- 
‘hener werden Stolz sein «uf bien 
'tuheren Paster, dus Kapıtel Ott- 
wverler mit den anderen Del encsten 
des Bistams abem @rale Wo fr av! 
ige en bringen 
Sein Vorganger, Pratanatiar Dr 
‚on Meueres hat in unermudlicher 
daher Arbeit die Ve walting Mach 
nnen und außen hervozrag. nd aus: 
zebaut Die zerstorten Versanltounus- 
zebaude wurden A 
zer — wirderhei gestellt Der Bernd 
der Ursaälinen an der Nechbat: haft 
des Vikarsat- Wurde nach © olaget 
Umbau der Gebauhschkeiten in den 
Bereich des Generabhatiates €, n- 
Yezuszen, Seat das Trier Gener a} 
EIKE Muster Kl es Due 
4,6 der neue Gene aisıkal Soc 8 
en an ein. Kemachtes Belt Konsum! 
Das wird ochn uber viele Surhactig- 
xe‚len die se,.ner warten hinweg. 
roten Pretenstar Dr ven Meireıs 
Autd wich weiterhen «rne ca cr 
Aruft in den Dienst der Dessen 
zerwaltung stellen und seinem Nach- 
her mut Rat urgd Tat zur Sic) 
A 
mmer Lat beeren ernten weil sen 
Amıt mnchet lei mtl sich Br. 1 Wr“ 
zaht geeimnet At Daran). he Bıe- 
eh the, under ayen Dingen zu et 
vehbhen und zu schen Te A a 
Abe, t de: Diese annetaw af ga 7 beir 
zit der Ertc@e Cactlex und des Hess 
jer Seelen Pre ter und Vi k WWer- 
bin dee Weilräten € ver gilen Drau. 
ner ltunz schatzen und «chr- 
iazen und nicht vAazroısen far de 
Tryastor der Verantwertueg zu beten 
Das ist der schönste Tasten für alle 
Male und Serze die Gt de: Herr 
Wien san? kenn?! und bed? 
a 
em ’en 
Pfarrhürhara 
X
	        
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