BO. ARANSG
1934. NOMMER 14
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F
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J.
ILLVSTRIERTE ZEIISCIE
HERAUSGEBER M
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1*
IIPVUNTERHAS T
Ir.
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4
*RINMC FEIMPACG VOL
Sonntagsgedanken. 1. Sonntag nach Ostern.
Johannes XX. 19-31.
In jener Zeit, als es an demselben Tage, am ersten nach
dem Sabbate, Abend war, und die Türen (des Ortes), wo die
Jünger sich ver-
sammelt hatten,
aus Furcht vor
den Juden ver-
schlossen waren,
xcam Jesus, stand
in ihrer Alitte,
und sprach zu
ihnen: Friede sei
wit euch! Und
als er dieses ge—
zagt hatte, zeigte
er ihnen die
flände und die
Seite. Da freuten
rich die Jünger,
lass sie den
Hèrrn sahen. Er
prach dann
ahermal zu
ihnen: Friède sei
nit euch! Wie
nich der Vater
gesancht hat, s80
ende auch ich
euch. Als er dies
gecasat hatte,
iauche er sie an.,
uind s8prach zu
hnen: Enpftang-
et den heiligen
Geist! Welehen
hr die Sünden
rachlussen wer—
let, denen sind
aie nachgelasnen:
undd welehen ihr
eaie bhehalten wer—
let, denen Sind
ie hbealten.
lhemas ahber, ei—
ner von den
⸗lten, der
willng g nannt,
KRar ment bæei
hnen, als Jesus
kam. Darum
Aprachen die an-
leren dünger /u
ihm: Wir haben
len Hlerrn gese—
ien. l'r aher satte Jju ihnen: Wenn ich nieht an scinen Iun-
len das Nal der Xögel sehe, und meinen Finger in den Ort
der Nagel. und mweine land in seine Sene lege, so glaube ich
— ⏑
ind Thomas mit ihnen. Da kam Jesus bei verschlossenen Tu-
en, stand in ihrer Mlitte, und sprach: Friede sei mit euch!
Dann sagte er zu Thomas: Lege deinen Finger herein, und
sieh meine Hände, und reiche her deine Hand, und lege sie
in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern glaäubig.
Thomas antwor—-
tete, und sprach
zu ihm: Alein
Herr und mein
Gott! Jesus
sprach zu ihm:
Weil du mich
geschen hast,
Tnhomas, hast du
geglaubt; selig,
die nicht schen,
und doch glau-
ben. Jesus hat
zwar noch viele
andere Leichen
vor den Augen
seiner Jünger ge-
tan. welene nieht
in diesem Buche
geschrieben sind;
diese aber sind
geschrichen, da-
mit ihr glaubet,
Jesus sei Ehri—
stus, der Sohn
Gottes, und da—
nit ihr durch
den Glauben das
Leben habet in
«inein Namen.
„Reide deine
Hand her und er—
kenne die Male
der Nägel, alltlu—
ja, und sei nicht
ung!aubig, sen—
dern genugig. aun
ua. alleruja.“
tJoh. 29, 27).
Wir feiern heu
te daen Weißen
Sonnktag mit
seinen lieben Er—
innerungen, Erin—
nerungen zunachst
cus der ersten
EShristenheit.
Der Name des
heutigen Sonn—
tags entstammt
der Zeit der jungen Kirche, als noch die Erwachsenentaufe in der
Osterwoche Brauch war. Am Oktavbtag von Ostern, „am Sonn—
tag der abgelegten werßen Kleider“ erschienen die Neugetauften
Ani oι de in brar 2—rrtichven Tradyt nahderp
F HIGR⏑— —