Full text: Nach der Schicht (24)

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AITsstorto Hoitschrift zu Untorhostun 
eee Ag, Volk, 
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J. Januarwoche. 
prousgeboer Pfarrer und Jechant IFchu 
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Inhalt: Sonntagsgedanken. — Berlassen. [Roman.) — Was die Legende von din helligen drei Kenigen erz ihlt. — Unser Eisbogel. — Bilder aus der 
oKirchengeschichte. — Alhan Stolz, sein Leben und Wirken. — Der æa des Zornes. — Sieben Grundsätze üher Konnersreuth. — Für unsere 
Kinderwelt. — Bom Veiter aus de Palz. — Weit und Kirche. — Dies und das. — Kleingartenbau. — Danksagungen. — Bücherschau. — Witze. — Raisel. 
— — — — — — — — 
Großer Gott, wir loben Dich! 
Wie Du warst vor aller Zeit / So bleibst Du in Ewigheit! 
— — — 
Sonntagsgedanken. 
J. Sonntag nach krscheinung des herrn. 
Fukas 2, 42-52. 
Als Jesus zwölf Jahre alt war, reisten seine kltern, 
wie gewöhulich, zum feste nach Jerusalem. Und da 
ste am kinde der festtage wieder zurückkehrten, blieb 
der siuabe Jesus zurück in Jerusalem, ohne daß es 
seine kltern wußten. da sie aber meinten, er sei bei 
der strisegesellschaft, so muchten sie eine Tagreise, und 
suchten ihn unter den Dermandten und beknnnten. 
Und da sie ihn nicht fanden, kehrten sie nuch Jerusalem 
zu ück, und suchten ihn. Und es geschah, nach drei 
ldagen fanden sie ihn im Tempel, sihhend unter den 
Cehrern, wie er ihnen zuhörte, und sie fragte. Und 
es erstaunten alle, die ihn hörten, über seinen Derstund 
und seine Antworten. Und als sie ihn fahen, ver⸗ 
wunderten sie sich, und seine Mutter sprach zu ihm: 
find! watum haft du uns das getan? Siehe, dein 
Dater und ich haben dich mit 5chmerzen gesucht! Und 
er sprach ju ihnen: Warum hobet ihr mich gesucht! 
Wußtet ihr uicht, daf ich in dem sein mußt, was meines 
Daters ist? Sie aber verstanden die kede nicht, die 
er zu ihnen sa ste. Und er zog mit ihnen hinab, und 
kam nach sazareth, und war ihnen untetran. Und 
seinesstutter dewahrte alle diese Worte in ihremfjerzeu. 
Und Jesus nahm zu an Weisheit und Alter und baade 
dei bott und den Menschen. 
Die Missionspflicht der Kaholiken. 
Der Bonifatiusverein. 
Die heiligen Weisen wacen die 
Erstlinge aus der Heidenwelt, die 
Gott selbst berief, um ihnen die Ge— 
burt des Erlösers anzueigen, wie er 
die Hirten gerufen hatte als die ersten 
Vertreter des jüdischen Volkes. Das 
wiederholt sich bis ans Ende der 
Welt; immer von neuem ergeht der 
Gnadenruf Gottes an die Seelen, sich 
einzureihen in die Schar der Anbeter 
und Kinder im Reiche der Erlösung. 
Wir katholischen Christen aber, die 
wir, wie St. Paulus so schön sagt, 
„nicht Fremdlinge und Gäste, sondern 
Mitbürger der Heiligen und Haus— 
genossen Gottes sind,“ die wir von 
Kindheit an das Erbe des waähren 
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eutiah, 
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wünschen wir allen Leserinnen, Lesern, Agenten, 
Mitarbeitern und Freunden. 
Die Expedition „Nach der Schicht“. Wiebelskirchen (Saar). 
OCMOODCM.VOCCC. 
Glaubens erlangt haben, wir sollen 
alles tun, was in unseren Kräften 
teht, das Reich Gottes auszubreiten. 
Missionsfreund sein und zwacr 
zeillebens mit Eifer und Ausdauer, 
ist Aufgabe eines jeden, auch wenn 
er der Aerniste wäre. 
Nun gibt es aber eine zweifache 
Mission, die innere und die äußere. 
Die innere Mission umfaßt haupt⸗ 
sächlich den Bonisa iusverein, den 
Kari:asverband und die Jugendfür— 
orge. Die äußere den Weltmissions⸗ 
derein, den Kindheit-Jesu-Verein und 
hdiele andere Hilfswerke zugunsten der 
Missionen, auch den großen Gebets— 
dercin für die Bekehrung der Juden. 
Man sieht leicht ein, daz von allen 
diesen Vereinen der erste und wich⸗ 
igste der Bonisatiusverein ist, wie es 
im Sprichwort heißt: „Das Hemd 
ist uns näher, als der Rock“. Die 
ꝛuwa vier Millionen im deutschen 
Baterlande unter Ungläubigen und 
Irrgläubigen verstreut lebenden Kacho— 
liken bedürfen vor allen Dingen der 
lielenden Fürsorge ihrer Geaubens—⸗ 
genossen. Wenn ihnen keine aus— 
reichenden Kirchen gebaut werden, 
wenn nicht für Pfarrer und Lehrer 
der notwendige Unterhalt beschafft 
wird, wie können diese armen Leute 
gesammelt merden zu einer christlichen 
Hemeinde? Dazu kommen noch die 
Waisenhäuser, Kommunikantenanstal⸗ 
ten und andere charita ive Werke, die 
pom Bonifa iusnerein Hilfe erwarten. 
Es ist unbedingt notwendig, daß 
dieser Verein mächlig und stark wird, 
seine Aufgaben zu erfüllen. Dazu 
müssen wir alle gern und freudig 
beit.agen, Reich und Arm, Groß und 
Klein. Eifrige Sammeltätigkeit er⸗
	        
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