Seite 4 „Der SaareBeretuanper Nummer 32
Reiche übertragen werden. Ss ist nicht augängig, in wohl bei den Bergbehör den als auch in der Berg⸗ s—
D8 in der alles auf Vereinheitlichung und abteilung des Reichsarbeitsminiiteriums ——* Von den Arbeits tãtten
Zentralisation hinzielt, das Vergarbeiisgesetz derart vird.
Ju gestalten, daig die Landesbehörden auch hier wie, Zur Frage der Arbeitszeit fordert die Ab der Kameraden
der mit der Durchführung betraut werden und so nehmergruppe für die unter Tage Beschäftigten die Drah Feinin Weget —3— Stzung des ö—
mit die Eindeitlichteit der Durchiührung illusorisck gesetzlihe Siebenstundensschicht und für die . e ene eeeeeen ee
gemacht wird. her Tage Beschäftigten die gesetzliche a Hh tst umn aus der Steigerabtlg. 16 der Grube Heinitz zurückgezahlt
Weiter muß insofern den Erfordernissen des At dige Arbeitszeit. Die in diesem Abschnitt des Ge Auch erhait der Kamerad Theodor Neuschwander aus Ab
beitsschußes Rechnung getragen werden, als im Gesetz etzentwurfs vorgesehenen Ausnahmen lehnt die Ar seüͤung 8 der Grube Dechen Jutuchvergütung der Strase
rine maßgebende Beteiligung der Arbeitnehmer so⸗ beitnehmergruppe ab. —A rede eee
des Bergmaännes Johann Roth aus Abtlg. 8, Grube Heinitz
konnte eine Einigung nicht erzielt werden und wird die An—
gelegenheit zurt Erledigung dem Haupttarifausschuß über—
wiesen. Auch konnte eine Einigung in der Beschwerdesache
des Kameraden Ludwig Kolb nicht erzielt werden. Der
Zaupttarifausschuß wird sich mit der Angelegenheit weite⸗
reschäftigen
* 2
Nrraßpfchaflliches — Sozialversicherung
Der Kampf Ermẽßigung der Knappschafts⸗ Wenbe grgeenhe e ene ee am 16. Jul⸗
2 2 3448 3 iber nachstehende werdefälle zu entscheiden:
um die deutsche bozialversicherung beitrüge in der Ruhrknappschaft n eeee ienat Zua
Wohl heftiger noch als in der Entstehungszeit der In der Nummer 30 gaben wir unseren Mitgliedern n siceenebeirog von 28,75 Frs. bis 32,30 Frs. nach
deutf heen überhaupt wird heute denntnis von dem Wesen und der Bedeutung derße, — Vonaventuta erhält ebenfalls eine Rachzahlun
den en —** n 9 g Des öfleren Ldex Brünnig, nach deren neuen Bestimmungen' jür 17 im Jandar verfahrene Schichten im —88
schon haben wir die unn dargelegt, welche de!bis zu 75 Millionen Mark der Reichsknappschaft jähr⸗ ———
—B —— Ise inslich zufließen müssen. Entgegen dem Willen der Dasselbe krifft für Friedrich Emser 3. für 15 Schichten
en Voit treisen in Mstredit zu bringen. Be— Väter der Lex Brünnig wurde die letzte Lohnrege⸗ 4 Alb
ed du die an sich she inbar Linfaͤchen, ader lung im Ruhrgebiet mit dieser verbunden, weil durch If eet e eee 9 3
n n de — die zu erwartende Senkung der knappschaftlichen nit 3368 Its. entlobnt. 3
völlig unmsöglichen Ersatzvorschläge, welche Aeren * aung im Differenzbetrag von 33,65 FIrs. bis 3465 Frs.
6 staw Hartz mit seiner Zwangssparkasse“ macht Beiträge eine indirkte Lohnerhöhung zu erwarten; Die Kameradschaft Olto Jung 3. ist im Wal mit 3142
e— fehren icht nun duich die Atbennehmer ge, stand. Es verstrich aber noch einige Zeit, bis der ge⸗ Irs. ausgelohnt worden. Es wird eine Rachzahlung
e e 7 Ind * 2.*ällte Schiedsspruch für den Ruhrbergbau, welcher don je verfahrener Schicht von 2,85 Frs. erfolgen. Füt
ewe eaer so In auch urh Ingehericene Ermäßigung der Knappschaftsbeiträge im Ge— denselben Monat erhält die Kameradschaft Alfred Boͤtt⸗
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der e Versechter der bieherigen Sozigi st, ummehr zu. verzeihhnen. Die Ermäßzigung der eree end e ve De gag
olitik gehört auch der Kirchlich-so —— der Knappschaftsbeiträge giltt ab 1. Mai 1029. Die fur Fegse versahrene Schiht erhalten —
* ifit in Berlin⸗S αα imn velaunten die Monate Mai und Juni zuwiel gezahlten Beiträge .Die 3 Harkmann erhält ebenfalls für Ma
—8* nee dat Sein 38 achaftsstei ehat werden den Knappschaftsmitgliedern bei der zweiten eine Nachzahlung von 1,93 Frs.
eeeheeis er e benublen Tuel Abschlagszahlung im August zurückerstattet. Ab!“ Alhert Hilles ist in Mai wegen leichtet Wagen 13 Frs
ee e re erebreie sih eent Monat Juli werden vom Lohne nur die nach dem uegte worden. Die Strafe wird auf 8 Frs. ermäßigt.
mit dem Kampfe um die * lalbe tsicherung desaßt ede enh de rpil, sh ergebender —B—— et am
das Werden Wirken * 8 Zaen niedtigen Beiträge in Abzug gebracht. die Seschwerde don Innod BZoffmann wurde zurück-
der Sogialversicherung schildert und mit Ihlen Die Durchführung der abgeänderten Lex Brünnig, zewiesen, da für die Angelegenheit die Saar -Knapp-
moateriat imnterbaut, so daß es auch dem Laien und die vorläufig infolge des Widerstandes der Länder wasts Bzrugegonessengaft zustandnnust
Richtversiche rten moöglich ist sich seloft ein Urteil über mur für z weri Jahre gilt, bringt also den Bergleuten FJer Aen ee Wgmene Lampen⸗
den Wert oder Unwert der deutschen Soßialversiche und dem Bergbau eine Erleichterung, indem die —— ——— weil et seine
rung zu bilden. Ihre eigene Meinung zu dem um knappschaftlichen Beiträge eine Ermäßigung er—⸗ Fahrnarke wucht in Empfang nahm und mit welteren
Ninlenen Problem gibt die Hauptgeshafissteile des suhren. Es wäre nur dringend zu würn 3 Frs. wegen angeblicher Frechheit Die Strafen werden
Kirchlich Jogalen Bunndes wie folat im Schluhtapiterss heen, daß auch die Regzerungskomimäsesee die Hätste ermätttat
der Braschare bekann ston einen ähnlichen Weg findet, uml 11. Die über die Kameradschaft Adolf Dick vethängte
de Saatrzapeoschaft aus dem Di⸗e 12 —A——— — ——— im April mit
1 12.
temma zu helfen —— e wige eine —S— don
— rs. pro icht.
13 ———— Ierewia e — 9*
Rachzahlung von 2, rs. Ebenso die Kameradschaf
8 —28 eine ee, 30 3,89 Frs.
14 Die Beschwerden von Geotg Scheid wurde zurückge—⸗
vieson, weil Aie Boichmordefrist nicht eringebalten wurde
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„Gegenüber all den meist sehr weitgehenden Vor—
schlägen, die hier Erwähnung fanden, sei am Schluß
noch einmal zusammenfassend unser
Stellung in diesem Kampfe umschrieben:
Wir stehen in der Verteidigung eines Systems, das
durch Jahrzehnte unendliche Not und vieles Elend!
von der Arbeitnehmerschaft fernhielt, das ihr Ruhe
und Existenzsicherheit in weitem Maße gebracht hat
um das Deutschland von der übrigen Welt mit Rech—
beneidet wurde. auf das es stolz war und noch heut⸗
jein kann
Rentennachzahlung
an erbberechtigte hinterbliebene
Gemäß Artikel 7 der Ausführungsverordnung zu
Heidelberger Abrede sind die Renten nach der No—
velle zur Iepasiden, und —3
vom 1. 11. 1927 ab umzurechnen, wenn nicht die Ren * tmn
ten wyr dem 1. * 1928 weggefallen sind. Raqh diesen Nachr uf. Vetann der achung Hubertus
Bestimmung müssen sämtliche Renten umgerechnet jruͤher Khappfchastoaltesteng im Ander bon beinatte bo dahren
werden für Rentenempfänger, die am 1. 2. 1928 noch one zu Din ir in jchuhvereins hat * . di
zes. nem, ger, di 2* eiten des Rechts vereins hat er ür die
eee eeeee — * n lebten. Die Vorschriften sind im Wesentlichen zur Interessen der Bergleute eingeseßt. Aber auch später, zu der
e 3.5 g absch Ausführung gelangt mit Ausnahme derjenigen, geit als er Knappschastsältester war — dieses Amt bekleidete
nachweislich besser sind. Aber auch eine Verfälschung Fälle, die wir in der Nummer 28 des eæ 17 Jahre — war ihm keine Mühe zu groß und auch kein
der bestehenden Einrichtung durch weitgehende Preis— den angegeben haben Es war nunmehr bei Weg zu weit, wenn es galt fuͤr seine Kameraden, aber ganz
ate ihrer natürlichen Grundlagen, durch eine ma— ings Veschwerde eführt vorden daß die Verwaltung besonders für die Penssonäre und Witwen etwas zu tum
erialistisch-mechanische .Voereinheitlichung“ ist abau — e di u *— Wegen seiner Kameradschaftlichkeit war er allgemein sehr be—
—8* e . erechtigte, die mit solchen Ren siede Die Jahnelle wird as Audenen der so vloklch ver
tenempfängern, die nach dem 1. 2. 1928 gestorben chiedenen Freundes stets in Ehren halten.
sind, nicht in häuslicher Gemeinschaft lebten, die fest Die gahlstelle Marpingen.
gectzlen —2388 nicht ndae —J— — en herben Verlut Futteaaheeh
haben uns deshalb mit einem reiben an der stelle durch den Tod der Kameraden Nikolagus Som⸗
S. K. V. gewandt mit dem Antrage, auch an die erb— g un AltMa g Fue * * eifriger 8357
berechtigten Hinterbliebenen die Nachzahlung zu derer unserer Jugendabteilung und letzterer einer der
eist — n Gründer unserer Zahlstelle. Es war ihm nicht mehr ver⸗
eisten. Daraufhin erhielten wir folgende Antwort. gönnt, die Vnieueee zu duhin Das An—⸗
„Zum Schreiben vom 8. Juli d. J. teilen wir er denken der beiden“ Bronpen mird die dahisiolle imme-
zebenst mit, daß die auf Grund der Seidelberger Ab in Ebren balten
rede fälligen Rentennachzahlungen von der Sonder
anstalt des Saar⸗Knavpschastsvereins in Fällen, in RNeues Bezirksbüro in Saarlouis.
denen Rentenempfänger nach dem 1. 2 1828 verstorben * Ien iurene geg ernine —JF das
ece, — nad den e⸗ ———— en —8 —— —*
es ausgez werden, wenn r erb⸗ b 38 * ? be
drenete eeee Wereee egege anrte Seeewez —
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ndeee e marit seines Vobes Anschriften müssen in Zukunft lauten: Gewerlverein
gur in Fällen, in denen Sinterbliebene dieser Art Hristlicher Bergarbeiter, Bezirk Saarlouis, Baun.
richt vorhanden oder evii. mehrere vinterbliebene erb. dofvlatz.
zerechtigt sind, haben wir die Rentennachzahlung nur
rij Antrag und bei Vorlage eines gerichtlichen Erb—
So ist es! In diesem Sinne kann man die Stellung, Heines ausgezahlt, zumal die Anschriften der Erben
nahme des Kirchlich-sozialen Bundes nur untert- vier nicht bekannt sind.“
streichen. Wir freuten uns daher, wenn diese Bro- Aus diesem Antwortschreiben ist zu ersehen, daß
schüre, die nur O,60 Mark kostet, in weitesten Kreisen die Verwaltung des SKV. so korrekt wie moͤglid
AI
um werden kann. Es wird niemand dem zumuten
ebe Amnuge erans. igr Wir⸗! können, die Erben verstorbener — zu
en, aber auch über die Unhaltbarkeit der Angriffe uchen. Diejenigen eprbberechtigten Hinterbliebene
I Dee der vorgebrachten Gegenargumente zu die glauben, einen Anspruch machen zu können,
isden. e Schrift ist zu beziehen von der „Saupt⸗ müssen entsprechend des 2 Absatzes des Antwort—
sdesehete des Kirchlich⸗ozialen Ramdes in Ber⸗schreibens verfahren, dann wird ihnen ohne Beden⸗
inSpandau. Jobannisitift ken die Nachzahlung ausqgehändiat werden
Nicht bestritten wird die Notwendigkeit von durch
den Zeitablauf bedingten Aenderungen, an der christ—
lichsogziale Kreise von jeher gern und freudig mit—
gearbeitet haben und auch in Zukunft mitarbeiten
werden. Aber diese Arbeit wird nur in geringem
Maße Gegenstand öffentlicher Debatte sein. Zu—
nächst gilt es, die Frontalangriffe gegen die Sozial—
ve rsicherung abzuwehren, um den Weg zu sachlicher
und zweckdienlicher Kleinarbeit freizumachen