Full text: Der Saarbergknappe (10 [1929])

Nummer 31 „Der Saar⸗Berglnapper 
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eschlossen und abgehalten. Tausende von Mitgliedern, als jrüher. Wir alle wollen wie in der Vergangenheit. 
vurden in Abend⸗ und Serneeen Sns iortent jo auch in der Zukunft zuiammenitehen und kämpfen für 
vichelt. Hunderte zu Gewertichaftstursen na eutschland J 1 446 
inter großen Opfern des Gewerkvereins geschickt. Vier— vie geistige und wirtschaftliche Hebung 
ind achltagige gFerieniurse fur die Jugend fanben siatt. 'cg Bergmannssiandes. 
die Saitmen mußten zum Teil bezahit werden. Kametaden! Heute wird so wiel geredet von Rüd— 
jliederung des Saargebietes. Der Gewerkverein hat 
rinen Standpunkt zu dieser Frage bereits in einer Anzahl 
Sezirkskonferenzen ftlatr gelegt. Optimisten glauben, daß 
mn Augenblick der Ruckgliederung alle Wünsche der Berg— 
eute auf einmal erfüllt würden. Diesen Optimismus 
cile ich nicht, troßzdem ich sonst immer sehr optimistisch 
»in. Auch nach der Rücgliederung, die wir genu wie 
eder andere recht bald wünschen, werden wir kämpien 
nüssen, denn wir haben manches zu verteidigen, was 
die deutschen Kameraden nicht haben. Zudem ist der 
Wirtichaftskuchen in Deutschland ohne die Saarwirtscheft 
erteilt worden. Das natürliche Absaßgehiet der Saar 
ijt zum Teil an andere Reviere übergegangen, die die 
Belieferung von Kohlen. so wie veredelter Produkte über— 
sommen haben. Da wird es Kampf tonen. um unserer 
Wärtschaft eine gesicherte Eistenz zu gewähren und da 
soffien wir, daß alle diejenigen, für die die Saarbergleute 
nitgekämpft und gerungen haben. die Saarbergleute nicht 
m Stiche lassen. Auf Versprechungen lassen wir uns 
richt ein, wir wollen Taten sehen. Und ein Beruf, der 
o viel gelitten hat. so lange die Treue hielt, der hal 
in Anrecht auf anständige und gute Behandlung. 
Am besten schützen sich die Bergarbeiter vor Ueber⸗— 
aschungen, wenn sie auch in der Zukunft, wie in der 
,Vergangenheit treu und geschlossen im Gewerkverein » 
ammenstehen, um sich das, was man nicht gutwillig geben 
vill, erkämpfen zu können. Wir freuen uns, soviele 
Jugendliche in unsern Reihen zu haben. Alt und jung, 
wir alle wollen uns die Hände reichen zur gemeinsamen 
iruchtbringenden Arbeit im 2. Vierteljahrhundert und 
vir wollen nicht nur treue Bürger im lieben Vaterland 
verden, sondern mithelfen das Vaterhaus wohnlich zr 
jestalten, nicht zuletzt zum Wohle der Bergleute und ihrer 
ramilien. 
Ein rurzer Abriß unserer Tätigleit und Erfolge in den 
25 Jahren des Bestehens. Es war ein sietes Kämpfen 
uind Opfern. Dabei waren die Bergleute nicht auf Rosen 
gebettet, doch se haben durchgehalten, waren Vorbild jür 
diele andere im Kampf, im Streben, im Ertraçgen und 
Erdulden. Deshalb sind wir gerne der Anregung unserer 
Vitglieder, am Jubiläumstage eine Festrevierteuserenz 
abzuhalten, gefolgt. Haben sie benutzt, um nochmals kurz 
die Tätigkeit des Gewerkvereins herauszustellen. Bei 
dieser Gelegenheit wollen wit auch uniere Toten nicht 
vergessen. 
Wir wollen gedenken der vielen Tausenden von Mit- 
zliedern, die im Laufe des Jahres uns durh den Ted 
iuf der Arbeitsstätte entrissen wurden, die ein Opfer 
hres Berufes wurden. Gedenken wollen wir auh in 
dieser Stunde der vielen Mitglieder, die für vas Vater— 
land im Osten und Westen gefallen sind, ja auch derer. 
die ihr Grab im Meere gefunden haben. Ihnen wollen 
wir das Versprechen abgeben, uns stets für einen wirk— 
lichen Frieden der Völker einzusetzen, der allerdings vwicht 
o aussehen kann, daß das eine Voltk vollständig abrütten 
nuß, indessen die anderen Völker in Waifen eritarren. 
Wir wollen auch der vielen Tausende gedenken, die uns 
der Tod durch irgend eine Krantheit entrissen. Einen 
Augenblick der Stille soll diesen Treuen gewidmet sein. 
Mir wollen heute auch besonders derer gedenken, die 
vor 25 Jahren trotz aller Widerwärtigkeiten, trotz per⸗— 
onlicher Nachteile dem Gewerkverein beigetreten sind. das 
Banner aufpflanzten und es voran trugen. Ich danke 
diesen alten Veteranen von Herzen im Namen der Revier— 
und Bezirksleitung und bitte unsere Jugend, sich ein 
Beispiel zu nehmen an diesen Alten, ihnen gachzueifern, 
a, es noch besser zu machen, weil es heute loichter geht 
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—— 
J 
A!gen t 
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Von unserm Vorsitzenden Imbusch 
Ich fühle die Psflicht, den Pionieren herzlichen 
Dank auszusprechen. Um die Zeit, als der Gewerk 
erein im Saarrevier einsetzte, nußten die Gründer 
große Opfser bringen. Diese Opfer kann eigentlich 
tur der voll ermessen, der sie damals mit erlebte. 
Unsere junge Generation kann sie nicht richtig er— 
sassen, weil sie sich gar nicht mehr vorstellen kann, 
vie es damals war. Ich habe die Verhältnisse ein— 
gehend studieren können und weiß darum aus eige— 
ter Kenntnis, welche Opfer unsere Pioniere bringen 
nußten. Diese Opfer können nie hoch genug ange— 
chlagen werden. Sie dürfen nicht umsonst gebracht 
leiben. Dank des 
Opferwillens der ersten Pieniere 
vurde viel erreicht. Das sieht man heute doch schon 
rein äußerlich Oberbürgermeister Dr. Neikes wies 
refsend darauf hin. Die oberste Bebörde kam früher 
nicht zu uns, und die untergeordneten Orgaue durf 
en nicht. Man schickte uns SZpitzel auf den Hals, um 
die Mitglieder des Gewerkvereins anschwärzen zu 
önnen. Die Behörden im Saarrevier waren durch— 
veng Gegner des Gewerlkvereins, Das ist heute über— 
vunden. Der Gewerkverein kann sich frei entfalten. 
Ins war es in der Vergangenheit möglich, hier 
Massen um die Fahne des Gewerkvereins zu sam 
meln. Die Entwicklung ist eine sehr günstige. Sie 
ist besser als in manchen Revieren, in denen der Ge 
werkverein früher einsetzen konnte. Wir haben hier 
Iuch 
Methoden gehuldigt hätte? Ohne eine christliche 
Arbeiterbewegung wäre das Chaos gekommen. Wie 
ähe es ohne uns um die Entwicklung im Saargebie: 
rus? Was wäre aus der sozialdemokratischen Ge 
verkschastsbewegung geworden, wenn keine starke 
hristliche Bewegung neben ihr stände? 
Warum haben wir diese Entwicklung zu verzeichnen? 
Sie ist nur eine Folge unserer guten Grundsätze 
Aus diesen guten Grundsätzen unserer Bewegung 
vuchsen die guten Folgen für die Bergarbeiterschaft 
ind das deutsche Volk. Unsere Gründer wollten 
eine chrliche Arbeiterbewegung. 
Zie sollte keine radikale Wort-Bewegung sein. Ihr 
ziel war, für die Bergleute wirkliche Erfolge zu er— 
ziielen. Dabei ist es osft norwendig gewesen, gegen 
den Willen der Mitglieder zu handeln. Diese konn 
en nicht immer das Handeln des Gewerkvereins be 
yreisen. Sie ließen sich zuviel von Augenblicksstim 
nungen leiten. Ter Gewerkverein mußte aber ihr 
zchicksal im Auge bebalten. Als 1912 im Saarrevier 
der Rampf tobte, da wurde unser Handeln nicht von 
allen verstanden. Nachher erwies sich, daß der Ge 
verkverein einen großen Ersolg erzielt hatte, daß er 
lar nicht streiken durite angesichts des erzielten Er— 
solges, der bald darauf klar in die Erscheinung ge 
reten ist. Diese Ehrlichkeit nutzte den Bergleuten 
ind unserer Bewegung. ⸗- Der Ecwerkverein ist 
eine christliche Bewegung. 
Vir wollten uns gewerkschaftlich betätigen, ohne in 
Viderspruch mit unserer religiösen Ueberzeugung 
zu geraten. Das Cyristentum ist kein Hindernis für 
den Arbeiterausstieg, im Gegenteil, es ist die beste 
Begründung und Grundlage dazu. Es achtet den 
Yenschen doch am höchsten. Es schützt die unsterb 
iche Seele im Menschen, die für die Ewigkeit ge 
chassen ist. Wie kann man den Arbeiteranfftieg be 
rründen, wenn der Mensch enur ein höber enwickeltes 
Tier sein soh?! So lieagt in der christlichen Ein 
stellitug unserer Bewegung die beste Gewähr sür den 
Arbeiterauistiea. — Unser Gewerkverein ist 
eine interkonfe ssionelle Beweguug. 
Unser Volk ist konfessionell gespalten. Da erfordert 
S Tas gemeinsame Geschick, Angehörige beider Ron 
essionen zum gemeinsanten Arbeiten zusammenzu 
assen. Bei den Verhbältnissen in Deutschland war 
das notwendig. Wir wollten nientals ein Ver 
vischen der konfessionellen Grundsätßze. Aus unserer 
Arbeit ist auch nie eine Verwischung entstanden. Das 
iber wurde uns bescheinigt, daß beide christlichen 
Rirchen uns viel zu danken haben. Die Förderung 
des religiösen Lebens ist auch eine Folge unserer 
Sinstellung und Tätigkeit. Wenn heuie die konfes 
ionelle Hetze von ihrer Heftigakeit verloren hat, dann 
Jehen die Spuren auch auf unsere Bewegung zurüück, 
worin sich Menschen der beiden christlichen Konjes 
sionen achten und ehren lernten in gemeinsamer Ar— 
heit. — Sodann ist unser Gewerkverein 
eine nationale Bewegung. 
die Gründer siellten sich positiv zum Staatsgedanken 
in. So ist es bis heute geblieben. Wir stehen zur 
zahlreiche Erfelge zu buchen. 
Die Berglente sind keine Heloten mehr. Sie sind 
sCute aleichberechtiagte Staatsbürger. Sie haben 
essere Vohn und Arbeitsverkältnisse. Tas Straf 
vesen ist gemildert. Die hier früher grassierende 
Strase der vorübergehenden Ablegung ist über— 
vunden. Auf allen Gebieten sind die Beraleute 
»oran gekommen durch die Arveit des Gewertk 
rereins. 
Ddie Bergleute haben auch 
großen geisigen Gewinn 
zavongetragen. Tas wieat sehr schwer. Die 
eistige Aufweckung hatte aute Folgen. Es trat eine 
Besserung nach der Charakterseite ein. Wie war es 
n der Hinsicht? Ich erinnere uur an die Durch— 
techerei- und Schmierprozesse, welche die übelsten 
Bilder entrollten. Heute sehen wir die Besserung 
des Charakters. Der Beramann ist ein selbsthe— 
wvußter Mensch, der etwas auf seine Ehre hält. Die 
Jugend ist geweckter. Sie ist geistig regsam. Der 
Lewerkverein weckte aute Tugenden. Er weckte und 
oleate Gemeinschaftssinn austatt Egoismus: Diszi— 
ptin, Streben nach oben, den Drang, besser zu wer— 
den als die anderen. 
Daraus wuchs Gutes. Wir beeinflußten dadurch 
ruich unsere Ronkurrenz. Wo ständen die Beraleute, 
venn unsere KNonkurrenz noch in ihren Vorkrieags— 
nethoden haftete? Wir haben sie zu praktischer Ar— 
eit erzogen. Was wäre aus dem Verlauf der Re— 
oolution geworden obne Gewerkverein? Was wäre 
zeworden, wenn der alte Verband noch seinen alten 
Seite 3 
—A—ü—ü—»— — 
Schicksalsgenrceinschaft, die das ganze deutsche Volt 
bildet. Wir erstreben unsere Forderungen immer im 
Rahmen des Ganzen. An seiner Leistungsfahigkeit 
drientiert sich unsere Arbeit für den Arbeiterfort— 
schritt. Wir stehen zum Volke, treten für es ein und 
wollen mit ihm zusammenwirken. Stets hat der 
Bewerkverein berechtigie Interessen anderer Berufs— 
und Volksschichten anerkannt. Wir verlangen von 
ihnen nur die Anerkennung unserer berechtigten 
Interessen und die volle Lebensmöglichleit des 
Beramannusstandes. Das ist zu verwirklichen, wenn 
man das genmeinsame Schicksal über die Ichsucht 
stellt. Notwendig war es, daß der Gewertverein 
sich von vornherein als 
eine parteipolitischneutrale Bewegung 
auftat. Das war notwendiag, um stark sein und 
vleiben zu können. Dieser Grundsatz hat sich außer— 
ordentlich bewährt. Nicht neutral konnte der Ge— 
werkverein gegen den politischen Sozialismus sein. 
Bei und nach seiner Gründung wurde der Gewerk— 
verein von der Sozialdemokratie mit allen Witteln 
bekämpft. Wenn es nach dieser Partei gegangen 
wäre, dann lebte der Gewerkverein heute nicht mehr. 
An dieser Nenutralität hält der Gewerkverein fest. Sie 
ist die beste Gewäbr für innere Einigkeit und ein 
erfolgreiches Arbeiten. — Dank gebührt den Grün— 
dern des Gewerkvereins, daß sie unsere 
Organisation zu einer Zentralgewerkschaft 
für alle deutschen Bergleute erklärt und initalliert 
daben. Nur eine alle Bergleute umfassende Organi— 
sation kann Großes leisten. Da muß unseren Pio— 
nieren Tank gesagt werden, daß der im Saargebiet 
tark vertretene partikularistische Gedanke scheiterte 
Er konnte sich nicht in einem Saarverband verwirk— 
lichen. Das war gut. Obhne Zentralgewerkschaft 
bätten die Saarbergleute das nicht erreicht, woranf 
wir heute voll Stolz zurückblicken können. 
Unsere Stellung zum Streik ist auch eindentig. 
Wir sind Gegner wilder Putsche. Aus ihnen 
fließt nur Unheil für die Beragleute. Wenn heute in 
einigen deutschen Berabaurevieren die Bergleute zu— 
rückgedränat sind, dann nur infolge ihrer Dissiplin— 
losigkeit, die sich einige Zeit in wilden Putschs 
äußerte. Für den Gewerkverein wird der Streik 
immer nur als letztes Mittel gelten, wenn alle 
übrigen versagat haben und berechtigte Aussicht auj 
einen den Streik rechtfertigenden Erfolg besteht. 
Daran werden wir uns immer halten, weil es von 
Vorteil und von Segen für die Bergleute ist 
Um die Ziele des GEewerkvereins zu verwirklichen, 
nuß noch viele und schwere Arbeit aeleistet werden. 
Dazu 
müssen wir die Jugend haben. 
Sie muß sich am Geiste der Alten entzünden, dann 
wird sie auch zu deren Opfern fähig sein. Ist sie 
dazu fähig, dann wird sie auch voran kommen und 
Srsolge erzielen. Ein Wort noch zur 
Rückgliederung des Saargebietes ans Reich. 
Diese wird kommen. Da stehen wir vor wichtigen 
Aufgaben. Große Schwierigkeiten müssen dann über— 
wunden werden. Wir müssen dann dafür sorgen, 
daß das, was wir hier errungen haben und anderen 
Bergbaugebieten voraus haben, uns erhalten 
bleibt. Daneben müssen wir darauf sehen, daß uns 
das wird, was die anderen uns voraus haben. 
Unsere Parole in der Hinsicht ist, alles zu behalten, 
was wir an Gutem haben, und alles an Gutem da— 
zu erkämpfen, was die anderen schon haben, wir 
aber noch nicht. In diesem Sinne muß jestzt schon 
die Vorbereitungsarbeit geleistet werden. Je besser 
wir sie treffen, um so besser der Ersola. Zusammen— 
steren wollen wir, Jung und Alt, im Geifte der 
Rründer, dann wird es weiter voran und aufwärts 
gehen, dann wird der Gewerkverein auch weitechin 
»riolareich arbeiten können 
h anmlun 
ReFesthersummlung det Jugend 
Die Jugend des Unterbezirkes Saarbrücken hatte sich 
im 21. Juli nach dem Festzuge im kathol. Vereinshause 
Ucalstatt versammelt. Sie war in großer Zabl erichienen, 
im der Führung zu lauschen. Es sprachen zur Jugend nach 
der Erbisnung der Tagung durch den Jugendleiter Peter 
Giehr: Reichsiugendleiter Wilhelm Sickers, Vorsißender 
Imbusch — und auf ausdrücklichen Munsch der Jugend — 
inser Bergknappenredakteur Petet Kiefer. Die Rede des 
Reichsjugendleiters werden wir in der nüchsien Nummer 
im Auszug nachtragen. Alle übrigen Redner wandten 
sich an die Jugend in dem Sinne, daß sie den Geist der 
Alten praktizieren müsse. Nur aus starker Opferfähigkeit 
wackse der Erfolg. Reben dem sei Bekennermut immer 
nötig. Ohne Bekennermut gäbe es heute keine christliche 
Gewertschafisbewegung. Groß wäre der Schaden für die 
deursche Arbeiterschait, wenn sie vollständig im Sinne 
einer materialistisch-soziglistischen Denkweise erzogen und 
beeinflußt worden wäre. So notwendis es immer bleibe, 
iür den materiellen Forijschritt einzutreten, so dürfe die 
Jugend doch nie vergessen, daß materieller Gewinn den 
Penichen nie restlos glücklich und zufrieden machen könne 
Aeine Wirtschaftssorm und Staatsform nähme der werk—
	        
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