Full text: Der Saarbergknappe (3 [1922])

Seite 4. Nr. 88. 
ist fehr groß, denn das Saargebiet ist das Ziel für Kapi— 
balschieber Und Steuerentzieher. Auf keinem Fiecken der 
Erde fühlt sich der Vesizende so wohl, wie im Saargebiet 
Die Folge ist, daß es den Trägern der Sogialversicherung 
micht gut möglich ist, ihre Bestäude im Saargebiet mündel 
sicher unterzicbringenn. Diese Erfahrung machte besonder— 
der Saarbrücker Knappschaftsverein. Derselbe verein 
mahnit vei der Kranken- und Arbeiberpensionskasse Fran 
len, bei der Pensionskasse der Angestellten und bei de 
Reichẽ⸗Inwalidenkasse Mark 
Im ersten Jahr der Frankeneinführung machten diü 
beden Kassen erhebliche Ueberschüsse, was mit Rüchsicht 
uf die anfangs geringe Belastung erklärlich ist. Diese 
Fraulenbeträge im Soargebiet untergubringen, ist sehr 
— Wohl könnten z. B Gemeinden Frankendar— 
u aufnehmen, aber so lange die deutsche Mark nich! 
frabilisiert und damit die Spannung zwischen Frank und 
Mark sich erweitern kann, ist eine Änleihe in Franker 
se die Gemeinden eine große Gefahr. So ungern die 
ertreter der Verbände zustinmen, war es unvermeidlich 
Gelder in französischen Wertpapieren anzulegen. Die 
Gefahr, daß die in französischen Wertpapieren angelegten 
Gelder gefaͤhrdet seien, ist weniger großz, wohl aͤber is 
mehr zu befuͤrchten, daß der französische Staat oder fran 
zosische Gesellschaften, die über diese Vermögen verfügen, 
gelegentlich aus politischen Gründen damit Mißbrauch 
treiben. Solche Befürchtungen sind mit Rücksicht auf die 
politischen Bestrebungen, die man bei jeder Gelegenhei 
fühlt, wohl begründel. Es wird aber verfucht, sie moͤglichf 
abzuschwachen und gegebenenfalls gegen solche Mißbräuch 
Garantien zu erhalten. So sind dis jetzt allein in fran— 
zösischen Wertpapieren T Millionen Franken angelegt 
lvahreind dem Wohnungsbauverband und der Hypotheken— 
bank für das Saargebiet 5 Millionen Franken geliehen 
wurden. Die Anlegung in deutscher Mark erfolgt zum 
Teil im e und zum Teil in mündelsicheren Pa— 
77 im übrigen Deutschland. Die Ueberschüsse der 
Invalidenkasse sind durch die erbebliche Erhöhung der Bei— 
träge großz. Besonders sind es auch Gemeinden des Saar— 
sebrets, die in leßter Zeit in steigendem Maße mit Anträ— 
gen auf Gewährung von Daxlehn kommen. Die Bedin— 
gungen, unter denen solche geivährt werden, haben wir in 
Rr. Mädes Saar⸗Bergknappen veröffentlicht. Es wäre zu 
wünschen, daß die Gemeinden in steigendem Maße davor 
Gebrauch machten. Nur bitten wir die Kameraden, di 
Gemeindevertretungen angehören, sehr vorsichtig zu sein 
Solauge die eee Mark den Entwwertungsgang durch 
macht, wären Schulden leicht zu tilgen. Erfolgt aber ihre 
Stabilisterung oder eine vessere Bewertung derselben, wenn 
guch laugsam, sind Schulden für die Gemeinden von große 
Befahr. Die Leiter der Finangzabteisung der großer 
Städte warnen daher auch vor der Aufnüahme große 
Auleihen auf lauge Zeit. 
Aus dem Vereinsgebiet 
Frechheiten franzssischer Zollbeamten 
Unsere Jugendabteilung der Zahlstelle Theler 
hielt am 30. Juli eine Misgliederversaurmlung ab. Ji 
derselben sprach der FKamerad Jakob Thiel aus Hei 
ligenwald im Auftrage der Bezirksleitung Saarbrücken 
Obschon es sich um eine reine Mitgliederversammlungç 
der Zahlstelle mit nichtöffentlichem Charakter han— 
delte, waren vier französische Zollbeamt« 
in die VBVersammlungeingedrungen,wo; 
q diese absolut kein Recht haben. Ist 
Ueberwachung öffentlicher Versamilungen von der 
zuständigen Stellen angeordnet, dann konmmt dafür 
nur die Polizei in Betracht. Aber bei der Frechheit des 
Findringens in die Versammlung ließen es diese Zoll 
Verband hiellt ich in Westerholt, um auch da eine Zahl⸗ 
stelle zu bilden. Es ging mit dem Verband nicht genügend 
voran. Meinen alten Pfarrer, den Präses unseres Knap 
bpenvereins und Generalpräses des Katholischen Knappen 
bundes, bat ich eines Tages, den Verband .Glückauf“ durch 
Zuführung der Mitglieder des Knappenverbandes zu un— 
terstützen. Obwohl er ein Freund der Arbeiter war, glaubte 
er meinem Wunsche nicht entsprechen zu können. Aus 
der längeren Aussprache über den Gegenstand lasse ich nur 
einige Bemerkungen folgen. Der Pfarrer meinte: .Mit 
vffentlichen Augelegenheiten können sich die Knappenver⸗ 
eine als christliche Vereine nicht befassen. Im übrigen wird 
es meine Zeit schon halten!“ Aus meinen Erwiderungen 
mur das folgende: „Wenn ich nur die Pflicht habe, für mich 
und Familie zu sorgen, dannu wird es auch für inich bi⸗ 
zum Lebensende halten.“ 
Anton Fischer wurde als Vorsitzender des Verbandes auf 
bder Grube gemaßregelt. Das gleiche passierte mir auf 
avei Gruben. Den Glückauf-Werband nmußten wir 1892 
gufgeben. In der letzten Vorstandssißzung gaben besonders 
Anton Fischer, Hermann Köster (Frohnhausen), Johann 
Müller (Huttrop) und neine Wenigkeit uns gegenseitig das 
Versprechen: zu gegebener Zeit einen ähnlichen Verband 
christlicher Bergarbeiter wieder ins Leben zu rufen. Antor 
Fischer ist 1602 auf der Grube tödlich verungluͤckt. 
1894 fand ein internationaler Vergarbeiterkongreß in 
Berlin statt. Die Bergarbeiterlöhne waren wieder ge⸗ 
saurtten. Der alte Bergarbeiterverband war völlig in fo— 
zialdemotvatisches Fahrwasser geralen und ging den Krebs 
ßang. Trotzdem präsentierten sich dessen Delegiecke aus 
dem Kongreß in Berlin als Vertreber von 160000 Ruhr 
bergleuten. Dagegen protestierten der ChristlichSoziale 
Arbeüerverein in Essen. Der Zeitpunkt war gekommen 
um die Gründuig einer Organisation der christlichen Berg 
Rbeiter in die Wege zu leiten. Das gelang mir mit Hilfe 
der Freunde Hermann Köster und Johann Wiuler. 
Die Gruudung des Gewertvereins chriftlicher Berg 
arbeiter fand au 28. Oliober 1804 in Ehgen satt. Qum 
Samstag, den 12. August 1922. 
— — 
beamten nicht bewenden. Nach Schluß der Ausfüh oronangsgemäß ausführen könnte. — Sodann war Klag« 
rungen des Kameraden Thiel schritten die vier, Hei zu führen über die vielen Diebstähle in der Badeanftel 
den“ zu dessen Berhaftung, beschlagnahmten seir Ab inbn 
Material, das als Grundlage zu seinem Vortrage ge ¶ Ie ud ntn uner beantragen. dem Arbeiter Peten 
dient haite und den sonftigen Inhali seiner Reappe Zang für ein auf Grube Amelung gestohlenes Fahrrad ein— 
a Entschadigung zu gewähren. Um Herstellung von ver— 
und führten ihn auf die Zollstation. Nach stattgefun schlichbaren Raunten zůr ünterbringung von' Johrräde 
denem Verhör und Erteilung besonderer Liebenswür. neung wird been.“ ene uis — em 
digkeiten“, wie Drohung mit Schlägen, Fesselung mi Zukunft die Sicherheitsmatßznahmen gegen Diebstahl so 
Ketten und Ausweisung, wurde dann noch von Thie! weit wie möglich ausdehnen — Aus fast'allen Adteisnnugen 
und dem Vorsitzenden der Zahlstelle, der ebenfalls zur wird Klage geführt über niedrige Löhne. Die Schnid hier⸗ 
Zollstation mitnuußte, die Unterzeichnung einesSchrift. gu wird mit dem unzureiqhe nden Gedinge zugeschrieben, Wiil 
fückes erzwungen. Besonders reglen ich diese fran An e 3 zur Ausgahlung gebrachte n Löhnen könm 
zösischen Heiden über die Zeitung, Der Deutsches“ en ig rbpeuct ee oie rec 
des Tagesorgans der christlichen Gesamtbewegung auf Sicherheitsmanner und Abbeiterausschuffe allen idtie 
die Thiel bei sich hatte. Sind wir schon so weit, wo Arbeitern ausgehündigt werden e wirb wee bern 
doch Zeitungen aus aller Herren Länder, und beson tragt, in Amelung und Steinbach je eine Kaffeeluche ein. 
ders viele aus Frankreich, im Saargebiet vertrieben, urichten, wie das auf fast allen Gruben der Fall ist. — 
werden daß de Halten einer deut chen Zeitung als dehectetttd der nag Wt mchenbard aine atcn 
„erschwerendes Delikt' betrachtet wirbe! Es ist einfock u ee e er, Weg ar die Kurrder vog 
unerhört, daß, französische Zollbeamte sich e e eeee * — 8 Ge e 
Frechheiten leisten dürfen. Bei der Entlassung wurde Uagt; es feble — suge t d —— 3 8 
— ANer 4 Feilen, Sägen, Beilen und 
dem Kameraden Thiel bedeutet, die beschlagnahmte anderes mehr, und das Waterial sei in der Qualität sett 
Mappe nebst Inhalt könnte er sich bei der französischen! minderwertig. In der Grube mangele es häufig au Holg 
gwerksdirektion abholen. Es wäre in der Inan 3 fehle es an Seilschlößchen, was 
eressant, zu erfahren, ob die Bergwerksdirektion solche die Förderung beeinträchtige. 
Art der „Materialbeschaffung“ angeregt hal. Das Vor s, Der Vertrauensmann aus der Maschinenabteilung führ 
gehen der Zollbeamten hat in der e Bebolkerung Beschaverde, daß den Leuten aus der Maschinenabteilung 
3 —e, 3335 — 1 63dauernd Ueberschichten zugemutet würden; 835 Schichben im 
größte Erbitterung ausgelöst, die umso verständlichet vine cu ve eeeeen e een 
ist, als vor zwei Jahren ein Mitglied von uns (Valer net — eied eer ———— 
von 9 Kindern) ohne Grund von Zollbeamten erschos golenung — Ied de regelmaͤßigen — 
sen und ein anderer zum Krüppel geschossen wurde len verfahren. Es komme häufig vor, daß junge Leute der 
egen das uinrechtnüühht ge umd freche Vorgoben der ühetutnt Wnicheptt e tzh 
Zollbeaniten ist von der Bezirksleitung an zuständiget ter Te e ebene Maschinenabteiiung 8 
Stelle sofort schärffster Protest und Beschwerde erhoben feien selbst das Ucherschichtenunwesen anirde, und ein ge 
worden. Telefonisch kann-von der obersten Polizei- rechter Ausgleich wäre dringend einwünscht. — Außerdem 
behörde darauf die Nachricht, daß das Material bei ihr wird, gebeten, am Füllort stets gutes Trinkwasser bereit 
abgeholt werden könnte. Diese Antwort kann nicht zuhalten; eine oder zwei Wasserkannen sollen von der 
befriedigen. Es miß der Bevölkerung klar gesagl Verwaltung beschafft werden. Ein Vertrauensmann stellt 
* ð 5die Frage, welche Aufgaben eigentlich heute die Gruben— 
werden, wie sie künftig gegen derartige Uebergriffe ited an adett Auf die F I 
geschützt wird,. Das Saargebiet ist doch keine fron n ee ter ten erznt dien Frage Wr de 
—7 —4 exwaltung offenbar nicht vorbereitet. Die Vertrauens 
zzsische Kolonie, wo französische Staatsbeamte nadd männer halfen der Verwaltung dus der Selegehen ber 
Butdünken hausen dürfen. aus: Die Grubenhüter begehen, mit Revolver bewaffuet. 
w mehrnials am Tage die Werkstatt und beobachten die 
deee intbee reerase eint es An 
ͤbe der Grubenhii i 
Von den Arbeitsstätten 5— ee 
sogar befaunt, daß die Grubenhüter auch noch den Kontroll 
der Kameraden e— für Dutzend 88 e, 
Geuhe ve —* ——8 die Sitzung mit ihren 2 Punkten ihren Asb— 
ru n der Heydt. Grubenau u ßsitun aluß gefuünden 
Die WMitglieder des Grubenausschusses der —E 3 
tion III Von der Heydt) waren auf den W. Juli v. J 
w —— Fwedd ngelden Die Tagesordnung war ve 
ränkt auf unkte: 
1. Aufrückung der Lehrhauer, 
2. Verschiedenes. 
Laut dem amtlichen Protokoll war gegen das Aufrücke 
iner Anzahl Lehrhauer zu Vollhauern nichts einzuvenden 
Die Vertrauensmänner sahen sich veranlaßt, dem Puntkke 
Lerschiedenes Jnhalt zu geben. An Material fehlte es auch 
ner nicht. 
Sie beklagten sich, daß im leizten Vierteljahr keine Sit 
uung statigefunden habe. Die versäumbe Sitzung soll in 
Septenber stattfinden. 
Dann wird Beschverde geführt, daß der zur Ueber 
vachung der Förderung bestinmte Fontrolleur anderwei 
ig beschäftiak würde und daher die Ueberwachung nich' 
— — — — ——— — — 
Leiter desselben wurde ich bestimnmt. Wir hatten Feinde 
ringsum, wie bei der Grundung der kürglich verstorbene 
verdiente Führer der Evangelischen Arbeitervereine, Herr 
Pfarrer Lig. Dr. Weber, feirstellte. Mit letzterent ourde 
XRr im vorigen Jahre verstorbene unermüdliche Freund der 
Arbeiter. Professor Dr. Hibe. in den Ebrenrat getoählt 
— — 
—Der Saur⸗-Veraknäbppe— 
Grube König. Es muß gespart werden! Das 
Material ist teuer! Dies ist die täglich immer wie— 
derkehrende Aeußerung der Beamten. Tie Inspek— 
tion sagt dasselbe und gibt die notwendigen Anpei— 
sungen. Das einer Abteilung für einen Monat zu— 
gewiesene „Soll'“ an Material reicht nur für die 
Hölfte des Monats. Verschrieben wird nichis mehr 
Wie ein solcher Materialmangel wirkt, davon ein Bei⸗ 
spiel, das sich genau wie folgt abgespielt hat: 
In einer Abteilung mußten die Nachreißer Ge 
stänge umgraben. Hakennägel waren keine vorhan— 
den. Es mußten aber solche beschafft werden. Der 
Abteilungssteiger bestellte auf der Frühschicht zwei 
Mann zum Hakennägelsuchen. Das Glück war den 
Kameraden hold. Sie fanden in der ersten Schich 
134 Stück. Leider war darunter eine große Anzahl 
unbrauchbar. Dieses Ouantum reichte der Nachtschicht 
nicht aus. Zwei Kameraden der Nachtschicht gingen 
erneut auf die Suche. Sie hatten weniger Glück als 
ihre Kameraden der Frühschicht. Um 3 Uhr früh 
kamen sie zurück und hatten 87 Stück gefunden. Zum 
Suchen von 226 Hakennägel wurden ü Schichten be— 
nötigt. Berechnet man den Lohn und die Zulagen, 
die auf den einzelnen Kameraden entfallen, so 
kommt ein Hakennagel auf 31 Centimes zu siehen 
So geschehen im Jahre der Sparsamkeit 1922 auf 
Grube König. Und man ist stolz wie ein Schnee⸗ 
könig, daß so wenig Material verschrieben zu werden 
braucht. Die Abteilung wollen wir vorläufig nicht 
verraten. Wirtschaft Horatio!! 
. Sonst ist auf unserer Grube auch die Behandlung 
so recht nach dem Sauherdenton abgestimmt. Ju 
der Steigerabteilung 8 kam es vor einigen Tagen 
vor, daß Steiger Ulrich mit einem Kameraden eine 
Auseinandersetzung hatte. Zum Schlusse meinte der 
Herr Steiger; „Wenn Sie jetzt den Abkehr bekom— 
men, können Sie mir das verdanken!“ Der Kamerad 
meinte, ähnliches könne er auch, wenn gewünscht, dem 
„Herrn Steiger“ besorgen. Darauf antworktete der 
„agaute“ Beamte mit dem bekannten däftigen Aus— 
spruch des seligen Götz von Berlichingen. 
In dieser Abteilung kam es vor, daß die Förde—⸗ 
rung eingestellt werden mußte, da für die Motore 
schon seit drei Schichten kein Oel da war, Trosß ali 
dieser Tatsachen wird aber weiter auf die Arbeiler 
wegen ungenügender Leistung geschimpft werden 
Jetzt erst begann für uns ein mühevolles Ringen und eir 
erbitterter Kampf gegen die Feinde ringsum, um den Ge— 
worfverein durchzusetzen und voranzubringen. Den 
Kanrpf habe ich mit der mir im Ringen des Lebens eigen 
gewordenen Energie und Härte durchgeführt. Letzere issl 
mir fehr oft übel genommen worden; selbst von guten 
Freunden. Daran war nichts zu ändern. Ich habe im 
antpfe um die Durchsetzung der Bewegung leine Rüchsich! 
genommen auf meine Familie und die eigene Person. Die 
Bewegung und den Gewerkverein habe ich dreieinhall 
Jabre neben der sanveren Grubenarbeit leiten müssen. Der 
Arbeitslohn war vei meiner starken Familie knapp. Geld 
zur Leitlung der Bewegung war im ersten halben Jahrt 
nicht vorhanden. Meine Frau hat lange Zeit an den Sams 
tagen die Erträgnisse unseres Gartens mit dem Kinder 
wagen eine Stunde weit nach Essen zu Markte gefahrer 
ind verkauft, daumit ich Sonntags wieder Geld hatte, un 
hen mir getwordenen Pflichten ols Gewerticheftsleiter nach 
ommen zu können 
Der Gewervwerein chrisclicher Bergarbeiter halle gegen 
Ende des Jahres 1904, also nach 10 Jahren, zirka 45 000 
Mitglieder. Die Mühen und Opfer — die ich selbstver 
ständlich nicht allein zu tragen hatte — hatten sich reichlich 
zelohnt. Darüber befriedigt, und im Bewußtsein. meine 
Pflicht und Schildigbeit gegenüber meinem Stande, dem 
der Bergarbeiter, geban zu haben, konnte ich Ende 1904 
von der Leitung des Gewerbvereins zurücktreten. Meine 
Nachfolger haben den Gewerkverein ebenfalls unter Nuhen — e 0D0Ot,nas)“ 
und Opfern toeitergebracht, sodaß derselbe heute 175 000 1Für die Redaktion verantwortl.: Peter Kiefer, Saarbrücken 
Mitalieder aus alleu deutschen Bergbaugebieten auhlt. Drucd der ——3x — Arnerei und Verlag A G. 
rbrücken. 
Verl. des Gewerkvereins christl. Bergarbeiter Deutschlann⸗
	        
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