Full text: 1913 (0040)

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die auffallende Erscheinung, daß sich am ersten Well— 
rohrschuß im Feuerraum, in der Höhe des Rostes, an 
der 7. Welle, ein durchgehender Horizontalriß von 
von 20 mm Länge zeigte, der das Wasser durch ließ. 
Durch Abbohren des Risses und Einziehen eines Nietes 
ist der Schaden beseitigt worden. 
c. Beschãdigungen an anderen Kesselteilen. 
Bei einem Kessel mußten durch Abrostung geschwächte 
Flammrohrschüsse 2 Stück erneuert werden, während 
Abrostungen dieser Art in noch ungefährlicher Weise 
bei 4 Kesseln an 9 Schüssen sich vorfanden. 
Erneuerung der ersten unteren Mantelplatte wegen 
Abrostung auf der Innenseite um die Mündung der 
Wasserablaßöffnung mußte bei 4 Kesseln eintreten, 
während sich solche Zerstörungen in noch unerheblichem 
Maße bei 15 Kesseln vorfanden. Diese Schäden lassen 
sich vermindern, wenn bei den ungeheizten Flächen die 
angefressenen Stellen der Bleche nach der Reinigung 
des Kessels mit Stahlbürsten metallblank hergestellt und 
mit Zement gedeckt werden; außerdem ist dafür Sorge 
zu tragen, daß das Speisewasser in offenen Vorwärmern 
entlüftet wird. Bei Kesseln, die mit Kondensations— 
wasser aus Kondensationen gespeist werden, treten diese 
Schäden nicht auf, woraus sich ergibt, daß man bestrebt 
sein soll, nur entlüftetes Speisewasser zu benutzen. 
Bei 3 Mac. Nicol.-Kessel mußten 11 Rohre er—⸗— 
neuert werden; bei einem dieser Kessel zeigte sich am 
Oberkessel, an der zweiten unteren Rundnaht eine starke 
Undichtigkeit, die wohl auf eine Durchbiegung bezw. 
Senkung zurückzuführen ist, gleichzeitig war auf der 
Innenseite die dritte Mantelplatte vor der Rundnaht 
furchenartig, bis jetzt aber noch in ungefährlicher Weise 
abgerostet. 
Abrostungen der Mantelbleche im Kesselinnern in 
der Höhe des Wasserstandes in pocken- und streifenartiger 
Form in noch ungefährlicher Weise wurden bei 5 Kesseln
	        
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