170 Ackerbau, Viehzucht und Forstwirthschaft.
selben einem Schauamt vorzustellen. Das Schauamt darf den Hengst nur
ankören und die Königl. Reg. den Körschein ertheilen, wenn der Hengst nicht
unter 3 und nicht über 20 alt und ohne wesentliche und Erbfehler ist.
Anfangs wurde in jedem Kreise ein besonderes Schauamt errichtet, seit
836 aber mehrere Kreise zu diesem Zwecke verbunden. Der Kreis Merzig
zehörte von da ab bis 1849 zum Schaubezirk Lebach. Seitdem hat er wie—
der ein eigenes Schauamt, welchem 1860/65 der Kreis Saarburg zuge—
cheilt war.
Es erhielten Körscheine im Kreise Merzig:
1851 11 Hengste, 1856 — 6 Hengste, 1864 — 18 Hengste;
abgekört wurden, — 3 „10 „9
II. Rindviehzucht.
1) Von der Gesammtzahl des Rindviehs
waren:
1. Stiere (angekörte)
2. Ochsen
3. Kühe
4. Jungvieh
5. Kälber unter 6Monate!
Summa
Mrsg. Wiese
Auf 1Stück Mrg.Ackerl.
Rindvieh sMrg. Wiese
kamen und Ackerl.
wusammen
1816. 1881.
1849.
75
70
76
596
3893
2078
766
4960
2045
867
3657
2900
b62 7841
731,1
6,6 5,7
10,300
13
66
79
68 79
angekorte
65
nicht angekörte
32
661
7334
2603
740
1864.
1uu33
1,4
6.,4
7,8
Die Rindviehzucht hat also mit der Zunahme der Boden-Cultur glei—
hen Schritt gehalten.
2) Auf 5 Köpfe der Bevölkerung kamen Kühe:
Gebiet.
Staat
Rhein⸗Provinz.
Regierungs-Bezirk Trier
Kreis Merzig
1816. 1858. 1864.
1,04 1,15 2
*1485
—
os 880 18